Schmerz und Verlust sind unvermeidliche Begleiter auf der Reise durchs Leben. Das Mantra “segnen und loslassen” führt zu sechs transformativen Schritten, um sich von emotionalem Ballast zu befreien und zu heilen.
Wenn eine Beziehung endet, wir einen geliebten Menschen verlieren oder unsere Karriere ins Stocken gerät, sind das Situationen, die uns niedergeschlagen und festgefahren fühlen lassen können.
Doch dieses Grübeln über die Vergangenheit verzögert nur unseren Weg zur Besserung. Das Motto “Segnenund Loslassen” hilft dir dagegen, Trost zu finden und das Leben zu akzeptieren, wie es ist.
Segnen und Loslassen Bedeutung
Loslassen bedeutet im Buddhismus nicht, dass du aufhörst, jemanden zu lieben und dich um ihn zu kümmern. Stattdessen bedeutet es, auf Erwartungen zu verzichten. Segnen und Loslassen” bedeutet also, dass du akzeptierst, dass die Dinge durch dich hindurchgehen und du sie dann an dir vorbeiziehen lässt.
Hier sind sechs einfache und starke Wege, wie du das Segnen und Loslassen in dein tägliches Leben einbauen kannst:
1. Beginne damit, deine Gefühle zu erkennen
Um loslassen zu können, musst du sie zunächst anerkennen. Erlaube dir, tief zu trauern. Gefühle zu vergraben, macht die Dinge auf lange Sicht nur schlechter.
Wie Maya Angelou schon sagte: “Du kannst nicht alle Ereignisse, die dir geschehen, kontrollieren, aber du kannst dich entscheiden, dich nicht von ihnen unterkriegen zu lassen.”
Indem du deine Gefühle anerkennst, beginnst du deine Heilungsreise.
2. Übe dich in Vergebung
Wenn du an Wut und Hass festhältst, zerstörst du nur deine eigene Seele. Vergeben bedeutet nicht, dass das, was andere getan haben, richtig war; vielmehr geht es darum, sich von der Wut und dem Groll gegenüber denen, die dich verletzt haben, zu lösen.
“Groll ist wie Gift zu trinken und dann zu hoffen, dass es deine Feinde tötet“, sagte Nelson Mandela.
Wenn du anderen und auch dir selbst vergibst, löst du dich von deiner Vergangenheit und kannst dich mit einem leichteren Geist vorwärts bewegen.
3. Lerne, von Erwartungen loszulassen
Oft entsteht Schmerz durch Erwartungen, die nie richtig erfüllt wurden. Du wirst so sehr enttäuscht sein, wenn du dich an solche Erwartungen klammerst, wie an die an dich selbst oder an andere im Allgemeinen im Leben.
Akzeptiere, dass nichts ewig hält und sich alles ändern muss. Lass also los, wie die Dinge gehen sollten, statt dich darauf zu konzentrieren, wie sie sich jede Minute entfalten könnten.
Buddha erinnert alle daran, indem er sagt: ” Das Problem ist, dass du denkst, du hättest Zeit.” Umarme diesen Moment jetzt, ohne auf morgen zu warten.
4. Wertschätze die guten Dinge
Es ist oft schwierig, die guten Dinge zu sehen, die wir haben, da sie von unseren Qualen und Verlusten verdeckt werden.
Doch durch Dankbarkeit ist es möglich, dies zu ändern. Denke an die kleinen, aber bedeutenden Dinge, die du jeden Tag bekommst, wie es in Melody Beatties Zitat “Dankbarkeit erschließt die Fülle des Lebens”heißt.Sie verwandelt das, was wir haben, in genug und mehr.”
Statt dich auf das zu konzentrieren, was du nicht hast, konzentriere dich auf die Fülle, die dich umgibt.
5. Sei flexibel
Das Leben ist nicht statisch und Veränderungen kann man entweder annehmen oder sich aus Angst dagegen wehren. Wenn man jedoch bedenkt, dass Veränderungen ein natürlicher Teil des Lebens sind, sollte man sich vornehmen, sie zu einem Freund und nicht zu einem Feind zu machen, denn dadurch lässt man neue Möglichkeiten und Wachstum in sein Leben.
Lao Tzu behauptet in seinen weisen Worten: “Das Leben ist eine Reihe von natürlichen und spontanen Veränderungen. Widersetze dich ihnen nicht; das erzeugt nur Leid. Lass die Realität Realität sein.”
Lass die Dinge auf natürliche Weise vorwärts fließen, wie sie wollen.” Glaube an deinen Weg; vertraue darauf, dass alles, was im Universum geschieht, einen Grund hat.
6. Gib die Kontrolle ab
Der Schmerz, den wir erleben, rührt oft daher, dass wir das Ergebnis bestimmter Situationen und Zustände steuern wollen, auf die wir keinen Einfluss haben. Doch wirkliche Gelassenheit stellt sich erst ein, wenn wir aufhören, so zu tun, als hätten wir die Kontrolle, und an eine höhere Macht glauben.
Eckhart Tolle sagte einmal: “Manche Veränderungen sehen oberflächlich betrachtet negativ aus, aber du wirst schnell erkennen, dass in deinem Leben Raum für etwas Neues geschaffen wird, das entstehen kann.”
Die Kontrolle abzugeben bedeutet nicht, dass du aufgibst; es bedeutet, dass du das Bedürfnis loslässt, jeden Aspekt deines Lebens bis ins kleinste Detail zu kontrollieren und auf die Weisheit des Universums vertraust.
Die Anwendung dieser Segens- und Loslass-Prinzipien in deinem Leben kann dir helfen, eine Haltung einzunehmen, die sowohl wertschätzend als auch befreiend ist, und so Ängste loszulassen und nur gute Schwingungen in deinem Leben willkommen zu heißen. Denke immer daran, dass Heilung Zeit braucht.
Das Segnen und Loslassen macht jedoch eine bessere Zukunft möglich. Rumi sagt es treffend: “Die Wunde ist der Ort, an dem das Licht in dich eintritt.” Nimm daher deine Wunden an, denn sie sind die Türen zu Veränderung und Fortschritt.
Teile deine Gedanken darüber, warum das Mantra “Segnen und Loslassen” so wichtig ist!