12 Wege zum Aufbau emotionaler Spannkraft und warum man sie braucht
Emotionale Resilienz aufzubauen, ist eine mächtige Sache, die man tun sollte. Warum das so ist? Weil, wenn du emotionale Resilienz aufbaust, du emotional resilient sein kannst. Manche Menschen sind von Natur aus resilienter als andere. Ich gehörte nicht zu ihnen.
Weil es mir als Kind an emotionaler Resilienz mangelte, vertiefte sich mein Kindheitstrauma.
Während ich mich von meinem Trauma geheilt habe, habe ich auch dieses Ding namens emotionale Resilienz aufgebaut. Ich zeige dir 12 Wege, wie du sie aufbauen kannst und warum du das tun solltest.
Emotional resilient zu sein, wird dir in vielerlei Hinsicht helfen.
WAS EMOTIONALE RESILIENZ IST
Einfach gesagt, emotional resilient zu sein, ist die Fähigkeit, zurückzuschlagen. Aber es ist mehr als das.
Bevor dieses Wort auf Menschen angewendet wurde, war es eine mechanische Definition.
In einem alten Wörterbuch von 1950 bedeutet es: in die ursprüngliche Position oder Form zurückkehren oder sie wieder einnehmen. Mech. (mechanisch) fähig, Erschütterungen zu widerstehen, ohne sich dauerhaft zu verformen oder zu brechen. (Hervorhebung von mir)
Resilient kommt von dem Wort resile, was zurückfedern oder zurückspringen bedeutet. Wie eine Feder.
Wenn eine Person Resilienz hat, besitzt sie die Kraft, sich schnell von Schwierigkeiten, Krisen, Stress und Not zu erholen.
Resilienz ist eine psychologische Stärke, um zurechtzukommen, anstatt zusammenzubrechen. Menschen mit starker Resilienz können auch in katastrophalen Situationen einen kühlen Kopf bewahren. Das bedeutet nicht, dass sie den Stress nicht spüren. Es bedeutet, dass sie die Fähigkeit haben, damit umzugehen, anstatt davor wegzulaufen oder emotional abzuschalten.
Eine Person mit Resilienz hat auch keine Angst, um Hilfe zu bitten, wenn sie gebraucht wird.
Bei Resilienz geht es nicht darum, die Zähne zusammenzubeißen und es durchzustehen oder es aufzusaugen. Bei Resilienz geht es darum, unser Bedürfnis zu ehren, um Hilfe zu bitten und diese zu erhalten. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass man nicht alleine ist. Es gibt immer jemanden, der helfen kann und es gibt immer Hoffnung. ~Dr. Mollie Marti, Gründerin und Präsidentin des National Resilience Institute
Es ist eine bewundernswerte Eigenschaft, diese zu haben.
Resilient zu sein ist die Fähigkeit, zu gedeihen, anstatt traumatisiert zu sein.
WIE WICHTIG ES IST, RESILIENT ZU SEIN
Resilienz befähigt eine Person dazu, durch Widrigkeiten stärker zu werden. Indem sie sie ausübt, wird sie noch widerstandsfähiger.
Resilienz gibt einer Person die Fähigkeit, mit Dingen umzugehen und sich auf eine positive Art und Weise anzupassen.
Resiliente Menschen leben länger, weil sie einen Sinn für ihre Ziele haben.
Ein Forschungsteam der Rush University untersuchte 951 Männer und Frauen mit einem Durchschnittsalter von 80,4 Jahren. Diejenigen mit dem geringsten Sinn für Sinn hatten ein doppelt so hohes Risiko, an Alzheimer zu erkranken, wie diejenigen, die ein sinnvolles Leben führten. Quelle
Ich möchte in Resilienz wachsen. Wie steht es mit dir?
Resilient zu sein, macht dich innerlich stärker, um das Leben im Außen zu bewältigen.
“Resilienz ist ein Muskel. Beuge ihn genug und es wird jedes Mal weniger Mühe kosten, die emotionalen Schläge zu überwinden.”-Alecia Moore
WIE EIN MANGEL AN RESILIENZ AUSSIEHT
Resilienz ist nicht etwas, das man hat oder nicht hat. Sie kommt in unterschiedlichen Mengen. Eine Person kann in einem Bereich ihres Lebens resilient sein und in einem anderen Bereich nicht. Hier sind ein paar Bereiche, die einen Mangel an Resilienz zeigen:
- Unfähig, sich in einer Krise zu beruhigen und sich auf sinnvolle Maßnahmen zu konzentrieren.
- Schwierigkeiten als dauerhaft zu sehen, ohne die Erwartung, sie zu überwinden.
- Unfähig, Unsicherheit zu tolerieren oder sich an neue Entwicklungen anzupassen.
- Unfähigkeit, über sich selbst zu lachen. Schlechtes Selbstkonzept.
- Fehlende Neugierde. Furcht vor neuen Dingen.
- Kann nicht zuhören oder sich einfühlen.
- Unfähig, Silberstreifen zu sehen oder aus Schwierigkeiten Nutzen zu ziehen.
Dies sind nur ein paar. Aber wenn du dich in ihnen wiederfindest, fühle dich nicht schlecht.
Wo immer dir emotionale Resilienz fehlt, kannst du sie aufbauen.
“Resilienz ist ein Muskel. Flex it enough and it will take less effort to get over the emotional punches each time.”-Alecia Moore
12 WEGE, WIE DU EMOTIONALE RESILIENZ AUFBAUEN KANNST
1. Ernähre dich vom Positiven
Das ist mehr als nur auf die positive Seite zu schauen. Es geht darum, deine Stärken zu erkennen und Wege zu finden, deine Schwächen zu überwinden. Du kannst alle deine Schwächen zu Gott bringen und ihn um Hilfe bitten. Er hat gesagt, wo du schwach bist, ist er stark.
2. Entwickle deinen Sinn für Humor
In der Lage zu sein, über sich selbst und die Frustrationen des Lebens zu lachen, verringert den Stress. Es befähigt dich, dich in schwierigen Zeiten mit anderen zu verbinden. Lachen hat viele lebensspendende Vorteile, zusätzlich zur Stärkung der Resilienz. Lache mehr.
3. Bewege deinen Körper
Körperliche Bewegung liefert Endorphine, die deine Resilienz erhöhen. Mache einen Spaziergang. Tritt einem Fitnessstudio bei. Wie auch immer du deine Aktivität steigern kannst, es ist ein Plus.
4. Mentales Training
Deinen Geist zu trainieren hält ihn schärfer. Resiliente Menschen lernen immer um des Lernens willen.
Eine Studie von Cathie Hammond an der University of London aus dem Jahr 2004 kam zu dem Schluss, dass lebenslanges Lernen mit “… einer Reihe von gesundheitlichen Ergebnissen verbunden ist; Wohlbefinden, Schutz und Erholung von psychischen Problemen und die Fähigkeit, mit potenziell stressauslösenden Umständen umzugehen; … Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeit, ein Gefühl von Zweck und Hoffnung, Kompetenzen und soziale Integration. Lernen entwickelt diese psychosozialen Qualitäten durch die Erweiterung von Grenzen, ein Prozess, der für das Lernen essentiell ist. Quelle
Resilient zu sein, macht dich im Inneren stärker, um das Leben im Außen zu bewältigen.
5. Füttere dein spirituelles Leben
Das Praktizieren von Spiritualität spielt eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Tragödien. Zum Beispiel; Gebet, Dankbarkeit, Lesen von Schriften und anderen inspirierenden Worten. Diese Dinge geben dir ein Gefühl der Verbundenheit und Erdung. Teil einer Gruppe zu sein, die deine Überzeugungen teilt, macht dieses Werkzeug noch stärker.
6. Freundschaft
Freundschaft gibt es in den unterschiedlichsten Ausprägungen. Von tiefen Freundschaften bis hin zum einfachen Freund sein, indem man freundlich zu einem Fremden ist. Sowohl das Geben als auch das Empfangen von Freundschaft schafft innere Unterstützung. Die Bibel sagt uns, dass zwei besser sind als einer, denn ein Freund hilft dir wieder aufzustehen, wenn du hinfällst.
7. Mut üben
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst. Es geht darum, die Entscheidung zu treffen, sich der Angst zu stellen und zu handeln, obwohl man noch Angst hat. Mut zu üben baut Resilienz in Form von Tapferkeit auf.
8. Kenne deinen moralischen Kompass
Ein moralischer Kompass ist ein innerer Führer, der zwischen richtig und falsch unterscheidet. Moral stärkt die Entschlossenheit einer Person in schwierigen Zeiten. Das bedeutet, dass du gezwungen bist, das Richtige zu tun, auch wenn du das Gefühl hast, dass du es nicht kannst.
9. Entwickle ein Ziel
Einen Sinn im Leben zu haben, ist das, was uns morgens aus dem Bett bringt. Je stärker der Sinn des Lebens ist, desto größer ist die Widerstandsfähigkeit. Ein Ziel zu haben muss keine große Ouvertüre oder ein riesiges Unterfangen sein (obwohl es das sein kann). Es muss nur ein Feuer sein, das im Herzen brennt, wie eine Zündflamme.
10. Übernimm Verantwortung
Die Psychologie nennt dies die Entwicklung eines inneren Kontrollzentrums. Menschen, die traumatisiert wurden, fühlen sich verloren, ohne jegliche Kontrolle. Es ist wahr, dass es viele Dinge gibt, die wir nicht kontrollieren können, aber es gibt auch viele Dinge, die wir kontrollieren können. Zurückzufordern, was zu dir gehört, baut Resilienz auf.
11. Wachse eine gesunde Einstellung
Die Psychologie nennt dies ein Wachstums-Mindset. Ein Wachstums-Mindset betrachtet die Schwierigkeiten des Lebens als Herausforderungen statt als Hindernisse. Das befähigt zum Handeln und zur Problemlösung, statt zu Selbstmitleid oder Opferdenken. Das Wachsen einer gesunden Einstellung geschieht durch die Umprogrammierung des Geistes.
12. Emotionales Bewusstsein
Kindheit und emotionale Traumata rauben einem Menschen das emotionale Bewusstsein. Das bedeutet zu wissen, was du fühlst und warum. Als ich in der Beratung war, wurde mir gesagt, ich solle meine Gefühle aufschreiben. Sie einfach aufzuschreiben. Das war der Anfang, emotional bewusst zu werden. Wenn du weißt, was du fühlst, dann kannst du absichtlich reagieren, anstatt zu reagieren.
Wenn du dich entscheidest, auch nur auf eine dieser 12 Arten zu handeln, wird dir das helfen, emotionale Resilienz aufzubauen.