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Spalten sich deine Tomaten auch? Hier erfährst du, warum sie sich spalten und wie du es verhindern kannst

Garten
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Tomaten sind ein beliebtes Grundnahrungsmittel in Gärten auf der ganzen Welt. Ihre leuchtenden Farben, ihre saftige Konsistenz und ihre Vielseitigkeit in der Küche machen sie zu einer beliebten Wahl für Hausgärtner und kommerzielle Anbauer.

Ein häufiges Problem, mit dem Tomatenanbauer/innen zu kämpfen haben, ist jedoch das frustrierende Problem der Tomatenspaltung. Wenn du verstehst, warum sich Tomaten spalten und wie du das verhindern kannst, kann dir das zu einer reichhaltigen Tomatenernte verhelfen.

Warum spalten sich Tomaten?

Tomaten spalten sich, auch bekannt als „cracking“ oder „splitting“, wenn sich die Haut der Frucht schneller ausdehnt, als das Fruchtfleisch im Inneren wachsen kann. Dies geschieht normalerweise aufgrund von Schwankungen in der Wasserverfügbarkeit. Es gibt zwei Haupttypen der

Tomatenaufspaltung:

1. Radiale Spaltung:

Diese Art der Spaltung tritt sternförmig am Stielende der Tomate auf. Die radiale Spaltung wird oft durch einen plötzlichen Anstieg der Wasseraufnahme durch die Pflanze verursacht. Wenn die Tomatenpflanze nach einer Dürreperiode viel Wasser bekommt, nimmt die Frucht schnell Wasser auf, so dass sich die Schale dehnt und reißt.

2. Konzentrische Spaltung:

Die konzentrische Rissbildung, auch bekannt als kreisförmige Risse, bildet Ringe oder Kreise um die Spitze der Tomate. Sie geschieht in der Regel, wenn die Frucht abwechselnd von Trockenheit und starkem Regen heimgesucht wird. Durch die Trockenheit härtet die Frucht aus, und wenn der Regen den Boden plötzlich sättigt, nimmt die Frucht schnell Wasser auf, was zu Rissen führt.

Wie man das Aufplatzen der Tomate verhindert

Um das Aufplatzen von Tomaten zu verhindern, müssen die Feuchtigkeit im Boden konstant gehalten, Schwankungen in der Wasserversorgung minimiert und geeignete Tomatensorten ausgewählt werden. Hier sind einige wirksame Strategien, um das Aufplatzen von

Tomaten zu verhindern:

1. Wassermanagement: Deine Tomatenpflanzen sollten regelmäßig bewässert werden. Es ist wichtig, die Pflanzen gleichmäßig mit Feuchtigkeit zu versorgen und sowohl Stress durch Trockenheit als auch übermäßige Bewässerung zu vermeiden. Verwende einen Sickerschlauch oder ein Tropfbewässerungssystem, um das Wasser direkt an die Wurzeln zu leiten und so das Risiko von Spritzwasser auf den Blättern und Früchten zu verringern.

2. Mulchen: Lege eine Schicht organischen Mulch wie Stroh oder Holzspäne um die Basis der Tomatenpflanzen. Mulch hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu halten, reguliert die Bodentemperatur und reduziert die Wasserverdunstung, um schnelle Schwankungen der Bodenfeuchtigkeit zu verhindern.

3. Beschneiden: Schneide deine Tomatenpflanzen zurück, um die Luftzirkulation zu verbessern und die Anzahl der Blätter, die die Früchte beschatten, zu reduzieren. Ausreichende Sonneneinstrahlung hilft den Früchten, eine dickere Schale zu entwickeln, die weniger anfällig für Risse ist.

4. Wähle resistente Sorten: Einige Tomatensorten sind weniger anfällig für Risse als andere. Achte auf Tomatensorten, die speziell auf Rissbildung gezüchtet wurden, wie z.B. „Roma“ oder „San Marzano“ für Pastatomaten oder „Celebrity“ für Schnitttomaten.

5. Rechtzeitig ernten: Ernte reife Tomaten rechtzeitig, um ein Überreifen an der Rebe zu verhindern. Überreife Tomaten sind anfälliger für Risse.

6. Düngung: Vermeide den übermäßigen Einsatz von stickstoffreichen Düngemitteln, da diese ein schnelles vegetatives Wachstum fördern können, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für Rissbildung führt.

7. Temperatur kontrollieren: Auch wenn du das Wetter nicht beeinflussen kannst, solltest du bei extremer Hitze für Schatten sorgen oder die Tomaten vor starkem Regen schützen, indem du die Reihen abdeckst.

  • Jeremias Franke

    Ich bin Künstler und Schriftsteller und arbeite derzeit an meinem ersten Roman. Ich bin auch ein begeisterter Blogger, mit großem Interesse an Spiritualität, Astrologie und Selbstentwicklung.

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