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12 häufige Fehler beim Nachsäen, die deinen Rasen ruinieren

Garten
By Klara Lang
8:44 am
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Nachsäen ist eine der wichtigsten Maßnahmen für einen dichten, gesunden Rasen. Dabei wird Grassamen auf eine bestehende Fläche gestreut, um kahle oder dünne Stellen aufzufüllen. Doch obwohl diese Methode viele Vorteile hat, kann sie auch leicht schiefgehen. Wenn du ein paar entscheidende Dinge falsch machst, kann das nicht nur Zeit und Geld kosten, sondern deinen Rasen dauerhaft schädigen.

Hier erfährst du die 12 häufigsten Fehler beim Nachsäen – und wie du sie ganz einfach vermeiden kannst, damit dein Rasen wieder kräftig und grün wächst.

1. Kahle Stellen nicht vorher harken

Einer der häufigsten Fehler ist, kahle Stellen einfach zu übersäen, ohne sie vorzubereiten. Du musst zuerst alte Grasreste, Laub und harte Erde entfernen. Wenn du die obere Bodenschicht (etwa 0,5 cm tief) leicht auflockerst, können die Samen besser Bodenkontakt bekommen und Feuchtigkeit speichern – die Grundlage für gutes Keimen.

2. Auf trockenem Boden säen

Wenn der Boden zu trocken ist, können die Samen keine Feuchtigkeit aufnehmen und keimen nicht. Der Boden sollte vor dem Säen leicht feucht sein. Gieße also vorher gründlich, säe dann und befeuchte die Fläche danach nochmal sanft. In den ersten Wochen nach dem Nachsäen sollte der Boden immer leicht feucht bleiben.

3. Kein Starterdünger verwenden

Neuer Grassamen braucht Nährstoffe, um schnell zu wurzeln. Wenn du auf Dünger verzichtest, wächst das junge Gras schwach. Verwende am besten einen phosphorhaltigen Starterdünger – er fördert die Wurzelbildung und hilft dem Gras, sich schnell zu etablieren.

4. Zu früh mähen

Viele machen den Fehler, den neuen Rasen zu früh zu mähen. Das junge Gras braucht Zeit, um stark zu werden. Warte, bis es mindestens 7–8 cm hoch ist, bevor du das erste Mal mähst. Und schneide nie mehr als ein Drittel der Grashöhe ab – so bleibt der Rasen gesund.

5. Falsche Grassorte für dein Klima

Nicht jedes Gras wächst überall gleich gut. Kühle Regionen brauchen andere Sorten als warme. Informiere dich vorher, welche Grassorten in deiner Region am besten gedeihen – zum Beispiel Fescue oder Bluegrass im Norden, Bermuda oder Zoysia im Süden.

6. Falscher Zeitpunkt

Der Zeitpunkt ist entscheidend. Wenn du im Sommer oder Winter nachsäst, wird das Ergebnis enttäuschend. Für kühle Klimazonen ist der Herbst ideal, für warme der späte Frühling. So haben die Samen genug Zeit zum Wachsen, bevor es zu heiß oder zu kalt wird.

7. Boden-pH ignorieren

Der pH-Wert des Bodens beeinflusst, wie gut die Pflanzen Nährstoffe aufnehmen. Wenn der Boden zu sauer oder zu alkalisch ist, keimen die Samen schlechter. Mach am besten einen Bodentest. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal. Du kannst Kalk hinzufügen, um den Wert zu erhöhen, oder Schwefel, um ihn zu senken.

8. Zu viel oder zu wenig gießen

Zu viel Wasser ertränkt die Samen, zu wenig lässt sie vertrocknen. Die Kunst liegt im Gleichgewicht: Der Boden sollte immer leicht feucht, aber nie matschig sein. In der Regel reichen etwa 2,5 cm Wasser pro Woche, verteilt auf mehrere kleine Gießgänge.

9. Keine Belüftung vor dem Säen

Verdichteter Boden ist einer der größten Feinde eines gesunden Rasens. Wenn du nicht vorher lüftest (aerifizierst), erreichen Luft, Wasser und Samen die Wurzeln schlechter. Benutze einen Aerifizierer oder Rasenlüfter, um kleine Löcher in den Boden zu stanzen – das sorgt für bessere Keimbedingungen.

10. Thatch-Schicht nicht entfernen

Eine dicke Schicht aus abgestorbenem Gras (Thatch) verhindert, dass Samen den Boden erreichen. Entferne diese Schicht mit einem Vertikutierer oder Rechen, bevor du säst. Nur so können Samen gut keimen und Feuchtigkeit aufnehmen.

11. Zu viel Saatgut streuen

Mehr Samen bedeuten nicht automatisch mehr Gras. Wenn die Samen zu dicht liegen, konkurrieren sie um Wasser und Nährstoffe, und das Gras wächst schwach. Halte dich an die empfohlene Menge – meist etwa 30–40 g pro Quadratmeter.

12. Keine Schutzschicht gegen Vögel

Vögel lieben Grassamen – leider auf deine Kosten. Wenn du die Fläche ungeschützt lässt, picken sie schnell alles weg. Streue eine dünne Schicht Stroh oder Mulch über die Samen oder verwende ein Netz, um sie zu schützen. Das hält auch die Feuchtigkeit besser im Boden.

Ein schöner, dichter Rasen braucht ein bisschen Vorbereitung und Geduld. Wenn du diese häufigen Fehler vermeidest, legst du die perfekte Grundlage für gesundes Wachstum – und kannst dich schon bald über sattes Grün freuen, ohne kahle Stellen oder Frust.

  • Hallo!
    Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit.
    Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.

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