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Ich schätze, ich habe das zur falschen Zeit gemacht. Ich bin so froh, dass ich das hier gefunden habe

Garten
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Gartenliebhaber schätzen ihre Stauden, die Jahr für Jahr wiederkehren und der Landschaft Schönheit und Struktur verleihen. Wenn du aber feststellst, dass deine Stauden nicht mehr so gut gedeihen wie früher oder zu dicht stehen, kann es an der Zeit sein, sie zu teilen.

Das Teilen von Stauden ist eine wichtige praktische Übung, damit deine Pflanzen gesund, produktiv und ästhetisch zurechtkommen. Viele Gärtnerinnen und Gärtner wissen jedoch nicht, dass sie alles falsch machen. In diesem Artikel erklären wir dir, wie du Stauden am besten teilst und warum diese Methode die beste ist.

Die Notwendigkeit der Teilung von Stauden verstehen

Bevor wir uns mit den besten praktischen Übungen beschäftigen, ist es wichtig zu verstehen, warum das Teilen von Stauden überhaupt notwendig ist. Stauden wachsen und breiten sich mit der Zeit aus, was zu verschiedenen Problemen führen kann:

Überbevölkerung: Wenn Stauden reifen, dehnt sich ihr Wurzelsystem aus. Dieses Wachstum kann zu einer Überfüllung führen, bei der die Pflanzen um Nährstoffe, Wasser und Sonnenlicht konkurrieren, was zu verminderter Vitalität und geringerer Blüte führt.

Abnehmende Gesundheit: Stauden, die zu lange ungeteilt bleiben, können tote Zentren entwickeln und weniger Blüten aufweisen. Die äußeren Ränder der Pflanze können gedeihen, während das Zentrum spärlich und schwach wird.

Bessere Vermehrung: Wenn du Stauden teilst, kannst du kostenlos mehr Pflanzen erzeugen. Das ist eine gute Möglichkeit, deinen Garten zu erweitern oder Pflanzen mit Freunden und Nachbarn zu teilen.

Häufige Fehler bei der Teilung von Stauden

Viele Gärtner/innen gehen mit den richtigen Absichten an die Teilung von Stauden heran, machen aber einige häufige Fehler, die ihre Pflanzen stressen oder schädigen können:

Teilung zur falschen Zeit: Verschiedene Stauden haben bestimmte Jahreszeiten, zu denen sie geteilt werden sollten. Wenn du sie zum falschen Zeitpunkt teilst, kann das zu einem Schock und schlechtem Nachwachsen führen.

Ungeeignete Werkzeuge und Techniken: Die Verwendung falscher Werkzeuge oder Schnittmethoden kann die Wurzeln beschädigen und die Fähigkeit der Pflanze, sich zu erholen, verringern.

Nicht ordnungsgemäße Vorbereitung des Bodens: Das Umpflanzen von Teilungspflanzen in schlechten Boden kann das Wachstum hemmen und ein gutes Anwachsen verhindern.

Wie man Stauden am besten teilt

Wie du Stauden am besten teilst, hängt vom Zeitpunkt, der Technik und der Nachsorge ab. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Das Timing ist alles

Der beste Zeitpunkt für die Teilung von Stauden hängt von der Art der Pflanze ab, aber im Allgemeinen sind der frühe Frühling und der frühe Herbst ideal. Hier sind die Gründe dafür:

Frühes Frühjahr: Die Teilung im zeitigen Frühjahr ermöglicht es den Stauden, vor den heißen Sommermonaten Wurzeln zu schlagen. Die Pflanzen beginnen gerade erst, ihre Ruhephase zu durchbrechen, was bedeutet, dass sie noch nicht voll im Wachstum sind und eine Teilung besser vertragen können.

Frühherbst: Für Stauden, die im Frühjahr oder Frühsommer blühen, ist die Teilung im Herbst von Vorteil, da die kühleren Temperaturen den Stress reduzieren und die Pflanzen Zeit haben, sich vor dem Winter zu etablieren.

2. Entscheide dich für die richtigen Werkzeuge

Für eine saubere und effiziente Teilung ist es wichtig, die richtigen Werkzeuge zu verwenden:

Gartengabeln: Sie eignen sich hervorragend, um Staudenbüschel aus dem Boden zu heben, ohne die Wurzeln zu sehr zu beschädigen.

Scharfe Spaten oder Messer: Sobald die Pflanze aus dem Boden kommt, kann ein scharfer Spaten oder ein Messer verwendet werden, um die Wurzeln sauber durchzuschneiden. Stumpfe Werkzeuge können Wurzeln abreißen, was zu größeren Schäden und einer langsameren Erholung führt.

3. Bereite deine Pflanzen vor

Wässere die Staude ein oder zwei Tage vor dem Teilen gründlich. Gut gewässerte Pflanzen erleiden seltener einen Schock und erholen sich nach der Teilung schneller.

4. Sorgfältig graben

Grabe vorsichtig um die Pflanze herum und stelle sicher, dass du so viel wie möglich vom Wurzelsystem erwischst. Hebe die Pflanze vorsichtig aus dem Boden und versuche, den Wurzelballen intakt zu halten.

5. Teilt den Klumpen

Hier kommt es auf Präzision an. Benutze deine Gartengabel, um die Wurzeln vorsichtig auseinanderzuziehen. Bei härteren Pflanzen kannst du mit einem scharfen Messer oder einem Spaten durch die Wurzelmasse stechen. Achte darauf, dass jede Teilung mehrere gesunde Triebe und einen guten Teil der Wurzeln enthält.

6. Schnell und sachgerecht umpflanzen

Pflanze die Ableger so schnell wie möglich wieder ein, damit die Wurzeln nicht austrocknen. Setze sie in ausreichendem Abstand zueinander, um eine Überfüllung zu vermeiden. Achte darauf, dass der Boden gut durchlässig und mit Kompost oder organischem Material angereichert ist, um ein schnelles Wachstum der Wurzeln zu fördern.

7. Gießen und Mulchen

Gieße die neu gepflanzten Abteilungen gründlich, damit sich der Boden um die Wurzeln herum setzt und keine Lufteinschlüsse entstehen. Mulch um die Basis herum bewahrt die Feuchtigkeit und reguliert die Bodentemperatur, was dir hilft, den Schock bei der Verpflanzung zu verringern.

8. Pflege nach der Teilung

Behalte deine neu geteilten Stauden im Auge. Gieße sie regelmäßig, vor allem während Trockenperioden, bis sie sich gut etabliert haben. Vermeide es, direkt nach der Teilung zu düngen; warte, bis du neues Wachstum siehst, was bedeutet, dass sich die Pflanzen in ihrer neuen Umgebung eingewöhnt haben.

Warum diese Methode die beste ist

Die skizzierte Methode ist aus mehreren Gründen die beste:

Minimiert den Stress für die Pflanzen: Die Teilung von mehrjährigen Pflanzen während der Ruhe- oder Halbschlafphase (im Frühjahr oder Herbst) minimiert den Stress. Da sich die Pflanzen nicht im aktiven Wachstum befinden, können sie sich leichter von der Unterbrechung erholen.

Fördert ein gesundes Wachstum: Die Verwendung der richtigen Werkzeuge und Techniken sorgt für eine minimale Beschädigung der Wurzeln, was für eine schnelle Erholung und ein kräftiges Wachstum entscheidend ist. Ein sauberer Schnitt ist immer besser als ein Riss, damit die Wurzeln schneller und effektiver heilen können.

Fördert eine schnellere Etablierung: Ein sofortiges Umpflanzen mit entsprechender Nachsorge hilft den Abteilungen, sich schnell zu etablieren, und verringert das Risiko von Pflanzenausfällen.

Erhöht die Langlebigkeit der Pflanzen: Regelmäßiges Teilen von Stauden mit der richtigen Methode fördert gesündere und langlebigere Pflanzen. Das Teilen, bevor die Pflanzen zu eng werden, verhindert den Verfall, der bei vernachlässigten Stauden oft zu beobachten ist.

Effizient und kostengünstig: Durch die Teilung von Stauden können Gärtner/innen ihre Investition maximieren. Von einer einzigen Pflanze können mehrere gesunde Ableger gewonnen werden, die den Garten vergrößern oder ohne zusätzliche Kosten an andere Gärtner verschenkt werden können.

Das Teilen von Stauden ist nicht nur eine Pflegemaßnahme, sondern eine wichtige praktische Übung, um die Gesundheit und Schönheit deines Gartens zu erhalten. Wenn du dich an die beste Methode hältst – Teilung zum richtigen Zeitpunkt, Verwendung der richtigen Werkzeuge und angemessene Pflege – kannst du deine Stauden verjüngen und sie Jahr für Jahr zum Blühen bringen. Vergiss nicht, der Schlüssel zu einem blühenden Garten ist nicht nur das Pflanzen, sondern auch das Pflegen und manchmal auch ein Neuanfang. Mach es nicht länger falsch und gib deinen Stauden die Teilung, die sie verdienen.

  • Jeremias Franke

    Ich bin Künstler und Schriftsteller und arbeite derzeit an meinem ersten Roman. Ich bin auch ein begeisterter Blogger, mit großem Interesse an Spiritualität, Astrologie und Selbstentwicklung.

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