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10 Zimmerpflanzen, die lächerlich einfach zu vermehren sind

Garten
By Jeremias Franke
7:42 am
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Zimmerpflanzen verschönern nicht nur Innenräume, sondern haben auch die unglaubliche Fähigkeit, sich zu vermehren und mit Freunden und Familie zu teilen. Eine der beliebtesten und lohnendsten Methoden der Vermehrung ist die Vermehrung durch Stecklinge. Stecklinge von bestehenden Pflanzen zu nehmen und sie zu neuen Pflanzen heranzuziehen, ist eine erfüllende und nachhaltige Art, deine Pflanzensammlung zu erweitern.

Die Vermehrung von Zimmerpflanzen aus Stecklingen kann eine lohnende und angenehme Erfahrung sein, aber sie erfordert einige Sorgfalt und Aufmerksamkeit, um sicherzustellen, dass deine neuen Pflanzen gut gedeihen. Hier sind einige wichtige Tipps für die Vermehrung, die dir zu einem erfolgreichen Wachstum helfen:

1. Entscheide dich für gesunde Ausgangspflanzen:

Wähle Mutterpflanzen aus, die gesund, frei von Schädlingen und Erkrankungen sind und ein kräftiges Wachstum aufweisen. So hast du die besten Chancen, dass sich deine Stecklinge zu starken, widerstandsfähigen Pflanzen entwickeln.

2. Das Timing ist wichtig:

Der beste Zeitpunkt für das Entnehmen von Stecklingen ist während der aktiven Wachstumsperiode der Pflanze. Das ist normalerweise im Frühling oder Frühsommer, wenn die Pflanze neues Wachstum zeigt. Vermeide es, während der Ruhephase oder wenn die Pflanze gestresst ist, Stecklinge zu nehmen.

3. Verwende scharfe Werkzeuge:

Verwende immer saubere, scharfe Werkzeuge wie eine Baumschere oder eine Schere, um Stecklinge zu entnehmen. Saubere Schnitte minimieren den Schaden an der Mutterpflanze und am Steckling und fördern eine schnellere Heilung und Bewurzelung.

4. Entscheide dich für die richtigen Stecklinge:

Wähle Stecklinge, die keine Blüten oder Knospen haben. Die für die Blüte benötigte Energie kann die Wurzelentwicklung behindern. Entscheide dich für ein junges, zartes Wachstum mit mehreren Knoten (Stellen, an denen die Blätter austreiben), um die besten Ergebnisse zu erzielen.

5. Nimm die richtigen Stecklinge:

Schneide die Stecklinge direkt unter einem Blattknoten ab. Die Blattknoten sind die Stellen, an denen sich neue Wurzeln bilden. Entferne alle unteren Blätter in der Nähe der Basis des Stecklings, um Fäulnis zu verhindern, wenn du ihn in das Vermehrungsmedium legst.

6. Lass die Stecklinge kallusieren:

Bevor du die Stecklinge in die Erde oder ins Wasser legst, solltest du sie ein oder zwei Tage an der Luft trocknen lassen. Diese Schwiele hilft dir, Fäulnis vorzubeugen und schützt den Steckling, wenn er anfängt zu wurzeln.

7. Entscheide dich für das richtige Vermehrungsmedium:

Für die Wasservermehrung verwendest du sauberes, destilliertes Wasser und platzierst den Steckling so, dass die Knoten untergetaucht sind. Für die Vermehrung in Erde entscheidest du dich für eine gut durchlässige Mischung, die für die jeweilige Pflanzenart geeignet ist.

8. Achte auf die richtige Luftfeuchtigkeit:

Eine hohe Luftfeuchtigkeit kann den Bewurzelungsprozess unterstützen. Bei der Vermehrung in Erde solltest du den Topf mit einer durchsichtigen Plastiktüte oder einer Feuchtigkeitskuppel abdecken. Für die Vermehrung im Wasser kannst du einen durchsichtigen Behälter mit Deckel verwenden, um ein Mini-Gewächshaus zu schaffen.

9. Sorge für indirektes Licht:

Deine Stecklinge brauchen zwar Licht zum Wachsen, aber direktes Sonnenlicht kann zu intensiv sein und sie stressen. Lege die Stecklinge in helles, indirektes Licht, um ein gesundes Wachstum zu fördern.

10. Achte auf die Bewässerung:

Das Vermehrungsmedium sollte leicht feucht gehalten werden, aber nicht nass sein. Eine Überwässerung kann zu Fäulnis führen, während eine Unterwässerung eine gute Wurzelentwicklung verhindern kann. Kontrolliere den Feuchtigkeitsgehalt regelmäßig.

11. Verpflanze mit Sorgfalt:

Sobald die Stecklinge ein ausreichendes Wurzelsystem entwickelt haben, pflanze sie vorsichtig in einzelne Töpfe mit gut durchlässiger Erde um. Gieße sie nach dem Umpflanzen vorsichtig, damit sich die Erde um die Wurzeln herum festigt.

12. Sei geduldig:

Die Wurzelentwicklung und das neue Wachstum brauchen Zeit. Sei geduldig und widerstehe dem Drang, die Stecklinge zu oft zu stören. Beobachte regelmäßig ihre Fortschritte, ohne den Bewurzelungsprozess zu unterbrechen.

Wenn du neu in der Welt der Pflanzenvermehrung bist, findest du hier zehn Zimmerpflanzen, die sich super einfach aus Stecklingen vermehren lassen.

1. Weihnachtskaktus (Schlumbergera spp.):

Der Weihnachtskaktus, der für seine leuchtenden Blüten in der Weihnachtszeit bekannt ist, eignet sich hervorragend zur Vermehrung. Schneide einfach ein gesundes Stück eines Stängels ab, lass ihn ein oder zwei Tage trocknen und pflanze ihn dann in gut durchlässige Erde. Innerhalb weniger Wochen wirst du feststellen, dass aus dem Steckling neues Wachstum entsteht.

2. Spinnenpflanze (Chlorophytum comosum):

Spinnenpflanzen sind berühmt für ihre „Babys“ oder Ableger, die von der Mutterpflanze herabhängen. Diese Ableger lassen sich leicht vermehren, indem du sie vorsichtig abschneidest und in Wasser legst, bis sie Wurzeln bilden. Sobald die Wurzeln gewachsen sind, kannst du sie in die Erde pflanzen.

3. Pothos (Epipremnum aureum):

Pothos ist bekannt für seine luftreinigenden Eigenschaften und seine kaskadenartigen Ranken. Zur Vermehrung schneidest du eine gesunde Rebe kurz unterhalb eines Blattknotens ab und legst sie ins Wasser. Nach ein paar Wochen werden sich Wurzeln bilden und du kannst sie in einen Topf pflanzen.

4. Schlangenpflanze (Sansevieria trifasciata):

Die robuste Natur der Schlangenpflanze gilt auch für die Vermehrung. Schneide ein Blatt in Abschnitte und pflanze sie direkt in die Erde. Es wird nicht lange dauern, bis aus diesen Abschnitten neue Triebe sprießen.

5. Jadepflanze (Crassula ovata):

Jadepflanzen sind Sukkulenten mit prallen Blättern, die sich perfekt zur Vermehrung eignen. Schneide ein Blatt von der Mutterpflanze ab, lass es verholzen und setze es dann in die Erde. Die Erde sollte leicht feucht gehalten werden, bis sich Wurzeln bilden.

6. Coleus (Plectranthus scutellarioides):

Coleus wird für seine bunten und gemusterten Blätter bewundert. Zur Vermehrung nimmst du einen 4-6 cm langen Steckling direkt unter einem Blattknoten und legst ihn in Wasser. Sobald sich Wurzeln gebildet haben, pflanzt du ihn in einen Topf.

7. Afrikanisches Veilchen (Saintpaulia spp.):

Diese zierlichen, blühenden Pflanzen können aus Blättern vermehrt werden. Drehe ein gesundes Blatt vorsichtig vom Stiel ab, lass es einen Tag lang trocknen und lege es dann in einen Topf mit feuchter Erde. Aus der Basis des Blattes werden neue Pflanzen austreiben.

8. Gummipflanze (Ficus elastica):

Gummipflanzen sind stilvoll und relativ einfach zu vermehren. Schneide einen gesunden Stamm mit ein paar Blättern ab und lass das abgeschnittene Ende verholzen. Pflanze ihn in die Erde und in ein paar Wochen wirst du neues Wachstum sehen.

9. ZZ-Pflanze (Zamioculcas zamiifolia):

ZZ-Pflanzen sind dafür bekannt, dass sie wenig Licht und Vernachlässigung vertragen. Vermehre sie, indem du die Rhizome teilst und sie in separate Töpfe pflanzt. Aus diesen Teilungen werden neue Triebe hervorgehen.

10. Tradescantia (Tradescantia spp.):

Die Tradescantia, auch Wanderjude genannt, ist eine hängende Pflanze mit lebhaftem Laub. Schneide einen gesunden Stamm ab und lege ihn in Wasser, bis sich Wurzeln bilden. Sobald er Wurzeln geschlagen hat, pflanzt du ihn in die Erde.

  • jeremias

    Ich bin Künstler und Schriftsteller und arbeite derzeit an meinem ersten Roman. Ich bin auch ein begeisterter Blogger, mit großem Interesse an Spiritualität, Astrologie und Selbstentwicklung.

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