Du wachst auf und fühlst dich morgens ängstlich? Wie man mit morgendlichen Angstzuständen umgeht

Psychische Gesundheit
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Hast du Angstzustände nach dem Aufwachen am Morgen? Ein schrecklicher Angstzustand am Morgen, bei dem du einfach nicht weißt, wie du damit umgehen sollst? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Artikel geht es um Angstzustände am Morgen und wie du damit umgehen kannst, damit sich dein Morgen entspannter, ruhiger und friedlicher anfühlt.

Wenn du morgens häufig mit Angstzuständen aufwachst, bist du nicht allein. Viele Menschen wachen mit Kampf-oder-Flucht-Gefühlen auf und sind verwirrt, wie sie sich schon ängstlich fühlen können, wenn ihre Füße noch nicht einmal den Boden berührt haben.

Eine Vielzahl von Faktoren kann bei morgendlichem Angstzustand eine Rolle spielen: übermäßiger Stress, niedriger Blutzucker, Nebenwirkungen von Medikamenten, schlechter Schlaf und hormonelle Veränderungen, um nur einige zu nennen.

Sagen wir mal, du bist gerade aufgewacht und wirst von einer Flut von Angstgefühlen begrüßt. Was tust du dann?

Die folgenden zwei Szenarien zeigen, wie Eltern auf ein Kind mit morgendlichem Angstzustand reagieren. Stell dir vor, dass das Kind der Angstzustand ist, in dem du dich fühlst, und dass die Reaktion der Eltern deine Reaktion auf deine Angst ist.

Welches Szenario kommt dir am ehesten bekannt vor?

Mit schrecklichen Angstzuständen am Morgen aufwachen? Wie du mit morgendlichem Angstzustand umgehst

Szenario eins

Susans Tochter Chloe kämpft mit Angstzuständen. Chloe wacht oft mit einem geschäftigen Kopf auf, in dem sich die schlimmsten Szenarien des Tages abspielen. An diesem Morgen klettert Chloe zu ihrer Mutter ins Bett und sagt, sie fühle sich, als hätte sie einen Stein in der Brust und Schmetterlinge im Bauch.

Susan sagt Chloe, dass diese Gefühle nicht in Ordnung sind, und sie stimmt ihr zu, dass viele beängstigende Dinge geschehen können. Sie sagt Chloe, sie solle sich auf die ängstlichen Gefühle konzentrieren und beobachten, wie sie noch größer werden. Susan sagt Chloe, dass es ihr vielleicht nicht egal ist, ob sie sich besser fühlt. Dann gerät Chloe in Panik. Susan erzählt ihr noch mehr beängstigende Dinge, die geschehen könnten und dass etwas wirklich falsch sein könnte.

Nach einer Weile schnappt sich Susan ihr Smartphone und surft ein paar Stunden lang gedankenlos im Internet. Schließlich sagt sie Chloe, dass sie sich einfach zusammenreißen muss. Sie sagt Chloe, sie solle duschen gehen und schnappt sich auf dem Weg nach draußen eine Flasche Saft.

Szenario zwei

Kellys Sohn Jake kämpft mit Angstzuständen. Jake wacht oft mit einem geschäftigen Kopf auf, in dem sich die schlimmsten Szenarien des Tages abspielen. An diesem Morgen klettert Jake zu seiner Mutter ins Bett und sagt, er fühle sich, als hätte er einen Stein in der Brust und Schmetterlinge im Bauch.

Kelly schlingt daraufhin ihre Arme um Jake. Sie sagt ihm, dass es in Ordnung ist, sich zu fürchten. Sie bittet ihn, ihr all die Dinge zu nennen, vor denen er Angst hat. Nachdem sie seine Liste gehört hat, kann sie ihm Mitgefühl entgegenbringen und ihm versichern, dass die beängstigenden Gedanken in seinem Kopf nur erfundene Geschichten sind und dass keine dieser Dinge in diesem Moment tatsächlich geschehen.

Kelly weist ihn auf einige Dinge hin, die in diesem Moment real und wahr sind. Sie bittet Jake, sich auf die Weichheit der Decke zu konzentrieren, während sie ihn noch enger an sich kuschelt. Sie bittet ihn, sich auf das Kissen und die Matratze unter seinem Körper zu konzentrieren. Sie schlägt ihm sanft vor, seinen Körper zu entspannen, während er sich auf seine Atmung konzentriert.

Dann bittet Kelly Jake, ihr einige Dinge zu erzählen, die er mit seinen Augen sehen, mit seinen Ohren hören und mit seinen Händen und Füßen fühlen kann. Sie erinnert ihn an viele Male in der Vergangenheit, als er sich über Dinge aufgeregt hat, die entweder nie geschehen sind oder die er durchgestanden hat und an die er sich kaum noch erinnert.

Kelly öffnet eine ihrer Lieblingsmeditationen auf ihrem Handy und bittet Jake, sie sich mit ihr anzuhören. Sie sagt ihm, dass es völlig in Ordnung ist, wenn er sich beim Zuhören immer noch ängstlich im Bauch fühlt. Er kann einfach atmen und mit der Stimme des Lehrers mitgehen, so gut er kann.

Dann macht Kelly ihrem Sohn eine Tasse warmen Tee und obwohl er ihr sagt, dass er keinen Appetit hat, macht sie ihm ein leckeres, nahrhaftes Frühstück und bittet ihn, so viel davon zu essen, wie er kann.

Kelly spielt Jakes Lieblingslieder, während er eine warme Dusche nimmt und sich für die Schule anzieht. Auf dem Weg zur Schule erinnert sie Jake daran, dass harte Dinge vorübergehen und dass er das durchstehen kann und wird.

Sie bringt ihm bei, dass wir alle mit unterschiedlichen Persönlichkeiten geboren werden und dass manche von uns etwas härter arbeiten müssen, um ihren Kopf zu leise zu bekommen. Sie sagt, dass es gut ist, so zu sein, wie er ist, auch wenn er das im Moment nicht fühlen oder wissen kann. Kelly sagt Jake, dass sie ihn liebt und erinnert ihn daran, dass er sehr liebenswert ist.

Erinnert dich eine der beiden Szenen daran, wie du normalerweise mit dir selbst sprichst oder umgehst, wenn du schwierige Gefühle erlebst?

Es mag schwer vorstellbar sein, mit einem Kind so zu sprechen wie die Eltern in der ersten Szene, aber leider sprechen viele Menschen so mit sich selbst, wenn sie ängstlich sind.

Wenn du mit morgendlichen (oder anderen) Angstzuständen zu kämpfen hast, stell dir vor, dass die ängstlichen Gefühle dein Kind sind und dein weiser, mitfühlender Kopf und deine respektvollen Handlungen die Eltern sind. Schenke dir selbst Mitgefühl und Trost.

Verankere dich im gegenwärtigen Moment. Gib deinen Gefühlen die Erlaubnis, zu existieren, während du ihre Begleitgeschichten hinterfragst. Behandle dich selbst so, wie ein liebevoller, bewusster Elternteil sein Kind behandeln würde. Versichere dir, dass alle Empfindungen, Gefühle und Gedanken vergehen, und nimm die Auswirkungen deines eigenen Trostes wahr.

Willst du mehr darüber wissen, wie du mit dem Angstzustand am Morgen umgehen kannst? Schau dir das Video unten an!

 

  • Ilse Dietrich

    Ilse ist eine Lifestyle-Bloggerin und eine Influencerin. Sie hat vielen Menschen durch ihre Artikel zur Selbstverbesserung geholfen. Sie liebt es, Bücher zu lesen und neue Orte zu erkunden. Mir macht es Spaß, über eine Reihe von Themen zu forschen - Wissenschaft, Psychologie und Technologie. Sie glaubt, dass Ihr Verstand das größte Werkzeug ist, das man je brauchen wird. Es scheint, dass es auch weiterhin ihr Erfolgsgeheimnis ist.