9 Hormone, die zu Gewichtszunahme führen und wie du sie stabilisierst

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9 Hormone, die zu Gewichtszunahme führen und wie du sie stabilisierst

Abnehmen ist ein Problem, das viele von uns nachempfinden können. Wir alle haben schon verschiedene Wege ausprobiert, um abzunehmen – von neuen Diäten bis hin zu ausgefallenen Sportprogrammen. Aber das Geheimnis, wie du dein Gewicht in den Griff bekommst, ist eigentlich viel einfacher. In diesem Blog erfährst du, wie du die Hormone, die eine Gewichtszunahme verursachen, stabilisieren kannst.

Ernährung, Bewegung und Lebensart spielen zwar eine wichtige Rolle bei der Gewichtsabnahme und -zunahme, aber ein Großteil davon wird auch von deinen Hormonen gesteuert. Sie steuern deinen Appetit und bestimmen die Menge an Fett, die der Körper einlagert. Wenn du diese Hormone kontrollierst, kannst du auch dein Gewicht kontrollieren.

Erfahre, welche Hormone eine Gewichtszunahme verursachen und wie du sie beheben kannst:

1. Insulin

Das Hormon Insulin wird von den Betazellen in der Bauchspeicheldrüse produziert und spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Fettmenge, die gespeichert werden soll, und der Menge, die als Energie verbrannt wird. Ein stabiler Insulinspiegel muss aufrechterhalten werden, da sowohl ein Anstieg als auch ein Abfall verschiedene Gesundheitsprobleme auslösen können.

Die vom Körper produzierte Insulinmenge sollte noch auf einem optimalen Niveau gehalten werden, indem du weniger Zucker konsumierst und dich an eine Ernährung hältst, die mehr Eiweiß und weniger Kohlenhydrate enthält. Neben einer gesunden Ernährung ist auch regelmäßige Bewegung wichtig. Tausche zuckerhaltige und kohlensäurehaltige Getränke gegen grünen Tee aus und du wirst dich viel besser fühlen.

2. Leptin

Leptin kommt aus den Fettzellen deines Körpers. Es hat die Aufgabe, deinem Gehirn mitzuteilen, wenn dein Appetit gestillt ist. Wenn diese Nachricht nicht übermittelt werden kann, solltest du dich auch nach dem Essen noch hungrig fühlen, weil dein Gehirn nicht versteht, dass du satt bist und wieder Energie hast.

Nimm neben einem strikten Trainingsplan auch entzündungshemmende Lebensmittel in deinen täglichen Speiseplan auf. Geh früh ins Bett und sorge dafür, dass du mindestens sieben Stunden Schlaf pro Tag bekommst. Wenn du dich nicht richtig ausruhst, ist dein Körper nicht in der Lage, die erforderlichen Mengen an Leptin zu produzieren.

3. Ghrelin

Das Gegenteil von Leptin: Dein Magen schüttet Ghrelin aus, wenn du essen musst. Deshalb wird es auch als „Hungerhormon“ bezeichnet. Der Ghrelinspiegel in deinem Körper sinkt jedes Mal, wenn du isst. Wenn das nicht geschieht, kannst du nicht erkennen, wann du genug gegessen hast. Also isst du mehr und das kann zu einer Gewichtszunahme führen. Das erste, was du tun musst, um sicherzustellen, dass dein Ghrelin-Spiegel stabil ist, ist, keine kohlensäurehaltigen Getränke zu konsumieren, die viel Zucker enthalten. Achte auf eine gesunde Ernährung, die hauptsächlich aus Proteinen und nicht aus Kohlenhydraten besteht.

4. Cortisol

Eines der beliebtesten Hormone, die eine Gewichtszunahme verursachen. Es wird auch als „Stresshormon“ bezeichnet; deine Nebennieren produzieren in stressigen Situationen Cortisol. Wenn du häufig unter Stress stehst, steigt die Menge an Cortisol in deinem Körper und du neigst dazu, mehr zu essen, was wiederum zu einer Gewichtszunahme führt. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die dazu neigen, um ihre Mitte herum zuzunehmen, überdurchschnittlich viel Cortisol produzieren, wenn sie gestresst sind.

Eine ausgewogene Ernährung mit einer angemessenen Menge an Kohlenhydraten ist notwendig, um Gewicht zu verlieren. Yoga, Meditation oder eine andere Aktivität, die dir hilft, dich ruhiger zu fühlen, kann dir auch helfen, deinen Cortisolspiegel zu senken.

5. Östrogen

Östrogen ist ein sehr wichtiges Hormon für Frauen und steuert die Entstehung der weiblichen sekundären Geschlechtsmerkmale. Östrogene regulieren die Menstruation und die Fortpflanzung. Wenn die Östrogenmenge in deinem Körper abnimmt, wirst du eine Gewichtszunahme feststellen und mit anderen hormonellen Problemen zu kämpfen haben. Es kann dazu führen, dass der Körper Stärke und Blutzucker nicht mehr effektiv verwertet, was wiederum dazu führt, dass mehr Fett eingelagert wird.

Die Kontrolle des Östrogenspiegels ist für Frauen während der Schwangerschaft besonders wichtig. Achte darauf, dass deine Ernährung viele faserhaltige Lebensmittel enthält und treibe regelmäßig Sport.

6. Neuropeptid Y (NPY)

NPY wird von den Zellen des Gehirns und des Nervensystems produziert und trägt ebenfalls zu deinem Hungergefühl bei. Außerdem machen sie Lust auf kohlenhydrat- und fetthaltige Lebensmittel. Wenn du dich in einer stressigen Situation befindest, produziert dein Körper mehr NPY und das ist einer der Hauptgründe, warum Menschen dazu neigen, sich zu überfressen, wenn sie ängstlich sind.

Du kannst die NPY-Menge in deinem Körper verringern, indem du mehr Eiweiß zu dir nimmst, in angemessenen Abständen isst und mehr lösliche Ballaststoffe zu deiner Ernährung hinzufügst.

7. Glucagon-Like Peptide-1 (GLP-1)

GLP-1 wird freigesetzt, wenn die von dir verzehrte Mahlzeit die untere Hälfte deines Verdauungssystems erreicht. Es soll den Zuckerspiegel in deinem Blut noch unter Kontrolle halten und Heißhungerattacken reduzieren. Wenn dein Körper nicht genug GLP-1 produziert, isst du mehr und nimmst dadurch zu. Außerdem steigt dein Blutzuckerspiegel an, was dich anfälliger für Diabetes macht.

Baue Proteine in deine Ernährung ein, indem du mehr Joghurt und Meeresfrüchte isst. Wenn du außerdem mehr Grünzeug und Probiotika isst, kann dein Körper mehr GLP-1 produzieren.

8. Peptid YY (PYY)

Die Abkürzung steht für Peptid-Tyrosin. PYY wird von deinem Ileum und deinem Dickdarm freigesetzt, wenn du isst. Genau wie Leptin und GLP-1 lässt es dich wissen, wann du dich nach einer Mahlzeit satt fühlst. Wie bereits erwähnt, solltest du deinen Kohlenhydratkonsum reduzieren und versuchen, mehr biologisch erzeugte Lebensmittel zu verzehren. Iss mehr Proteine und faserhaltige Lebensmittel.

9. Cholecystokinin (CCK)

Ähnlich wie GLP-1 kann auch eine erhöhte Menge an CCK im Körper deinen Appetit zügeln. Es ist besonders wichtig, da es dir hilft, Fette und Eiweiße richtig zu verdauen. Um einen gesunden CCK-Spiegel aufrechtzuerhalten, solltest du mehr Eiweiß essen und versuchen, nur Fett zu dir zu nehmen, das gut für dich ist. Dazu gehören die Fette, die in Fisch, Eiern und Olivenöl enthalten sind. Auch Ballaststoffe können dir helfen, mehr CCK zu produzieren.

Achte auf eine richtige Ernährung, wenn du dein Gewicht stabil halten willst. Denn: Ernährungsmoden sind nur Modeerscheinungen.

  • Jeremias Franke

    Ich bin Künstler und Schriftsteller und arbeite derzeit an meinem ersten Roman. Ich bin auch ein begeisterter Blogger, mit großem Interesse an Spiritualität, Astrologie und Selbstentwicklung.