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Was ist eine Beziehungsstörung? Symptome, Ursachen und wie du damit umgehst

Beziehung
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Zweifel an deiner Beziehung oder deinem Partner sind ganz normal, aber was geschieht, wenn die Gedanken aufdringlich werden und dein alltägliches Leben beeinflussen? Im Folgenden findest du einen Leitfaden, der dir bei den Symptomen der Beziehungsstörung hilft.

Dieser Angstzustand ähnelt dem der Beziehungsangst, bei der du dir Fragen stellst wie: „Ist mein Partner wirklich in mich verliebt?“, „Gibt es da draußen jemanden, der besser für mich ist?“, „Was geschieht, wenn sie sich trennen?“, und so weiter…

Jede Beziehung erlebt Höhen und Tiefen, aber die Höhen und Tiefen in einer Beziehung mit einer Person, die an ROCD leidet, sind viel intensiver und schädlicher. Bevor wir uns also mit den immer wiederkehrenden Ängsten befassen, wie man mit einer Beziehungszwangsstörung oder einem Partner, der an dieser Krankheit leidet, umgeht, lass uns einen Blick darauf werfen, was es bedeutet und welche Symptome eine Beziehungszwangsstörung hat.

Was ist eine Beziehungszwangsstörung?

Die Beziehungs-Zwangsstörung, auch bekannt als R-OCD, ist eine Form der Zwangsstörung, bei der eine Person aufdringliche Gedanken und zwanghaftes Verhalten hat, die an ihre romantische Beziehung gebunden sind.

Sich mit jemandem zu verabreden, der an einer Beziehungsstörung leidet, ist eine große Herausforderung, denn in diesem Fall kann der Partner oder die Partnerin immer wiederkehrende Gedanken haben, die sich auf Zweifel oder Ängste über die Beziehung konzentrieren.

Sie könnten unsicher sein, ob sie von ihrem Partner geliebt werden oder ob die Beziehung überleben wird. Aufgrund dieser Verhaltensweisen muss der Partner ständig getröstet und beruhigt werden.

Dieses Verhaltensmuster kann für die Person, die unter den Symptomen der Beziehungsstörung leidet, sehr stressig sein, aber auch für die Beziehung als Ganzes kann es ziemlich stressig sein.

Wie sich eine Beziehungsstörung anfühlt

Die Zwangsstörung ist eine psychische Krankheit, die mit aufdringlichen Gedanken und zwanghaftem Verhalten einhergeht. Bei der Beziehungs-OCD geht es um Zwänge, Grübeleien und Zweifel über die Eignung einer Beziehung.

Du kannst beziehungsbezogene Zwangsvorstellungen haben und dich über die Intensität deiner Gefühle für deinen Partner wundern oder darüber, wie „richtig“ sich deine Beziehung anfühlt. „Die Symptome einer Beziehungszwangsstörung äußern sich oft in Form von Gedanken (z. B. „Ist er der Richtige?“) und Bildern (z. B. das Gesicht des Beziehungspartners), können aber auch in Form von Dranggefühlen auftreten (z. B. den aktuellen Partner zu verlassen)“, erklärt eine Studie von 2016.

Wenn du eine Zwangsstörung in einer Beziehung entwickelst, kann es sein, dass du

  • Zwanghaftes Grübeln
  • Zweifeln
  • Zwanghafte Verhaltensweisen
  • Schlechte Laune
  • Eingeschränktes Funktionieren von Beziehung und Sexualität

Du kannst dich dabei ertappen, wie du deine Gefühle für deinen Partner ständig in Frage stellst, selbst wenn du weißt, dass du ihn liebst. Du glaubst, dass solche aufdringlichen Gedanken unerwünscht, unerwünscht und inakzeptabel sind, was deinen Stress- und Angstzustand erhöhen kann.

Eine Zwangsstörung in einer Beziehung kann mit bestimmten zwanghaften Verhaltensweisen einhergehen, wie z. B.

  • Ständige Überwachung deiner Gedanken und Gefühle
  • Vergleiche deinen Partner mit anderen
  • Sich einbilden, mehr als in einer Beziehung glücklich zu sein (neutralisieren)
  • Du suchst ständig nach Bestätigung und Rückversicherung über deine Beziehung

Diese Verhaltensweisen zielen darauf ab, die psychische Belastung und den Angstzustand zu verringern, die durch aufdringliche Gedanken verursacht werden.

7 Symptome von Beziehungszwängen

Hier sind einige der häufigsten Symptome der Beziehungszwangsstörung, die du kennen solltest –

  • Zwanghafte Gedanken über deinen Geliebten oder deine Beziehung
  • Ständige Zweifel daran, ob dein Partner dich wirklich liebt
  • Übermäßige Sorge um das Wohlbefinden oder mehr als das Glück deines Partners
  • Ständiges Nachdenken über die Schwächen und Ungereimtheiten deines Partners
  • Du ziehst aktiv die Möglichkeit in Betracht, einen neuen, besseren Partner zu finden
  • Du hast Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren oder dich zu fokussieren, weil dich die Gedanken ablenken
  • Ständig nach Bestätigung und Aufmerksamkeit von deinem Partner suchen

Um die Symptome einer Zwangsstörung in einer Beziehung diagnostizieren zu können, müssen wir die Ursachen verstehen, die hinter diesen Zwängen und Obsessionen stehen, da sie die normalen Aktivitäten und die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen.

Was sind die Ursachen für Beziehungszwänge?

Die genauen Ursachen für eine Zwangsstörung in einer Beziehung sind nicht bekannt, aber es können eine Reihe von Faktoren eine Rolle spielen. Diese Faktoren können die Wahrscheinlichkeit beeinflussen, dass eine Person diese Krankheit bekommt:

  • Plötzliche Veränderungen im Leben wie Trennungen oder Heirat
  • Veränderungen der Aktivität in bestimmten Bereichen des Gehirns
  • Missbrauch in früheren Beziehungen
  • Das Trauma des Verlusts eines geliebten Menschen
  • Schwierigkeiten in einer engen Beziehung
  • Veränderungen des Serotoninspiegels im Gehirn
  • Ein ängstlicher Bindungsstil
  • Schlechtes Selbstwertgefühl

Behandlung von Beziehungszwängen

1. Expositions- und Reaktionsprävention (ERP)

ERP ermutigt dazu, sich seinen Ängsten und Situationen zu stellen, die Angstzustände oder Zwangsgedanken verursachen.

2. Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)

Sie hilft den Patienten, Achtsamkeit und Akzeptanz auf ihre unkontrollierbaren Erfahrungen anzuwenden.

3. Kognitiv-Behaviorale Therapie (CBT)

Die kognitive Verhaltenstherapie hilft dir, deine negativen Gedanken oder nicht hilfreichen Verhaltensmuster zu erkennen und zu verarbeiten.

4. Achtsamkeitsbasierte kognitiv-behaviorale Therapie

Diese Form der Psychotherapie umfasst kognitive Therapie, Achtsamkeit und Meditation.

Wie gehe ich mit einer Zwangsstörung in einer Beziehung um?

Die Symptome einer Beziehungsstörung können eine Beziehung emotional belasten. Und wenn sie dein Leben in der Partnerschaft beeinträchtigen, gibt es je nach Schweregrad der Erkrankung einige Möglichkeiten, damit umzugehen.

1. Führe ein offenes Gespräch über deine Gefühle

Eine offene und ehrliche Kommunikation ist der Grundstein jeder intimen Beziehung, sogar wenn du mit einer Zwangsstörung in einer Beziehung zu tun hast oder nicht.

2. Beziehe deinen Partner mit ein

Es kann für deinen Partner oder deine Partnerin von Vorteil sein, wenn er/sie sich stärker in deine Behandlung einbringt. Je mehr dein Partner mit deinen Symptomen vertraut ist, desto besser könnt ihr euch gegenseitig vertrauen.

3. Mach eine Therapie oder hol dir medizinische Hilfe

Das kann dir und deinem Partner helfen, eure Beziehung zu verbessern und besser mit den Symptomen von ROCD umzugehen.

4. Tritt einer Selbsthilfegruppe bei

Es kann hilfreich sein, zu lernen, wie andere mit Gefühlen der Hoffnungslosigkeit oder Scham umgehen, um dich selbst besser zu verstehen.

Zum Mitnehmen

Wenn du in einer Beziehung bist, in der sich ROCD auswirkt, solltest du im Kopf behalten, dass es immer Behandlungsmöglichkeiten gibt. Du verdienst mehr als glücklich zu sein, und mit der richtigen Unterstützung, Information und Anleitung kannst du eine gesunde Beziehung führen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Wie kann man es wissen, wenn man in einer Beziehung ocd ist?

Sogar wenn du diesen Trieben nicht nachgehen willst, kann dich eine Beziehungsstörung intensiv auf deinen Partner konzentrieren. Du kannst dich fühlen, als würden diese Triebe dich dazu bringen, deine eigene Liebe zu deinem Partner in Frage zu stellen.

Wie geht man mit einer Beziehungsstörung um?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit den Symptomen der ROCD umzugehen, wenn sie dein Liebesleben wirklich beeinträchtigt – von medizinischen Behandlungen wie der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT) bis hin zur Teilnahme an Selbsthilfegruppen, achtsamen Aktivitäten usw.

Sind Menschen mit Zwangsstörungen in einer Beziehung zwanghaft?

Menschen, die mit einer Zwangsstörung zu tun haben, wünschen sich häufig die Gewissheit, dass etwas perfekt ist oder vollständig abgeschlossen wurde. Auch in Beziehungen sind sie bis zu einem gewissen Grad zwanghaft, wenn es um sexuelle Intimität, Sauberkeit oder Gedanken über Liebe geht.

  • Ilse Dietrich

    Ilse ist eine Lifestyle-Bloggerin und eine Influencerin. Sie hat vielen Menschen durch ihre Artikel zur Selbstverbesserung geholfen. Sie liebt es, Bücher zu lesen und neue Orte zu erkunden. Mir macht es Spaß, über eine Reihe von Themen zu forschen - Wissenschaft, Psychologie und Technologie. Sie glaubt, dass Ihr Verstand das größte Werkzeug ist, das man je brauchen wird. Es scheint, dass es auch weiterhin ihr Erfolgsgeheimnis ist.

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