fbpx

Ignoriere das nicht. 10 wichtige Maßnahmen nach der Blüte deiner Rosen

Garten
By Jeremias Franke
7:01 pm
👇

Rosen sind ein zeitloses Symbol für Schönheit und Liebe und verschönern Gärten mit ihren leuchtenden Farben und ihrem betörenden Duft. Nach der ersten Blüte könnten viele Gärtner versucht sein, sich zurückzulehnen und die Aussicht zu genießen. Damit deine Rosen jedoch weiterhin gedeihen und Jahr für Jahr atemberaubende Blüten hervorbringen, müssen einige wichtige Aufgaben erledigt werden.

Die Pflege nach der Blüte ist entscheidend für die Gesundheit und Vitalität Ihrer Rosenpflanzen. Vom Beschneiden und Entfernen verwelkter Blüten bis hin zum Düngen und Schädlingsbekämpfung spielt jeder Schritt eine wichtige Rolle im Lebenszyklus Ihrer Rosen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen zehn wichtige Maßnahmen vor, die Sie nach der Blüte Ihrer Rosen nicht vernachlässigen sollten, damit Ihr Garten ein blühendes Paradies bleibt.

1. Schneiden Sie Ihre Rosen für optimales Wachstum

Das Beschneiden ist eine wichtige praktische Übung, die dir hilft, die Form und Gesundheit deiner Rosensträucher zu erhalten. Nachdem deine Rosen geblüht haben, ist es wichtig, abgestorbenes oder krankes Holz zu entfernen. Verwende eine scharfe, saubere Gartenschere, um Schnitte in einem Winkel von 45 Grad, etwa 1/4 Zoll über einer nach außen gerichteten Knospe, zu machen. Dies fördert neues Wachstum und verbessert die Luftzirkulation innerhalb der Pflanze.

Bei Teehybriden solltest du die Rosen auf etwa 45 bis 60 cm über dem Boden zurückschneiden, während Floribundas auf etwa 30 bis 45 cm zurückgeschnitten werden können. Kletterrosen erfordern eine andere Vorgehensweise: Konzentriere dich darauf, abgestorbene Triebe zu entfernen und die Pflanze so zu formen, dass sie horizontal wächst, was zu mehr Blüten führt.

2. Verblühte Blüten entfernen, um neue Blüten zu fördern

Das Entfernen verblühter Blüten von deinen Rosensträuchern wird als „Deadheading” bezeichnet.

Dies sorgt nicht nur dafür, dass Ihre Pflanzen ordentlich aussehen, sondern fördert auch die Bildung neuer Blüten. Zum Entfernen der verblühten Blüten schneiden Sie diese einfach knapp über dem ersten Satz von fünf Blättern ab. Hier wird wahrscheinlich die nächste Blüte entstehen.

Regelmäßiges Entfernen der verblühten Blüten während der gesamten Blütezeit kann die Anzahl der Blüten, die Ihr Rosenstrauch bildet, erheblich erhöhen. Machen Sie es sich zur Angewohnheit, Ihre Rosen wöchentlich zu überprüfen und verblühte Blüten umgehend zu entfernen.

3. Düngen für anhaltende Gesundheit

Rosen sind sehr nährstoffbedürftig und müssen regelmäßig gedüngt werden, um ihre Gesundheit und Vitalität zu erhalten. Nach dem ersten Blütezyklus solltest du einen ausgewogenen Rosendünger, z. B. mit einer Formel von 10-10-10 oder 5-10-5, geben, um wichtige Nährstoffe zu liefern. Halte dich an die Anwendungshinweise des Herstellers, in der Regel etwa 1 Tasse pro Pflanze.

Zusätzlich zu granulierten Düngern solltest du während der Wachstumsphase alle 4–6 Wochen einen Flüssigdünger verwenden. Dies sorgt für einen schnellen Nährstoffschub und kann von der Pflanze leichter aufgenommen werden. Gieße deine Rosen vor und nach dem Düngen immer gründlich, um Verbrennungen der Wurzeln zu vermeiden.

4. Mulchen, um Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut zu unterdrücken

Mulchen ist eine einfache, aber effektive Methode, um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten, Unkraut zu unterdrücken und die allgemeine Gesundheit deines Rosengartens zu verbessern. Trage eine 5 bis 7 cm dicke Schicht organischen Mulch, wie z. B. zerkleinerte Rinde oder Holzspäne, um den Fuß deiner Rosensträucher auf. Achte darauf, dass der Mulch einige Zentimeter von den Stielen entfernt ist, um Fäulnis zu vermeiden.

Mulch hilft auch dabei, die Bodentemperatur zu regulieren, sodass die Wurzeln im Sommer kühl und im Winter warm bleiben. Füll die Mulchschicht während der Wachstumsperiode nach Bedarf auf, um ihre Wirksamkeit zu erhalten.

5. Gieß tief und regelmäßig

Rosen brauchen gleichmäßige Feuchtigkeit, um gut zu gedeihen, besonders in heißen, trockenen Zeiten. Gieß deine Rosen einmal pro Woche tief und gib dabei etwa 2,5 bis 5 cm Wasser pro Gießvorgang. Dies fördert ein tiefes Wurzelwachstum und hilft der Pflanze, Trockenheit besser zu überstehen.

Vermeide es, die Pflanzen von oben zu gießen, da das Pilzkrankheiten fördern kann. Benutze stattdessen einen Tropfschlauch oder ein Tropfbewässerungssystem, um das Wasser direkt an die Wurzelzone zu leiten. Überprüfe regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit und passe deinen Bewässerungsplan an die Wetterbedingungen und die Bodenart an.

6. Auf Schädlinge und Krankheiten untersuchen

Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um Schädlinge und Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Zu den häufigsten Schädlingen an Rosen gehören Blattläuse, Spinnmilben und japanische Käfer, während Krankheiten wie Schwarzflecken, Mehltau und Rost ebenfalls Ihre Pflanzen befallen können.

Untersuchen Sie die Blätter, Stängel und Blüten auf Anzeichen von Problemen. Wenn Sie Schädlinge entdecken, sollten Sie die Verwendung von insektizider Seife oder Neemöl als Behandlung in Betracht ziehen.

Bei Pilzkrankheiten solltest du die betroffenen Blätter entfernen und ein Fungizid gemäß der Packungsanweisung anwenden. Eine gute Luftzirkulation und das Vermeiden von Überwässerung können ebenfalls helfen, den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern.

7. Stützkonstruktionen für Kletterrosen anpassen

Kletterrosen brauchen stabile Stützkonstruktionen, um richtig zu wachsen und ihre Blüten optimal zur Geltung zu bringen. Überprüfe nach der Blüte den Zustand deiner Spaliere, Lauben oder Zäune und nimm gegebenenfalls Anpassungen vor.

Binden Sie neue Triebe vorsichtig mit weichen Bändern oder Gartenschnur an die Stützstruktur, sodass sie fest sitzen, aber nicht eingeschnürt sind. Versuchen Sie, die Triebe horizontal oder fächerförmig zu führen, da dies das seitliche Wachstum fördert und die Anzahl der Blüten erhöht.

8. Bereite dich auf den nächsten Blütezyklus vor

Nach der ersten Blüte ist es wichtig, deine Rosen für den nächsten Zyklus vorzubereiten. Dazu gehört eine Kombination aus Beschneiden, Düngen und Gießen, um sicherzustellen, dass die Pflanzen gesund sind und wieder Blüten bilden können.

Beobachte deine Rosen genau und führe regelmäßige Pflegearbeiten wie das Entfernen verwelkter Blüten und Schädlingsbekämpfung durch. Wenn du deine Pflanzen in Topform hältst, kannst du dich während der gesamten Vegetationsperiode über mehrere Blütezyklen freuen.

9. Vermehrung neuer Pflanzen aus Stecklingen

Die Vermehrung von Rosen aus Stecklingen ist eine lohnende Möglichkeit, deinen Garten zu erweitern und deine Lieblingssorten mit Freunden zu teilen. Wähle nach der Blüte gesunde, nicht blühende Stängel aus, die etwa 15 bis 20 cm lang sind. Entferne die unteren Blätter und tauche das abgeschnittene Ende in Wurzelhormon.

Steck die Stecklinge in einen Topf mit gut durchlässiger Blumenerde und deck ihn mit einer Plastiktüte ab, um eine feuchte Umgebung zu schaffen. Stell den Topf an einen hellen Ort mit indirektem Licht und halte die Erde feucht. Nach ein paar Wochen sollten sich Wurzeln bilden und du kannst die neuen Pflanzen in deinen Garten umpflanzen.

10. Plan den Winterschutz

Wenn die Wachstumsperiode zu Ende geht, solltest du anfangen, über den Winterschutz für deine Rosen nachzudenken. In kälteren Klimazonen kann dies bedeuten, dass du den Boden um die Pflanzen herum dick mulchst oder Rosenkegel oder Sackleinen verwendest, um sie vor starkem Wind und Frost zu schützen.

Bei Kletterrosen solltest du die Triebe mit Sackleinen umwickeln oder sie flach legen und mit Mulch bedecken. Ein guter Winterschutz sorgt dafür, dass deine Rosen die kalten Monate überstehen und im Frühjahr gesund und blühbereit wieder austreiben.

  • jeremias

    Ich bin Künstler und Schriftsteller und arbeite derzeit an meinem ersten Roman. Ich bin auch ein begeisterter Blogger, mit großem Interesse an Spiritualität, Astrologie und Selbstentwicklung.

    View all posts