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9 Gedanken, die beweisen, dass du in einer wirklich gesunden Beziehung bist

Heirat
By Ilse Dietrich
1:05 pm
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Wie kannst du wissen, ob deine Beziehung mehr als glücklich und gesund ist? Leider gibt es keine Regeln oder Richtlinien, die eine gesunde Beziehung vorschreiben. Ja, ihr werdet euch streiten, ihr wollt alleine sein und manchmal kannst du sogar mehr Lust haben, dein Handy zu checken, als mit deinem Partner zu reden. Aber macht das deine Beziehung ungesund und toxisch? Nein. Beziehungen sind so einzigartig wie wir selbst. Und was deine Beziehung gesund macht, hängt von dir und deinem Partner ab.

Eine der stärksten Beziehungsfähigkeiten, die du haben kannst, ist zu wissen, wie eine gesunde Beziehung aussieht und sich anfühlt.

Die meisten Menschen wissen, was bei ihnen nicht funktioniert hat, aber es fällt ihnen schwer, eine gesunde Beziehung zu definieren und sich in ihr zu fühlen. Das ist besonders knifflig, weil du weißt, dass gesunde Beziehungen keine “perfekten” Beziehungen sind!

Dr. Judith Wallerstein hat eine fantastische Studie über die Gemeinsamkeiten gesunder Beziehungen durchgeführt. Sie war die erste Forscherin, die untersucht hat, wie sich gesunde Beziehungen für die Menschen, die in ihnen leben, anfühlen.

Ihre wichtigste Erkenntnis war, dass sich eine gesunde Beziehung wie eine einzigartige, gemeinsam geschaffene Welt anfühlt, die beide Partner teilen. Jede “Welt” ist anders, aber diese qualitative Präsenz ist in allen von ihr untersuchten gesunden Beziehungen vorhanden.

Wie kannst du wissen, ob du in einer Beziehung bist, die diese Qualität hat, auch wenn es schwer ist? Oder ob du gerade eine neue Beziehung beginnst, die dieses Potenzial hat?

Die Gedanken, die du dir in deinem Kopf über deine Beziehung machst, sind ein guter Indikator für die Qualität deiner Beziehung insgesamt.

Hier sind 9 Gedanken über deine Beziehung, die darauf hindeuten, dass sie gesund ist und lange halten wird:

1. Mein Partner ist die Person, mit der ich am liebsten über meine besten und schlechtesten Tage sprechen möchte.

In gesunden Beziehungen gibt es nur wenige Orte, an die sie nicht gehen können, und ein paar Dinge, über die nicht gesprochen werden kann. Es gibt eine große Bandbreite an Gefühlen, die man teilen kann.

Wenn du deinen Partner am Ende deiner guten und schlechten Tage anschaust, ist das ein gutes Zeichen.

Es bedeutet, dass du von Natur aus fühlst, dass dein Partner deine Erfahrungen verstehen kann. Es bedeutet auch, dass du darauf vertraust, wie dein Partner deine Erfahrungen verarbeitet und dass ihr ein gemeinsames Wertesystem habt, in dem die Erfahrungen verarbeitet werden.

2. Ich vertraue und schätze es, wie mein Partner mir bei der Lösung von Problemen hilft.

Wenn du deinen Partner als Ressource zur Lösung von Problemen ansiehst, bedeutet das wahrscheinlich, dass du dich durch ein gemeinsames Wertesystem verbunden fühlst, durch das du die Welt organisierst.

Ein gemeinsames Wertesystem ist einer der wichtigsten Indikatoren für langfristigen Erfolg und Glück in einer Beziehung. Das liegt daran, dass Werte bestimmen, wie wir wichtige Entscheidungen machen. Werte bestimmen auch, wie wir Probleme lösen.

Probleme gemeinsam zu lösen, stärkt eure Bindung. Wenn du dich bei der Lösung von Problemen auf deinen Partner verlässt, ist das wahrscheinlich ein Zeichen für eine gesunde Beziehung.

3. Ich weiß, dass dein Partner von Natur aus offen für meine Bedürfnisse und Gefühle ist.

Sich gesehen, gehört und verstanden zu fühlen, ist ein Zeichen für eine gesunde Bindung. Diese Erfahrung, verstanden zu werden, liegt allen gesunden Bindungssystemen zugrunde.

Wenn du feststellst, dass dein Partner von Natur aus empfänglich für dich ist, ist das ein Zeichen dafür, dass zwischen euch ein Vertrauensverhältnis besteht. Wahrscheinlich bist du deinem Partner gegenüber wenig defensiv, was zu weniger Konflikten und einem höheren Maß an Intimität und Zufriedenheit führt.

Es ist wichtig, dass du das Gefühl hast, dass dein Partner nicht nur für deine Anwesenheit im Allgemeinen empfänglich ist, sondern auch für deine Bedürfnisse und Gefühle. In gesunden Beziehungen ist Platz für die Bedürfnisse beider Menschen und für ein breites Spektrum an Gefühlen. Manche Beziehungen fühlen sich aufnahmefähig, bis eine Person ein Bedürfnis oder ein schwieriges Gefühl äußert.

Ein sicherer Weg, um echtes Vertrauen aufzubauen, ist es, offen und klar über deine Bedürfnisse zu sprechen. Eine gesunde Beziehung ist eine Beziehung, die offen bleibt, wenn Bedürfnisse geäußert werden.

4. Ich vertraue darauf, dass mein Partner und ich uns bei wichtigen Entscheidungen im Leben von gemeinsamen Werten leiten lassen.

Eine langfristige Beziehung muss viele Veränderungen und unerwartete Umstände im Leben überstehen.

Wenn unerwartete Herausforderungen oder Veränderungen auftauchen, werdet du und dein Partner euch auf eure Grundwerte berufen, um zu entscheiden, wie ihr vorgehen wollt. Wenn es einen gemeinsamen Wertekanon gibt, wird jede Person unabhängig davon entweder zu einer ähnlichen Schlussfolgerung kommen und/oder sich auf die Entscheidung beziehen, zu der ihr Partner gekommen ist, wenn sie unterschiedlich sind.

Das bedeutet, dass Konflikte über Lebenswege und -entscheidungen minimiert werden. Wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, sind es nicht die Art von Differenzen, die dazu führen, die Beziehung oder deinen Partner massiv in Frage zu stellen.

5. Selbst wenn wir bei einander wütend sind, fühlen wir uns beide immer noch vertrauensvoll und liebevoll zueinander.

In gesunden Beziehungen sind Konflikte möglich und konstruktiv, weil man davon ausgeht, dass sie von einem Gefühl des Vertrauens und des guten Willens überlagert werden.

Gesunde Beziehungen sind nicht frei von Konflikten oder verletzten Gefühlen. Gesunde Beziehungen überleben, weil sich Enttäuschungen oder Missverständnisse kleiner anfühlen als das Vertrauen und die Fürsorge, die auch inmitten des Konflikts intakt bleiben.

6. Wenn ich krank bin, fühle ich mich wohl, wenn mein Partner dabei ist.

Manche Menschen fühlen sich wohler dabei, verletzlich zu sein, Fürsorge und Trost zu akzeptieren und weniger Kontrolle zu haben als andere. Krank zu sein, egal wer du bist, bringt dich in diese Lage! Manche Menschen ziehen es vor, allein zu sein, wenn sie krank sind, aber wir alle brauchen ein wenig Unterstützung und Pflege, wenn wir nicht in unserem gesunden Zustand auftreten können.

Wenn dein Partner zu den Menschen gehört, die du gerne um dich hast, wenn du krank bist, ist das ein Zeichen dafür, dass ihr Vertrauen und Sicherheit in der Beziehung entwickelt habt.

Die Art von Sicherheit, die es braucht, um nicht ganz so gut zu sein, ist ein wichtiger Prädiktor für andere Funktionen in einer Beziehung.

7. Ich fühle mich wohl, wenn ich in der Nähe meines Partners mein bestes Ich sein kann.

Dein Partner sollte das Beste in dir zum Vorschein bringen! Deine Beziehung funktioniert dann gut, wenn es Raum für dein bestes und authentischstes Selbst gibt.

Wenn du das Gefühl hast, dass du dich “kleiner” machen musst, um deinen Partner irgendwie zu schützen, ist das ein Warnzeichen. Dein Partner sollte sich daran erfreuen, dass du dein bestes Licht ausstrahlst. Das setzt voraus, dass dein Partner seine eigene Konfidenz hat und sich nicht von dir einschüchtern lässt und nicht mit dir in Konkurrenz steht.

8. Ich fühle, dass mein Partner seine Geschichte gut versteht und weiß, “wo er herkommt.”

Wir alle projizieren unsere “Geschichten” auf unsere Partner. Wenn du dir nicht die Zeit genommen hast, über deine Geschichte nachzudenken, neigst du dazu, blindlings auf deinen Partner zu projizieren, und zwar auf eine Art und Weise, die es schwierig macht, diese Person authentisch zu erleben.

Noch problematischer ist es, wenn du oder dein Partner ein Trauma oder einen unbewältigten Schmerz in eurer Geschichte habt. Diese Erfahrungen formen unsere Erwartungen an die Welt und andere Menschen in einer Weise, die verzerrt und starr sein kann.

Zwei Menschen, die sich die Zeit genommen haben, über ihre Lebensgeschichte nachzudenken, tragen zu geistiger Flexibilität und der Fähigkeit bei, den anderen klar zu sehen.

9. Ich fühle es nicht, dass mein Partner wichtige Teile seiner Persönlichkeit, seiner Gefühle oder Bedürfnisse verleugnet.

Du willst einen “ganzen” Menschen als deinen Partner! Ein ganzer Mensch ist jemand, der nicht große Teile seiner Realität, seiner Vergangenheit oder seiner Bedürfnisse unterdrückt oder verleugnet.

Wenn du jemanden schon einige Zeit kennst, kannst du ein Gefühl dafür bekommen, inwieweit er Teile seiner Realität verdrängt oder verleugnet. Bei jemandem mit Suchtproblemen ist es zum Beispiel fast immer so, dass er einen Teil seiner Realität durch Verdrängung bewältigt. Jemand, der nicht über Teile seines Lebens sprechen kann und/oder keine zusammenhängende Geschichte darüber erzählen kann, woher er kommt und wie er an diesen Punkt in seinem Leben gekommen ist, verleugnet wahrscheinlich etwas.

Diese Gedanken beziehen sich auf vier wichtige Bereiche des Wohlbefindens in einer Beziehung:

1. Deine Wahrnehmung deines Partners als gesundes, reifes Individuum.

2. Deine Wahrnehmung von dir selbst als gesundes, reifes Individuum in der Beziehung.

3. Du nimmst wahr, wie gut die Verbindung zwischen euch funktioniert.

4. Deine Wahrnehmung der Passung zwischen euch beiden als einzigartige Individuen.

Wenn du mit den meisten oder allen diesen Gedanken übereinstimmst, ist deine Beziehung höchstwahrscheinlich eine gesunde Beziehung!

Wenn du mit einigen, aber nicht mit allen dieser Gedanken übereinstimmst, solltest du prüfen, ob du konstruktiv daran arbeiten kannst, deine Beziehung in einen voll funktionierenden Zustand zu bringen.

 

  • Ilse ist eine Lifestyle-Bloggerin und eine Influencerin. Sie hat vielen Menschen durch ihre Artikel zur Selbstverbesserung geholfen. Sie liebt es, Bücher zu lesen und neue Orte zu erkunden. Mir macht es Spaß, über eine Reihe von Themen zu forschen - Wissenschaft, Psychologie und Technologie. Sie glaubt, dass Ihr Verstand das größte Werkzeug ist, das man je brauchen wird. Es scheint, dass es auch weiterhin ihr Erfolgsgeheimnis ist.

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