Kann ein Trauma zu Gedächtnisverlust führen? Den Zusammenhang zwischen beidem verstehen

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Wie kann ein Trauma Gedächtnisverlust verursachen? Hat Gedächtnisverlust nicht mit dem Alter oder einer Störung des Gehirns zu tun? Nun, es steckt mehr dahinter, als man denkt.

Gedächtnisverlust kann eine unangenehme und manchmal auch erschreckende Erfahrung sein, besonders wenn er durch ein traumatisches Ereignis verursacht wird. Forschungen haben ergeben, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen emotionalen, psychologischen oder physischen Traumata und dem Gedächtnis gibt. Wenn du weißt, wie ein Trauma zu Gedächtnisverlust führen kann, hilft es dir, zu verstehen, womit du es zu tun hast, und hilft dir sogar, mit deinen Gedächtnisproblemen fertig zu werden.

Gedächtnisverlust kann ein vorübergehender Bewältigungsmechanismus sein, um ein belastendes psychologisches Trauma zu verdrängen, kann aber auch die Folge einer schweren Verletzung des Gehirns sein. Lasst uns mehr darüber lernen, wie es unser Wohlbefinden beeinflusst.

Kann ein Trauma zu Gedächtnisverlust führen?

Der normale Alterungsprozess kann zu Vergesslichkeit führen. Aber es führt nicht zu einem dramatischen Verlust des Gedächtnisses. Viele stellen sich die Frage: „Kann ein Trauma Gedächtnisverlust verursachen?“

Nun ja, dieser Zustand kann durch viele Dinge verursacht werden, ein Trauma ist einer der vielen Gründe. Lasst uns mehr über die Ursachen von Gedächtnisverlust durch Trauma lernen.

1. Physisches Trauma und Gedächtnisverlust

Es handelt sich um schwere Verletzungen oder körperliche Traumata, die bei manchen Menschen sogar eine posttraumatische Belastungsstörung verursachen können. Es kann zu einem vorübergehenden Gedächtnisverlust führen. Der Gedächtnisverlust findet statt, um dir zu helfen, das traumatische Ereignis, das zu der Verletzung geführt hat, zu bewältigen.

Wenn eine Person einen Unfall, sexuelle oder körperliche Gewalt erlebt hat, kann das Trauma dieses Ereignisses ein Grund für ihre Vergesslichkeit sein. Manche Menschen können einen teilweisen oder kurzfristigen Gedächtnisverlust erleiden. Die Dauer des Gedächtnisverlustes hängt jedoch von der Schwere der Verletzung ab.

2. Hirntrauma und Gedächtnisverlust

Jede Form von Trauma kann sowohl kurz- als auch langfristig eine Menge Stress bei den Betroffenen auslösen. Diese Art von Trauma kann durch Kopfverletzungen verursacht werden und der Stress kann sich negativ auf verschiedene Bereiche des Gehirns auswirken, z. B. auf den Hippocampus, die Amygdala und den präfrontalen Kortex. Diese Bereiche des Gehirns sind auch eng mit der kognitiven Funktion und dem Gedächtnis verbunden.

A. Amygdala

Sie gilt als das „Angstzentrum des Gehirns“ und wird als Reaktion auf gestresste Situationen, die durch erhöhte Stimulation gekennzeichnet sind, aktiviert oder reguliert.

B. Präfrontaler Kortex

Er hilft bei der Verarbeitung des Arbeitsgedächtnisses und kümmert sich um die Informationen, die wir uns im Alltag merken müssen.

C. Hippocampus

Der Hippocampus ist das Gedächtniszentrum des Gehirns und für die Speicherung, Umwandlung und den Abruf von Erinnerungen zuständig. Er ermöglicht es uns auch, vergangene Erinnerungen mit aktuellen Erfahrungen zu vergleichen.

Verletzungen des Gehirns und Gedächtnisverlust bei Kindern oder Alkoholikern sind die häufigsten Arten. Solche traumatischen Ereignisse können so intensiv sein, dass sie eine posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) auslösen können.

3. Psychologisches oder emotionales Trauma und Gedächtnisverlust

Neben körperlichen oder Gehirntraumata können auch emotionale oder psychologische Traumata dein Gedächtnis beeinträchtigen. Der Mensch entwickelt Gedächtnisverlust als Überlebensfähigkeit oder Abwehrmechanismus, um sich vor psychischen Schäden zu schützen.

Negative Erfahrungen in der Kindheit mit Gewalt, sexuellem Missbrauch und anderen emotional traumatischen Ereignissen können zu dissoziativer Amnesie führen, die dir hilft, mit dem Ereignis fertig zu werden, indem sie es dir ermöglicht, Details vorübergehend zu vergessen. Bei dissoziativer Amnesie kann man sich nicht an wichtige Ereignisse oder Details über sein Leben erinnern.

Trauma und Gedächtnisverlust in der Kindheit – ein Kind unterdrückt oft Erinnerungen an ein traumatisches Ereignis, bis es bereit ist, sie zu verarbeiten.

Dieses Trauma und der Verlust des Kurzzeitgedächtnisses können zu Störungen im Erwachsenenalter und in den Beziehungen des Kindes führen. Der durch ein Trauma verursachte Gedächtnisverlust kann sich auf unterschiedliche Weise äußern, z. B. durch Rückblenden auf das Ereignis und aufdringliche, unerwünschte Gedanken.

Wie verursacht Trauma Gedächtnisverlust?

Wir haben verstanden, warum Trauma und Gedächtnisverlust zusammenhängen, aber wie wirkt sich ein Trauma auf das Gedächtnis aus? Hast du dich das schon mal gefragt?‘

Ein Trauma kann das episodische Gedächtnis lahmlegen, das für das Erstellen und Abrufen von Alltagsinformationen zuständig ist. Es kann sogar verhindern, dass man aus allgemeinen Informationen (wie Bildern, Wörtern oder Tönen) einen Sinn macht.

Gedächtnisverlust kann ein Abwehrmechanismus sein, der entwickelt wurde, um sich vor psychischen Schäden durch ein Trauma zu schützen, aber er kann verschiedene Auswirkungen und Schattenseiten haben.

Gedächtnisverlust und Kindheitstraumata können dazu führen, dass man die Fähigkeit verliert, aus verschiedenen Erfahrungen einen Sinn zu machen, oder die Fähigkeit, seinem eigenen Leben einen Sinn zu geben.

PTBS und Symptome von Gedächtnisverlust

Die meisten Menschen, die durch Stress oder ein Trauma getriggert werden, leiden unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Sie ist meist mit einem erhöhten Angstzustand, Frustration und Depression verbunden. Eines der häufigsten Symptome der PTBS, das nichts mit den emotionalen Reaktionen zu tun hat, sind jedoch kognitive Beeinträchtigungen. Sie können von Gedächtnisverlust bis hin zur Unfähigkeit, neue Dinge zu lernen, reichen.

Werfen wir einen Blick auf die Anzeichen dafür und die Symptome.

  • Unfähigkeit, sich an vergangene Erfahrungen oder persönliche Informationen zu erinnern.
  • Du fühlst dich verwirrt und desorientiert.
  • Schuld- oder Schamgefühle, weil man sich nicht an Informationen erinnern kann.
  • Depressive oder ängstliche Gefühle aufgrund von Gedächtnislücken.
  • Wutausbrüche oder starker Stress.
  • Losgelöstheit von der Umgebung.

Wie du den Gedächtnisverlust nach einem Trauma verbessern kannst

Hier sind ein paar einfache Strategien, um deine traumabedingten Gedächtnisprobleme zu verbessern:

  • Praktiziere achtsame Übungen, um den Stress in deinem Umfeld zu reduzieren.
  • Wenn du dich weniger gestresst fühlst, kannst du dich besser auf wichtige Dinge konzentrieren.
  • Nimm dir ein paar Augenblicke Zeit, um deine Gedanken zu sammeln, wenn du dich von deiner Vergesslichkeit befreist.
  • Schreibe alle deine Gedanken und Sorgen auf, die du zu bewältigen hast.
  • Mache dir Notizen oder Erinnerungen und sie sollten noch geordnet sein.

Wir hoffen, dass dieser Beitrag über die Ursachen von Gedächtnisverlust durch Trauma aufschlussreich war. Wenn du noch mehr über die Auswirkungen von Traumata auf das Gedächtnis zu sagen hast, dann schreibe uns deine Gedanken in den Kommentarbereich unten.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Wie wirkt sich PTSD auf dein Gedächtnis aus?

Gedächtnisverlust ist eines der vielen Symptome von PTBS. Er ist auch ein vorübergehender Bewältigungsmechanismus, der dir hilft, mit einem schmerzhaften psychischen Trauma umzugehen.

Warum kommen traumatische Erinnerungen zurück?

Wenn eine Person mit einem verdrängten oder unbewältigten Trauma zu tun hat, können die Erinnerungen an das traumatische Ereignis in verschiedenen Formen wie Albträumen oder Flashbacks zurückkommen.

Können Erinnerungen verdrängt werden?

Wenn du dich mit der Frage beschäftigst, wie ein Trauma zu Gedächtnisverlust führen kann, wirst du lernen, dass traumatische Erinnerungen tatsächlich verdrängt werden können, aber das kommt selten vor und verursacht später im Leben ungelöste Probleme.

Welches Kraut hilft dir bei Gedächtnisverlust?

Laut wissenschaftlichen Studien haben sich unter anderem Rosmarin, Ashwagandha, Salbei, Zitronenmelisse und Ginseng als gedächtnisfördernd erwiesen.

  • Ilse Dietrich

    Ilse ist eine Lifestyle-Bloggerin und eine Influencerin. Sie hat vielen Menschen durch ihre Artikel zur Selbstverbesserung geholfen. Sie liebt es, Bücher zu lesen und neue Orte zu erkunden. Mir macht es Spaß, über eine Reihe von Themen zu forschen - Wissenschaft, Psychologie und Technologie. Sie glaubt, dass Ihr Verstand das größte Werkzeug ist, das man je brauchen wird. Es scheint, dass es auch weiterhin ihr Erfolgsgeheimnis ist.