8 Beliebte Weihnachtstraditionen, die erschreckende Ursprünge haben

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8 Beliebte Weihnachtstraditionen, die erschreckende Ursprünge haben

Weihnachten ist eine Zeit der Liebe und der Freude. Es ist eine Zeit, um sich zu besinnen, nachzudenken und neue Erinnerungen zu machen. Es ist die Zeit zu schenken und Freude zu verbreiten. Es ist die schönste Zeit des Jahres. Und Weihnachtstraditionen machen sie noch besser. Doch die Traditionen und Bräuche, die wir kennen und befolgen, waren nicht immer so fröhlich, wie wir sie heute empfinden,

„Der weihnachtliche Geist – die Liebe – verändert Herzen und Leben.“ – Pat Boone

Gruselige Ursprungsgeschichten

„Es war die Nacht vor Weihnachten, als sich im ganzen Haus kein einziges Wesen regte, nicht einmal eine Maus.“
– Clement Clark Moore

All diese wunderbaren Weihnachtstraditionen, wie das Aufstellen von Strümpfen, Milch und Plätzchen für den Weihnachtsmann, das Küssen unter dem Mistelzweig und das Verteilen von Kohle an unartige Kinder tragen sehr zur Weihnachtsstimmung bei. Aber einige dieser Traditionen haben eine wirklich gruselige Hintergrundgeschichte.

Das moderne Weihnachten ist eine Ansammlung von gegensätzlichen Traditionen, die sich über Hunderte von Jahren zurückverfolgen lassen, sei es das Aufhängen von Misteln, die im Mittelalter aus küssenden Zweigen entstanden sind, oder das Schmücken von Weihnachtsbäumen, das die Wikinger einfach liebten.

Während wir uns Gedanken darüber machen, welche Art von Geschenkpapier wir für die Geschenke verwenden sollen, machten sich unsere Vorfahren Gedanken darüber, wie man die Hexen abwehren kann. Die meisten der Traditionen, denen wir während der Feiertage folgen, wurden in Wirklichkeit aus einem ganz anderen Grund geschaffen, als wir glauben.

Weihnachtstraditionen mit seltsamen Hintergrundgeschichten

Einige dieser alten Traditionen haben einige absurde und unheimliche Hintergrundgeschichten, die uns eine Gänsehaut bescheren können. Hier sind 8 Traditionen und ihre gruseligen Hintergründe, über die du es wissen musst.

1. Krampus, der Weihnachtsteufel

„Satan? Ich bin nicht Satan!“, knurrte die Bestie. „Ich bin der Krampus, der Herr des Weihnachtsfestes. Wenn du mir jetzt nicht aus dem Weg gehst, werde ich dir dein Herz herausreißen und es essen!“ – Brom, Krampus: The Yule Lord

Jedes Jahr warten die Kinder darauf, dass der gute alte Weihnachtsmann sie besucht. Gute Kinder, die das ganze Jahr über brav waren, bekommen Geschenke und Leckereien vom Weihnachtsmann. Aber in vielen europäischen Ländern bekommen die Kinder viel schlechtere Sachen als nur einen bloßen Klumpen Kohle. Sie bekommen Besuch von dem dämonischen halb Mensch, halb Ziegenmonster mit großen Hörnern. Der Krampus ist das negative Gegenstück zum Heiligen Nikolaus, der schlechte Kinder klaut und in seine Höhle bringt, um sie zu quälen und zu fressen. Diese Folklore ist in Österreich, aber auch in Kroatien, Slowenien und Norditalien sehr beliebt.

2. Weihnachtsornamente waren eigentlich „Hexenkugeln“

Eine der beliebtesten Weihnachtstraditionen sind dekorative Ornamente, die am Weihnachtsbaum angebracht werden. Diese schönen Ornamente gibt es in verschiedenen Formen, Größen, Designs und Ausführungen. Während des 17. Jahrhunderts in Großbritannien waren der Weihnachtsschmuck glasgeblasene Kugeln und Kugeln, die ursprünglich als Hexenkugeln bekannt waren. Diese wurden an den Fenstern verschiedener Häuser dekoriert, um böse Geister und Hexen zu fangen. Man glaubte, dass die glänzenden Kugeln das Auge einer bösen Hexe anziehen und sie neutralisieren würden, indem sie die Hexen mit dem Muster verwirren oder es zurück reflektieren. Sie glaubten, es würde das Böse im Inneren einfangen und ihre Häuser vor Negativität schützen.

3. Das Wildschweinkopf-Festessen zum Weihnachtsessen

„Truthahn ist der Hauptgang in mehr Weihnachtsessen als jedes andere Fleisch oder Geflügel.“ -Patricia Del Re, The Christmas Almanack

Heute gehören zum traditionellen Weihnachtsessen meist Truthahn und ein Fleischgericht mit allem Drum und Dran. In den 1500er Jahren wurde in England bei den Weihnachtsfeiern der Oberschicht jedoch ein besonders düsteres und grausiges Mittelstück als Hauptgericht serviert: ein flammender Wildschweinkopf.

Der Kopf wurde den Gästen mit Kerzen im Maul des gekochten Ebers serviert, um ihn flammend erscheinen zu lassen. Auch wenn es für uns heute nicht mehr appetitlich sein kann, sang man damals ein Lied darüber und über die Art der Bedrohung, die es für die Menschen darstellte, wenn das Wildschwein lebendig war.

4. Einen Kranz an die Tür hängen

Während der römischen Herrschaft verfolgte der Kaiser Menschen, die andere Religionen und Feste praktizierten, darunter auch Weihnachten. In dieser Jahreszeit feierten die Römer das Fest der Saturnia, ihren eigenen religiösen Feiertag. Während dieses Festes des römischen Gottes Saturn, wurde traditionell ein Stechpalmenkranz verschenkt. Als versteckte Botschaft an andere Christen in der Region hängten die Christen diese Kränze an die Türen, um zu signalisieren, dass in ihren Häusern Weihnachten gefeiert wurde.

5. Weihnachtslieder sollten das Böse abwehren

Weihnachtslieder sind heute ein wesentlicher Bestandteil des Weihnachtsfestes, egal ob man sie auf einem Gerät abspielt oder eine Symphonie singt, um die Weihnachtsstimmung einzuläuten. Das Singen von Weihnachtsliedern, in der Vergangenheit als Wassailing bekannt, war jedoch ursprünglich dazu gedacht, Geister und böse Geister zu verscheuchen. Wassailing bedeutete, dass am 12. Weihnachtstag eine Prozession den Obstgarten besuchte und den Bäumen fröhliche Lieder vorsang, um sie vor Geistern und bösen Geistern zu schützen und eine gute Ernte zu gewährleisten.

6. Lebkuchenhäuser

Lebkuchenhäuser zu machen ist seit der Veröffentlichung von Hänsel und Gretel durch die Gebrüder Grimm zu einer Tradition geworden. So niedlich diese kleinen, mit Süßigkeiten verzierten Häuser nun auch erscheinen mögen, sie sind nicht für eine glückliche Pfefferkuchenfamilie gemacht. Das ursprüngliche Pfefferkuchenhaus wurde von einer Hexe gemacht, die einfach nur Kinder kochen und essen wollte.

7. Mistelzweige sagen nicht das, was du denkst

Mistelzweige werden über Türöffnungen gehängt, um sich zu küssen und die Liebe zu teilen. Die Tradition begann zu Zeiten der alten Druiden und sie soll Glück bringen und böse Geister abwehren. Nach der nordischen Mythologie ist er ein Zeichen für Freundschaft und Liebe und dies hat zu der Tradition des Küssens unter dem Mistelzweig geführt.

Der Begriff Mistel wurde jedoch von den angelsächsischen Wörtern „Mistel“ und „Tan“ abgeleitet. Mistel bedeutet Dung und Tan bedeutet Stock oder Zweig. Grob übersetzt bedeutet Mistel also „Kacke am Stock“. Ist das nicht romantisch?

8. Gryla und die Weihnachtskatze

Laut der isländischen Weihnachtsfolklore ist Gryla ein riesiger Oger, der zur Weihnachtszeit aus seiner Höhle kommt. Sie macht Jagd auf Kinder, entführt sie, bringt sie zurück in ihre Höhle und kocht sie in einem Eintopf. Sie hat eine Reihe von Untergebenen, nämlich ihre 13 rücksichtslosen Trollkinder, die Yule Lads genannt werden, und das Yule Cat Monster namens Jólakötturinn.

Die Yule Cat ist ein furchterregendes Fabelwesen, das in den dunklen Gassen der Städte umherstreift und in die Fenster von Kindern späht, um sie zu entführen, wenn sie zu Weihnachten keine neuen Kleider bekommen haben.

Feiere ein traditionelles Weihnachten

„Das beste aller Geschenke unter dem Weihnachtsbaum: die Anwesenheit einer glücklichen Familie, die sich ineinander verschlungen hat.“ Bill Vaughan

Weihnachten ist eine Zeit, um Traditionen zu umarmen, egal wie unheimlich oder gruselig sie auch sein mögen. Trotz dieser gruseligen Hintergrundgeschichten bleibt Weihnachten der beliebteste Feiertag des Jahres auf dem ganzen Globus. Es kann eine wunderbare Zeit voller Freude und Glück sein, wenn du die Feiertage mit deinen Lieben verbringst und den weihnachtlichen Geist der Liebe, des Glaubens und der Freude mit allen teilst.

Frohe Weihnachten!

  • Jeremias Franke

    Ich bin Künstler und Schriftsteller und arbeite derzeit an meinem ersten Roman. Ich bin auch ein begeisterter Blogger, mit großem Interesse an Spiritualität, Astrologie und Selbstentwicklung.