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5 Zerstörerische Lektionen, die toxische Maskulinität unseren Kindern beibringt

Männer verstehen
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In den heutigen Diskussionen über Identität und Geschlecht geht es um rasante Veränderungen. In diesen Gesprächen ist toxische Männlichkeit zu einem zentralen Thema geworden.

Der Grund dafür ist, dass Männer mehr als alle anderen unter den Verhaltensweisen und Einstellungen leiden, die sie als Folge der toxischen Männlichkeit zeigen, die sie seit ihrer Kindheit entwickelt haben.

Aggression, emotionale Unterdrückung und Anspruchsdenken sind also das, was Jungen beigebracht wird, um so zu sein.

In diesem Artikel befassen wir uns mit toxischer Männlichkeit, ihrem Ursprung, ihren alltäglichen Erscheinungsformen und ihren Folgen und helfen dir dabei, Männlichkeit neu zu überdenken.

Wir laden dich ein, die komplexen Wege aufzudecken, die Männer bei ihrer Definition von Männlichkeit gehen.

Toxische Männlichkeit und ihre Auswirkungen

Toxische Männlichkeit bezieht sich auf ein Bündel gesellschaftlicher Normen und Werte, die allen Männern und der Gesellschaft als Ganzes schaden:

1. Gefühlsunterdrückung:

In der Regel wird Jungen beigebracht, Gefühle zu unterdrücken, vor allem solche, die als schwach oder “mädchenhaft” gelten, wie Traurigkeit, Angst oder Verletzlichkeit; dies kann zu Schwierigkeiten führen, Gefühle auszudrücken und zu regulieren, was zu Depressionen und Angstzuständen führt.

2. Aggression und Gewalt:

Es wird davon ausgegangen, dass Männer von Natur aus gewalttätig sind, was zu einem Anstieg der körperlichen und sexuellen Gewalt gegen Frauen in intimen Beziehungen führt.

3. Dominanz und Kontrolle:

Jungen wurde schon immer geraten, besser zu sein als Mädchen. Sie kann sich in Form von kontrollierendem Verhalten in Beziehungen oder in größeren gesellschaftlichen Institutionen wie dem Arbeitsplatz oder der Politik äußern.

4. Homophobie und Transphobie:

Toxische Männlichkeit verstärkt starre Vorstellungen über Geschlecht und Sexualität, die zu Diskriminierung und Gewalt gegen LGBTQ+-Personen führen, auch wenn ein nicht-traditioneller Macho-Mann Spott, Stalking oder sogar körperlichen Angriffen ausgesetzt ist.

5. Risikofreudiges Verhalten:

Männer können durch toxische Männlichkeit dazu ermutigt werden, sich auf risikoreiche Aktivitäten einzulassen, wie um ihre Männlichkeit vor anderen Männern zu bestätigen. Dazu gehören Drogenabhängigkeit, rücksichtsloses Fahren oder gefährliche Sportarten.

6. Gesundheit und Wohlbefinden:

Sie wollen nicht, dass Ärzte sie für schwach, kraftlos, erbärmlich, nutzlos, feige usw. halten, deshalb gehen sie nicht zum Arzt, wenn sie gesundheitliche Probleme haben. Dies führt dazu, dass Erkrankungen erst spät erkannt werden.

Die Auswirkungen toxischer Männlichkeit reichen über verschiedene Bereiche hinaus und können das Leben des Einzelnen sowohl privat als auch öffentlich ruinieren. Sie verstärkt die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, fördert schädliche Stereotypen und schränkt damit die Entfaltung des menschlichen Potenzials für alle Geschlechter ein.

Um toxische Männlichkeit abzubauen, sollten wir uns alle daran beteiligen, indem wir positive Veränderungen fördern, gesellschaftliche Erwartungen an Geschlechterrollen in Frage stellen und Empathie für andere aufbringen, die sich anders als der gesellschaftliche Mainstream identifizieren.

5 Zerstörerische Lektionen, die unsere Kultur unseren Söhnen beibringt

Oft bringt unsere Kultur ihren Söhnen – manchmal unbewusst – Lektionen bei, die destruktiv sind und schlechte Verhaltensmuster fortsetzen.

Hier sind fünf solcher Lektionen:

1. Emotionale Unterdrückung:

In den meisten Fällen werden Jungen dazu erzogen, ihre Gefühle zu unterdrücken, vor allem solche, die als “schwach” oder “weiblich” gelten, wie Traurigkeit, Angst und Verletzlichkeit.

Das kann dazu führen, dass sie Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle auszudrücken, geschweige denn, sie zu bewältigen. Das trägt zu psychischen Störungen wie Depressionen und Angstzuständen bei und behindert die Fähigkeit, sinnvolle Beziehungen zu knüpfen und erfolgreiche Beziehungen zu führen.

2. Aggression als Stärke:

Jungen lernen schon früh, dass Aggression stark ist, wenn sie sehen, dass ihre Altersgenossen sich wehren. Medien und Freunde vermitteln ihnen oft, dass sie harte Rivalen sein müssen, die körperlich stark sind, um Männer zu werden.

Dies kann jedoch zu einer Kultur der Gewalt führen, die von persönlichen Beziehungen bis hin zu breiten gesellschaftlichen Zusammenhängen reicht.

3. Begrenzte Bandbreite an Interessen:

Dennoch diktieren traditionelle Geschlechternormen häufig, was Mädchen als akzeptabel empfinden können, während andere Dinge als “mädchenhaft” oder schwach erscheinen.

Infolgedessen könnten sich Jungen gezwungen fühlen, sich an enge Männlichkeitskonstruktionen zu halten, die sie davon abhalten, breitere Interessen und Leidenschaften zu erkunden.

Dadurch wird ihre Selbstentfaltung behindert und Stereotypen über geschlechtsspezifische Rollen werden aufrechterhalten.

4. Macht und Kontrolle als wahrgenommenes Privileg

Jungen können so konditioniert werden, dass sie sich zu Macht und Kontrolle über unterworfene Gruppen, insbesondere Frauen, berufen fühlen.

In diesen Gesellschaften äußern sich männliche Dominanz und Privilegien auf unterschiedliche Weise, was ihre Konfidenz stärkt, dass sie von Natur aus den anderen überlegen sind.

5. Begrenzte emotionale Intelligenz

Die Gesellschaft wird Jungen niemals die gleichen Chancen auf emotionale Intelligenz bieten, weil sie generell Erwartungen an Männer stellt.

Es gibt nur wenige Informationen für Jungen, die ihnen helfen, sich selbst zu verstehen oder andere zu verstehen.

Dies kann den Aufbau gesunder Beziehungen und positiver Konfliktbewältigungsfähigkeiten untergraben sowie das Erfassen verschiedener Wechselwirkungen und anderer sozialer Dynamiken, die möglicherweise bestehen.

Um diese schädlichen Lektionen zu korrigieren, müssen wir uns konsequent bemühen, die konventionellen, auf dem Geschlecht basierenden sozialen Rollen in Frage zu stellen, Empathie und emotionale Intelligenz zu entwickeln und Jungen zu ermutigen, verschiedene Interessen zu suchen, ohne Angst zu haben, beurteilt oder verurteilt zu werden.

Wir können Jungen zu selbstbewussten, mitfühlenden und emotional gesunden Erwachsenen heranziehen, wenn wir eine Kultur fördern, die Ehrlichkeit, Einfühlungsvermögen und Respekt für jeden fördert.

Die Wichtigkeit, Männlichkeit neu zu denken

Männlichkeit zu überdenken bedeutet, eine integrativere, gerechtere und gesündere Gesellschaft für Menschen aller Geschlechter zu schaffen.

Im Folgenden sind einige der Hauptgründe aufgeführt, warum dies wichtig ist:

1. Förderung der Geschlechtergleichheit:

Wenn Männlichkeit neu gedacht wird, werden Geschlechternormen und Stereotypen in Frage gestellt, die für Ungerechtigkeit zwischen Männern und Frauen stehen.

Es wird deutlich, dass es keine starren Kategorien zwischen den Geschlechteridentitäten gibt und dass Männlichkeit viele verschiedene Ausprägungen hat, die es uns ermöglichen, die Blockaden zu überwinden, die mit der Ungleichheit der Geschlechter in den Bereichen Bildung, Arbeit und Politik verbunden sind.

2. Förderung der psychischen Gesundheit:

Die meisten traditionellen Männlichkeitskonzepte halten Männer davon ab, über ihre Gefühle zu sprechen, weil sie Stoizismus fördern und dadurch psychische Krankheiten bei Männern verursachen.

Um zu verstehen, was es bedeutet, männlich zu sein, müssen wir unsere Gefühle offen ausdrücken, bereit sein, unsere Verletzlichkeit zu zeigen und uns Unterstützung zu holen, wenn wir sie brauchen.

Wie können wir so die Stigmatisierung abbauen und eine gute psychische Gesundheit für alle Menschen erreichen?

3. Vorbeugung von Gewalt:

Die toxische Männlichkeit, die sich durch Gewalt und Dominanz auszeichnet, hat zu einer Vielzahl von Gewalttaten wie häuslicher Gewalt, sexueller Gewalt, zwischenmenschlichen Konflikten und anderen geführt

Wenn wir anders darüber denken, was es bedeutet, ein Mann zu sein, dann haben Jungen die Möglichkeit zu lernen, wie sie ihre Wut auf bessere Weise ausdrücken können, z. B. durch die friedliche Lösung von Konflikten statt durch die Anwendung von Gewalt als Mittel der Macht oder Kontrolle.

4. Unterstützung der LGBTQ+ Rechte:

Diejenigen, die nicht der Heteronormativität entsprechen, finden sich oft durch die männlichen Mainstream-Ideale entfremdet.

Um einen Kurswechsel in der Männlichkeit zu erreichen, müssen verschiedene Ausdrucksformen von Geschlecht und Sexualität sowie der Kampf gegen Diskriminierung und Vorurteile gegenüber LGBTQ+ Gemeinschaften unterstützt werden.

5. Förderung von positiven Beziehungen:

Geschlechterrollen sollten nicht streng sein und so Platz für echte Freundschaften und offene Kommunikation in Beziehungen machen.

Ein Überdenken der Geschlechterrollen durch emotionale Intelligenz, Einfühlungsvermögen gegenüber anderen und Respekt gegenüber anderen kann eine Kultur schaffen, die Partner in besseren Beziehungen auf der Grundlage von Gleichheit und Gerechtigkeit auf Augenhöhe versteht.

Ein Grund, warum Männlichkeit neu überdacht werden muss, ist, dass wir eine Welt wollen, in der sich jeder frei fühlt, sich ohne Rücksicht auf sein Geschlecht bzw. seine geschlechtliche Identität auszudrücken.

Das bedeutet, tief verwurzelte Stereotypen und kulturelle Normen in Frage zu stellen, Empathie und Respekt zu fördern und ein integratives Umfeld zu schaffen.

Fazit

Wir verstehen, dass gesellschaftliche Erwartungen und kulturelle Normen einen großen Einfluss darauf haben, die Identität und das Verhalten des Einzelnen zu formen, insbesondere die Männlichkeit.

Unsere Söhne lernen nicht nur Ideen, sondern praktische Dinge, die ihre Selbstwahrnehmung und ihr Verhalten gegenüber anderen prägen.

Das Überdenken der Männlichkeit schmälert nicht die Erfahrungen der Männer, sondern erweitert das Verständnis dessen, was es bedeutet, ein Mann zu sein. Es geht darum, Verletzlichkeit, Empathie und Authentizität als Tugenden statt als Laster zu betrachten.

Mit dir zusammen können wir eine bessere Welt machen, die alle Menschen in ihrer wahren Gestalt annimmt, in der jeder zählt und frei ist.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

1. Was ist toxische Männlichkeit?

Toxische Männlichkeit bezieht sich auf schädliche kulturelle Normen, die Männlichkeit umgeben und Eigenschaften wie Aggression und emotionale Unterdrückung fördern.

2. Was sind destruktive Lektionen, die wir unseren Söhnen beibringen?

Zu den zerstörerischen Lektionen, die wir unseren Söhnen beibringen, gehören emotionale Unterdrückung, Aggression als Stärke, begrenzte Interessen, Anspruch und begrenzte emotionale Intelligenz.

3. Warum ist es wichtig, Männlichkeit neu zu überdenken?

Ein Umdenken in Sachen Männlichkeit ist wichtig, um die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern, die psychische Gesundheit zu stärken, Gewalt zu verhindern, die Rechte von LGBTQ+ zu unterstützen und positive Beziehungen zu fördern.

  • Ilse Dietrich

    Ilse ist eine Lifestyle-Bloggerin und eine Influencerin. Sie hat vielen Menschen durch ihre Artikel zur Selbstverbesserung geholfen. Sie liebt es, Bücher zu lesen und neue Orte zu erkunden. Mir macht es Spaß, über eine Reihe von Themen zu forschen - Wissenschaft, Psychologie und Technologie. Sie glaubt, dass Ihr Verstand das größte Werkzeug ist, das man je brauchen wird. Es scheint, dass es auch weiterhin ihr Erfolgsgeheimnis ist.

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