Wie hörst du auf, in deiner Beziehung negativ zu sein? 4 Strategien, die etwas bewirken können

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Negativität in Beziehungen ist wie schleichendes Gift; mit der Zeit kann Negativität eine Beziehung für immer ruinieren. Wie kann man also aufhören, in einer Beziehung negativ zu sein? In diesem Artikel geht es um die Auswirkungen von Negativität in Beziehungen und darum, wie man damit aufhören kann, in einer Beziehung negativ zu sein.

Viele von uns haben das schon erlebt.

Du sprichst ein Problem bei deinem Partner an und fühlst dich von seiner Antwort angegriffen. Du gehst in die Defensive und erwiderst das Feuer – nur damit er dasselbe tut. Das ist ein Kampf, den niemand gewinnen kann.

Zum Glück muss es aber nicht so sein.

Wenn du kleine Veränderungen in deiner Einstellung vornimmst, kann das Wunder in einer Beziehung bewirken. Im Folgenden gehen wir der Frage nach, warum Negativität eine Beziehung ruinieren kann, und zeigen, wie du dir und deinem Partner mit kleinen täglichen Schritten helfen kannst, eine positivere Einstellung zu entwickeln.

Wie schädigt Negativität Beziehungen?

Schalte eine beliebige TV-Sitcom ein und du wirst wahrscheinlich die uralte Geschichte des ahnungslosen Ehemanns und der frustrierten Ehefrau sehen. Es ist leicht zu verstehen, warum Negativität in einer Beziehung als normaler Teil des Lebens akzeptiert wird, aber das bedeutet nicht, dass sie für ein langfristiges Beziehungsglück förderlich ist.

Die meisten Menschen glauben, dass sie besser (intelligenter, ehrlicher oder erfolgreicher) sind, als sie tatsächlich sind – eine Denkweise, die als Selbstüberschätzung bekannt ist. Das ist aber nicht die einzige Voreingenommenheit, die spielt, wenn es darum geht, deinem Partner gegenüber überkritisch zu sein.

Viele Menschen haben auch einen Negativitäts-Bias, was bedeutet, dass sie negativen Informationen mehr Aufmerksamkeit schenken als positiven. Wenn dir also schon einmal aufgefallen ist, dass dir negative Kommentare deines Partners eher im Kopf hängen bleiben als positive, dann ist das nicht nur in deinem Kopf so.

Negativität in einer Beziehung führt zu großen Abhebungen von eurem Beziehungskonto, und egal, wie viele positive Kommentare du machst, um der Negativität entgegenzuwirken, es ist schwer, aus den roten Zahlen herauszukommen.

Aus derNeurowissenschaft wissen wir, dass unser Gehirn dazu neigt, negativen Ereignissen mehr Gewicht beizumessen als positiven Ereignissen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Menschen dazu neigen, mehr Zeit damit zu verbringen, negative Reize zu betrachten als positive.

Wie kannst du also all diese Negativität in positive Aktivitäten umwandeln? Die Experten des Gottman-Instituts empfehlen das 5:1-Verhältnis für Beziehungen. Sie sagen, dass die glücklichsten Paare während eines Streits fünf positive Interaktionen für eine negative Interaktion haben.

Das bedeutet, dass glückliche Paare auch dann, wenn es um ernste Themen geht, weiterhin Witze machen, Komplimente machen und ihre Partner unterstützen.

Wenn du festgestellt hast, dass deine Beziehung in einer Negativspirale steckt, mach dir keine Sorgen – die Hoffnung ist noch nicht verloren. Schauen wir uns ein paar kleine Veränderungen an, die du machen kannst, um die Dinge wieder ins Lot zu bringen.

Wie hört man auf, negativ zu sein? 4 Dinge, die dir helfen können

1. Höre zu, um zu verstehen – nicht um zu reagieren.

Es ist leicht, deine Antwort auf deinen Partner zu formulieren, bevor er zu Ende gesprochen hat. Statt eine Gegenrede zu entwickeln, solltest du deinem Partner zuhören (und Fragen stellen, wenn er fertig ist), um sicherzustellen, dass du seinen Standpunkt vollständig verstehst, bevor du deine Gedanken mit ihm teilst.

2. Erkenne Gebote für Verbindungen.

Das Erkennen von kleinen Interaktionen, die als „Gebote“ für eine Verbindung bekannt sind, kann dir helfen, die positive Stimmung in einer Beziehung zu steigern.

Wenn dein Partner nach einem Telefonat einen langen Seufzer ausstößt, dich anlächelt, wenn du den Raum betrittst, oder auf etwas Lustiges in der Zeitung hinweist, macht er ein Angebot für deine Aufmerksamkeit.

Studien des Gottman-Instituts zeigen, dass Menschen in glücklichen, positiven Beziehungen viel häufiger dazu neigen, sich den Angeboten zuzuwenden (sich darauf einzulassen), als dass sie sie ignorieren oder abweisen.

3. Kümmere dich um dich selbst.

Es ist schwer, mit deinem Partner positiv zu sein, wenn du dich nicht gut über dich selbst fühlst. Sich um sich selbst zu kümmern bedeutet nicht nur, dass du dir dein Lieblingsessen gönnst, sondern auch, dass du dich ausreichend bewegst, schläfst und gesund ernährst, Zeit mit deiner Familie und deinen Freunden verbringst und Menschen und Dinge meidest, die dich runterziehen.

4. Wirke der Negativität mit Positivität entgegen.

Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, die Anzahl der negativen Interaktionen mit deinem Partner zu verringern und den negativen Interaktionen mit positiven entgegenzuwirken.

Wenn du daran arbeitest, deine Negativität zu verringern, achte auf deine Worte und Handlungen und versuche, zusätzliche positive Kommentare einzufügen, wenn du merkst, dass du kritisch oder pessimistisch warst.

Denke daran – Veränderung fängt bei dir an

Wenn du daran arbeitest, die Gezeiten in deiner Beziehung zu ändern, kann es eine Weile dauern, bis dein Partner mit an Bord ist. Wenn du mit deinem Partner darüber sprichst, wie ihr eure Beziehung in eine positive Richtung verändern könnt, ist es wichtig, dass du geduldig mit ihm bist, während er daran arbeitet, Veränderungen zu machen.

 

 

  • Ilse Dietrich

    Ilse ist eine Lifestyle-Bloggerin und eine Influencerin. Sie hat vielen Menschen durch ihre Artikel zur Selbstverbesserung geholfen. Sie liebt es, Bücher zu lesen und neue Orte zu erkunden. Mir macht es Spaß, über eine Reihe von Themen zu forschen - Wissenschaft, Psychologie und Technologie. Sie glaubt, dass Ihr Verstand das größte Werkzeug ist, das man je brauchen wird. Es scheint, dass es auch weiterhin ihr Erfolgsgeheimnis ist.