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Wie du dich für den richtigen Blumendünger entscheidest

Garten
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Der beste Blütendünger hilft deinen Pflanzen, gesund zu bleiben und regt gleichzeitig das Wachstum der Blumen an. Wenn du in einem Gartencenter oder Baumarkt den Gang mit den Düngemitteln entlanggehst, wirst du wahrscheinlich eine große Vielfalt an Düngerformulierungen sehen. Du wirst Säcke, Flaschen, Pulver, Granulat, Pellets, Sprays und Konzentrate sehen. Außerdem entdeckst du immer mehr organische und „umweltfreundliche“ Düngemittel. Wenn du mehr über deine Möglichkeiten lernst, kann dir das dabei helfen, den besten Dünger für deine Pflanzen anzunehmen.

Volldünger

Für die meisten Blumengärtner ist ein Volldünger notwendig, um die Pflanzen mit den drei wichtigsten Elementen zu versorgen, die sie zum Gedeihen brauchen:

  • Stickstoff (N): Fördert ein üppiges Wachstum des Laubes
  • Phosphor oder Phosphat (P): Fördert die Blüte und Fruchtbildung
  • Kalium oder Pottasche (K): Fördert ein gesundes Wurzelsystem

Auf der Verpackung des Düngers sind diese drei Hauptnährstoffe in genauer Reihenfolge aufgelistet (manchmal werden sie als „NPK“ bezeichnet), wobei die Zahlen den prozentualen Anteil jedes Nährstoffs im Vergleich zu den anderen Nebennährstoffen und den Füllstoffen angeben.

Ein 10-10-10-Dünger enthält zum Beispiel 10 Prozent jedes N-P-K-Nährstoffs. Ein 10-30-20-Dünger enthält die dreifache Menge an Phosphor als Stickstoff. Füllstoffe sind inerte Materialien, die Gewicht und Volumen hinzufügen, wie Kalkstein, Sägemehl, Ton (in pulverförmigen Formeln) oder Wasser (in Flüssigdüngern).

Um die Blüte anzuregen, entscheide dich für Dünger mit einem höheren Anteil an Phosphor im Vergleich zum Anteil an Stickstoff und Kalium. Gesunde Blumen beginnen mit einem kräftigen Wurzelsystem, und ein Kaliumschub kann dafür sorgen, dass deine Blumen einen guten Start haben.

 

 

Chemischer Dünger

Düngemittelhersteller stellen Kunstdünger her, indem sie anorganische Chemikalien zu Verbindungen wie Ammoniumnitrat oder Magnesiumsulfat kombinieren.1 Die Vorteile chemischer Düngemittel sind, dass sie preiswert und leicht erhältlich sind und dass schnell wachsende Pflanzen wie einjährige Blumen die Nährstoffe schnell aufnehmen (es sei denn, die Formel ist als Langzeitdünger konzipiert). Zu den Nachteilen gehören das Risiko einer Überdüngung, die zu Verbrennungen führt, und das Fehlen von bodenverbessernden Eigenschaften.

Chemische Düngemittel gibt es in verschiedenen Formulierungen, z. B. als Pellets, Flüssigkonzentrate und Pulver. Einige Produkte werden in vorgemessenen Päckchen geliefert, die in die Gießkanne gegeben werden können, damit die Gärtner/innen sie bequem in Kübeln, Zimmerpflanzen oder in der Landschaft ausbringen können.

Blattdünger

Blattdünger sind flüssige Nährstoffe, die Pflanzen durch ihre Blätter aufnehmen.2 Nicht alle Blumen ernähren sich auf diese Weise effizient, da die Wachse und Haare auf manchen Blättern die Nährstoffaufnahme behindern. Blühende Pflanzen können nicht alle Nährstoffe, die sie brauchen, durch ihre Blätter aufnehmen, aber du kannst einige Nährstoffmängel mit Blattdüngern schnell beheben.

Kalium ist ein Nährstoff, der bei der Blattdüngung leicht aufgenommen werden kann. Wenn deine Blumen Zeichen von Chlorose, einer Gelbfärbung der Blätter, aufweisen, können deine Pflanzen einen Eisenmangel haben. Manchmal helfen dir die schnellen Ergebnisse, die mit Blattdüngern erzielt werden.

Organischer Dünger

Organische Dünger stammen aus lebenden Dingen, wie Tiermist, Fischemulsion, Blattschimmel, und nicht lebenden Dingen, wie Rohphosphat oder Grünsand.1 Dünger aus organischen Stoffen versorgen nicht nur die Blumen mit wichtigen Nährstoffen, sondern verbessern auch die Bodenbeschaffenheit. Die Verwendung von organischem Dünger hat mehrere Vorteile:

  • Sie verbrennen die Pflanzen nicht
  • Stärken das Immunsystem der Pflanzen
  • Sie sind nicht toxisch für Nutzinsekten und Wildtiere
  • Bleiben lange im Boden aktiv

Zu den Nachteilen von organischem Dünger gehören die höheren Kosten, der für manche Haustiere unangenehme Geschmack und die begrenzten Formulierungen. Organische Dünger können nicht von heute auf morgen behoben werden – schwere Nährstoffmängel lassen sich damit nicht schnell beheben.

Einfacher Dünger

Wenn eine Bodenuntersuchung einen Mangel an einem Hauptnährstoff erklärt, kannst du einen einfachen Dünger kaufen, der nur Stickstoff, Phosphor oder Kalium als alleinigen Zutat enthält. Einfachdünger können chemisch oder organisch aufgebaut sein.

Ein Beispiel für einen einfachen Stickstoffdünger ist ein Dünger, der nur Harnstoff oder Ammoniumsulfat als Zutat enthält. Ein einfacher Phosphordünger kann Superphosphat oder gemahlenes mineralisches Phosphat als Zutat enthalten. Bei einem Kaliumdünger kann auf dem Behälter Muriat of Potash stehen.

Langzeitdünger

Technisch gesehen sind alle organischen Dünger Langzeitdünger, weil es Zeit braucht, bis sich organische Stoffe in Gegenwart von Bodenmikroorganismen zersetzen.3 Zu den am langsamsten wirkenden organischen Düngern gehören unlösliche Mineraldünger wie Steinkalium und andere Gesteinsmehle.

Gärtner/innen, die es vorziehen, ihre Pflanzen nur selten zu düngen, können auf Langzeitdünger zurückgreifen, die beschichtet oder eingekapselt sind, um die Freisetzung des Düngers über mehrere Wochen oder Monate zu steuern. Diese Art von Dünger ist besonders beliebt bei der Pflege von Zimmerpflanzen und Kübeln im Freien.

Selbstgemachter Blütendünger

Organischer Dünger wird oft im Laden gekauft, aber es ist auch möglich, ihn zu Hause selbst herzustellen. Und da einige gekaufte Dünger einen Reichtum an synthetischem Stickstoff enthalten, der für Pflanzen schädlich sein kann, entscheiden sich viele Menschen dafür, ihren eigenen Dünger herzustellen. Selbstgemachter Dünger ist im Wesentlichen ein Kompost, der aus verschiedenen Abfällen, Pflanzenresten und anderen organischen Abfällen aus deinem Haushalt besteht. Du kannst Kaffeesatz, Obstschalen, Eierschalen, weggeworfenes Unkraut, Grasschnitt, Bittersalz und sogar Wasser aus deinem Aquarium als Grundlage für deinen Kompost verwenden.

Bei der Herstellung von selbstgemachtem Dünger musst du darauf achten, dass du alle Zutaten mahlst und dass die Mischung reich an den Nährstoffen ist, die Pflanzen zum Wachsen brauchen, nämlich eine gesunde Dosis Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Dazu lagerst du alles in einer Tonne und fügst jedes Mal, wenn du den Kompost mischst, etwas Wasser hinzu. Mit der Zeit werden sich diese Bestandteile auf natürliche Weise zersetzen. Du kannst auch eine elektrische Kompostiermaschine kaufen, um die Arbeit schneller zu erledigen.

Um deinen selbstgemachten Dünger auszubringen, streue eine kleine Menge um die Basis deiner Pflanzen und gib Wasser dazu.

FAQ

  • Soll man düngen, wenn die Blumen blühen? Die meisten Gärtner entscheiden sich dafür, ihre Pflanzen während der Blütezeit einmal pro Woche zu düngen, je nach Art der Pflanze.
    Starkzehrer wie Pfingstrosen können häufiger gedüngt werden, während bestimmte Blumen wie Azaleen während der Blütezeit nicht gedüngt werden sollten.
  • Hilft Bittersalz den Blumen beim Blühen? Bittersalz versorgt Pflanzen, die es brauchen, mit zusätzlichem Magnesium, was ihnen zu einer gesunden, buschigeren Blüte hilft. Bittersalz hilft dir auch dabei, Schnittblumen länger zu halten. Löse einfach 1 bis 2 Esslöffel Bittersalz pro Liter Wasser auf und gib es in deinen Garten.
  • Wofür ist ein 10-10-10-Dünger gut? Ein 10-10-10-Dünger wird auch als Allzweckdünger bezeichnet, was bedeutet, dass er für eine Vielzahl von Pflanzen, Sträuchern, Blumen, Gemüse und Rasenflächen verwendet werden kann. Bevor du eine 10-10-10-Mischung verwendest, solltest du deinen Boden testen, um festzustellen, ob die Pflanze davon profitiert und um eine Überdüngung zu vermeiden.
  • Jeremias Franke

    Ich bin Künstler und Schriftsteller und arbeite derzeit an meinem ersten Roman. Ich bin auch ein begeisterter Blogger, mit großem Interesse an Spiritualität, Astrologie und Selbstentwicklung.

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