Aromantische Menschen oder solche, die sich als solche bezeichnen, haben wenig bis gar keine romantische Anziehungskraft auf andere.
Denkst du, du weißt es? Denk nochmal nach. Wenn du jemals jemanden gefunden hast, der nichts mit Romantik am Hut zu haben scheint, ist er oder sie vielleicht aromatisch. Hier ist alles (und wir bedeuten alles) über sie entlarvt
Aromantik ist eine weithin missverstandene und übersehene sexuelle Orientierung. Das Erkennen der Zeichen kann dir jedoch helfen, dich selbst besser zu verstehen und die Empathie für andere zu fördern.
Was bedeutet es also, aromantisch zu sein? Im Folgenden findest du einige der Zeichen:
Wie fühlt es sich an, aromatisch zu sein?
- Geringe oder keine romantische Anziehung.
- Bevorzugung enger Freundschaften gegenüber romantischen Beziehungen.
- Du fühlst dich unangenehm oder hast kein Interesse an romantischen Gesten.
- Probleme, sich mit den typischen Darstellungen von Romantik zu identifizieren.
- Du hast kein Interesse daran, langfristige Bindungen mit deinem Partner zu machen.
- Sich ohne romantische Beziehungen zufrieden oder erfüllt zu fühlen.
Was bedeutet es, aromatisch zu sein? 6 Mythen über aromantische Menschen entlarvt
#1. Aromantische Menschen sind asexuell
Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass Aromantiker auch asexuell sind. Manche können sich jedoch mit beiden Begriffen identifizieren, und das bedeutet, dass es wichtig ist, zwischen Aromantikern, die sich auf einen Mangel an romantischem Interesse beziehen, und Asexuellen, die sich auf einen Mangel an sexueller Anziehung beziehen, zu unterscheiden. Auch wenn sie sich sexuell zu anderen hingezogen fühlen können, ohne sich romantisch zu fühlen.
#2. Aromantiker können keine bedeutungsvollen Beziehungen führen
Ein weiteres Missverständnis ist, dass Aromantiker/innen keine sinnvollen Beziehungen haben können. Diese Ansicht ignoriert die Tiefe nicht-romantischer Beziehungen, die auf Freundschaft, gemeinsamen Interessen und emotionaler Intimität mit Freunden, Familie und anderen beruhen.
#3. Aro-Menschen sind kalt und gefühlsmäßig distanziert
Ein weit verbreiteter Mythos über diese Menschen besagt, dass sie emotional distanziert sind – das ist nicht wahr. Wie jeder andere Mensch haben sie Gefühle, die von Freude bis hin zu Traurigkeit reichen, und sind in der Lage, sich mit anderen eng zu verbinden, indem sie Sympathie oder Liebe und andere Gefühle zeigen.
#4. Aromantische Menschen haben einfach noch nicht die richtige Person gefunden
Manche Menschen glauben, dass sie nur den einen besonderen Menschen brauchen, der ihre Meinung über sich selbst ändert.
Das ist zwar nicht falsch, denn die Aromantik ist eine Identität, die nichts mit romantischer Attraktivität zu tun hat und auf Vollständigkeit abzielt.
#5. Aromantische Menschen sind bindungsängstlich
Es gibt den Irrglauben, dass Aromantiker/innen Bindungen vermeiden, weil sie Angst haben, sich zu sehr zu binden oder in einer langfristigen Beziehung zu bleiben. Viele können sich jedoch leicht an Freundschaften, Karrieren und andere Dinge binden, sogar wenn sie keine romantischen Bindungen wollen
#6. Aro-Menschen sind einsam und unglücklich
Die meisten Aromatiker/innen finden ihr Glück im Leben durch sinnvolle Verbindungen mit geliebten Menschen sowie durch Hobbys und berufliche Erfolge. Jemanden zu lieben, ist kein Garant für Glück.
#7. Aromantiker können Liebe nicht verstehen
Aromantische Menschen fühlen sich nicht romantisch angezogen, aber sie verstehen und schätzen immer noch die vielen anderen Formen der Liebe. Dazu gehören platonische Liebe, familiäre Liebe und Selbstliebe. Diese Arten von Beziehungen helfen ihnen, als Menschen zu wachsen.
Es ist wichtig, mit diesen Mythen aufzuräumen, wenn wir eine verständnisvolle, inklusive Welt für aromantische Menschen schaffen wollen. Teile deine Gedanken in den Kommentaren unten mit!