15 einfache Wege, wie du deine emotionale Gesundheit stärken kannst

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15 einfache Wege, wie du deine emotionale Gesundheit stärken kannst

Emotionale Gesundheit ist eines der wichtigsten Dinge, um die man sich kümmern sollte, aber manchmal erweist sie sich als eine Herausforderung. Aus diesem Grund gibt es ein paar einfache Dinge, die du täglich tun kannst, um deine emotionale Gesundheit zu stärken, ohne dabei zu viel Unannehmlichkeiten zu verursachen.

Unsere emotionale Gesundheit kann auf viele Arten definiert werden, und da sie subjektiv und spezifisch für jede Person ist, reicht eine einfache Definition nicht immer aus. Wir können jedoch beginnen, emotionale Gesundheit zu verstehen, wenn sie sich auf unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen bezieht und wie wir diese am besten kontrollieren können, wenn sie uns nicht mehr effizient dienen.

Laut Dan Eisenberg, einem Sportpsychologen bei OffshoreSportsbooks.com, haben fast 18% der US-Bevölkerung ein emotionales Gesundheitsproblem[1].

Emotionale Gesundheit, wenn sie unkontrolliert bleibt, manifestiert sich im physischen Körper in Form von Muskelverspannungen, Müdigkeit und Unwohlsein. Wenn wir mit Stress, Traurigkeit oder Wut konfrontiert sind, können Gewohnheiten, die uns lehren, mit diesen Emotionen und den Gedanken, die sie begleiten, umzugehen, sehr effektiv sein, um unser gesamtes Wesen stark, glücklich und gesund zu halten.

Hier sind 15 einfache Wege, um deine emotionale Gesundheit zu stärken

1. Sprich es aus.

Einer der schnellsten Wege, aufgestaute Emotionen loszulassen, ist es, darüber zu sprechen, sei es mit einem Freund, einem Familienmitglied oder einer neutralen Person, wie einem Therapeuten oder Berater.

Das Problem in diesen Gesprächen zu lösen ist nicht unbedingt das Ziel; stattdessen ist das Loslassen von Worten, die das Problem umgeben, ein gesunder Weg, um auszudrücken, wie du dich fühlst. Normalerweise ergeben sich Lösungen von selbst aus diesem Loslassen, aber allein der Akt, deinen Gefühlen eine Stimme zu geben, ist ein guter Anfang.

2. Schreibe es auf.

Wenn es dir unangenehm ist, mit jemandem zu sprechen, ist es eine weitere gesunde Angewohnheit, deine Gedanken und Gefühle aufzuschreiben, sobald sie auftauchen. Diese Praxis des Tagebuchschreibens hilft dir, deine Worte auf eine Art und Weise zu Papier zu bringen, die sicher, geschützt und persönlich ist.

Es gibt deinen Gefühlen und Gedanken ein Ventil, das du mit anderen teilen kannst oder auch nicht, aber es ist gesünder, sich dieses Ventil zu verschaffen, als seine Gefühle in einer Flasche aufzubewahren.

3. Meditiere.

Es ist seit langem bewiesen, dass Meditation hilft, Stress und Anspannung zu reduzieren. In einer Studie aus dem Jahr 2016 gaben 76% der Menschen, die zu ihrer Meditationspraxis befragt wurden, an, dass sie ihr allgemeines Wohlbefinden enorm verbessert, 60% gaben an, dass sie ihre Energie steigert und 50% gaben an, dass sie ihrem Gedächtnis und ihrem Fokus hilft.[2]

Wenn du dich in eine Meditationspraxis setzt, kannst du die Gefühle und Gedanken, die auftauchen, beobachten und dich dann davon lösen, sie zu wachsenden Problemen werden zu lassen. Die Praxis lehrt dich, wie du dich von dem emotionalen Chaos, in dem wir uns oft befinden, distanzieren kannst, um Raum zu schaffen, in dem du einfach sein kannst.

4. Bewege deinen Körper.

Ob es sich um eine Yoga-Praxis oder eine Trainingsroutine im Fitnessstudio handelt, die Bewegung des Körpers hat einen enormen Einfluss auf unsere emotionale Reaktion und damit auch auf unsere Gesundheit.

Je nachdem, was du gerade fühlst oder durchmachst, kann dich eine achtsame Bewegung mit deinem Körper aus der Denkschleife herausziehen und zurück in eine körperliche Verbindung bringen.

Solange du achtsam bist und dir der Bewegungen, die du machst, bewusst bist, gibst du deinem Geist etwas, worauf er sich konzentrieren kann. Ebenso gibst du deiner emotionalen Gesundheit eine Dosis Serotonin, der Wohlfühlchemikalie, die zu Wohlbefinden und allgemeinem Glück beiträgt.[3]

5. Geh nach draußen.

Die Natur hat eine so starke Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Wir verbringen so viel Zeit drinnen, wegen unserer Jobs, Familien, Verantwortungen und so weiter, dass wir uns nicht die Zeit nehmen, die einfache Idee, draußen zu sein, wirklich zu genießen.

Egal, ob du dir angewöhnst, in deiner Mittagspause einen kurzen Spaziergang nach draußen zu machen oder einfach nur ein paar Minuten auf einer Parkbank in der Nähe frische Luft zu schnappen, diese einfachen Gewohnheiten können dich mit der Zeit wirklich erfrischen und deine emotionale Gesundheit wiederherstellen.

6. Versuche ein Waldbad.

Wenn wir schon dabei sind, draußen in der Natur zu sein, ist das Waldbaden eine unglaubliche Praxis, die du anwenden kannst. Auf Japanisch Shinrin genannt, hat das Waldbaden seinen Weg in den Westen gefunden, um die Menschen in die einfache Einheit mit der Natur und ihren vielen Vorteilen zu ziehen.[4]

Finde einfach einen Wald oder einen nahegelegenen Ort, an dem du dem Lärm der Stadt entfliehen kannst – einen Park, einen Waldweg, etc. Schalte den Strom ab und lass dein Telefon, deine Kamera und alle anderen technischen Geräte im Auto. Während du gehst, sei ganz da! Höre auf die Geräusche um dich herum, spüre deine Füße auf dem Boden und werde dir der Empfindungen um dich herum und in dir tief bewusst.

Diese Praxis soll dich davon abhalten, ständig der Zukunft hinterherzujagen, und dich zurück in den gegenwärtigen Moment bringen – den einzigen, der wirklich zählt.

7. Beginne ein Dankbarkeitstagebuch.

Es ist so einfach, in die Gedankenschleife zu geraten, dass wir nicht genug tun, oder dass wir noch so viele Dinge von unserer To-Do-Liste abhaken müssen, bevor der Tag zu Ende ist. Diese Gedankenschleife erzeugt jedoch eine Gedankenrealität, die uns an Angst, Depression und eine Menge anderer negativer Dinge kettet.

Um all das zu erfassen, was du an einem Tag getan und erreicht hast, beginne ein Dankbarkeitstagebuch. Bevor du abends schlafen gehst, schreibe eine Liste von Dingen und Menschen auf, für die du dankbar bist. Sei spezifisch und so lang, wie du möchtest, und schaue dann über die Liste, um all das, was du in deinem Leben hast, wirklich zu umarmen.

8. Nimm dir Zeit für Spaß und lustige Menschen.

Wir arbeiten zu viel, und kein Spiel sorgt für eine unstete und unausgeglichene emotionale Gesundheit. Wir sind aktive und soziale Wesen, die es brauchen, mit anderen zusammen zu sein und die vielen Annehmlichkeiten zu genießen, die das Leben zu bieten hat.

Nimm dir vor, mindestens einmal im Monat Zeit für Spaß mit Freunden einzuplanen. Wenn du das im Voraus planst und es in den Kalender einträgst, ist die Chance groß, dass du nicht mit anderen Prioritäten überfordert bist. Schließlich sollte Spaß auch im Erwachsenenalter immer noch eine Priorität sein!

9. Übe Selbstvergebung mit EFT.

Die Emotional Freedom Technique (EFT) ist eine Form der psychologischen Akupressur, oder auch bekannt als Tapping.[5] Sie wurde zur Linderung von körperlichen und emotionalen Schmerzen eingesetzt und wirkt Wunder bei der Selbstvergebung.

Wir sind oft zu hart zu uns selbst. In einer Gesellschaft, die von Terminen und Anforderungen getrieben wird, laden wir uns unbewusst Erwartungen auf, die zu Versagen, Enttäuschung und dann zu Leiden führen. Mit EFT kannst du die körperlichen Meridiane anzapfen, in denen wir diesen emotional manifestierten Schmerz festhalten, um loszulassen und zu vergeben.

10. Setze tägliche Prioritäten.

Wenn wir von der Arbeit überwältigt sind, neigen wir dazu, tief in den Stress abzutauchen. Dies kann zu stressigem Essen, schlechten Bewegungsabläufen und einem allgemeinen Mangel an Motivation und Energie führen. All das führt schnell zurück in die gleiche emotionale Schleife des Denkens, dass wir nicht gut genug sind, nicht diszipliniert genug, etc.

Um zu verhindern, dass dieser Kreislauf außer Kontrolle gerät, ist es wichtig, tägliche Prioritäten zu setzen. Das könnte bedeuten, dass du dir eine Liste mit Dingen schreibst, die du im Laufe des Tages erledigen musst, und dann aufteilst, was ein Top-Projekt für den Tag ist und was warten kann.

Diese Art der Aufteilung motiviert dich auch, weiterzumachen, da du die größte Aufgabe zuerst erledigst. Vergiss nicht, kleine Meilensteine auf dem Weg zu feiern! Posteingang komplett geleert? Großartig! Spiele deinen Lieblingssong und mache eine 5-minütige Pause, bevor du dich an die nächste Aufgabe machst.

11. Behandle dich selbst.

Es fällt uns leicht, andere Menschen zu behandeln, aber wenn es um uns selbst geht, ist das tendenziell schwieriger zu verkaufen. Die Aufrechterhaltung der Gesundheit – ob emotional, körperlich oder anderweitig – ist eine lebenslange Reise. Wer hat gesagt, dass du dich nicht für all die harte Arbeit belohnen darfst, die du hineinsteckst?

Eine Belohnung kann ein Wochenendausflug in ein Spa sein, oder einfach ein schönes Schaumbad in der Ruhe deines eigenen Zuhauses. Diese Belohnungen müssen nicht teuer oder aufwendig sein, aber sie sollten eine Priorität sein.

Dich selbst bei jeder Gelegenheit zu feiern, führt zu Inspiration und Motivation, um auf deinem Gesundheitsweg zu bleiben.

12. Reisen.

Die meisten von uns denken bei Reisen an etwas Exotisches und Teures und somit Unerreichbares, aber das muss nicht so sein! Reisen kann alles sein, was dich aus deiner gewohnten Routine oder Komfortzone herausführt. Vielleicht nimmst du einen neuen Weg zur Arbeit oder schaust dir an einem Wochenende den Park am anderen Ende der Stadt an, den du schon immer mal besuchen wolltest – Reisen gibt es überall!

Gib dir selbst die Erlaubnis (und ein Vergnügen!), etwas Neues zu sehen und zu erleben. Oftmals verändern solche Erfahrungen unsere Perspektive und geben uns die dringend benötigte Verbindung zu uns selbst und der Welt im Allgemeinen.

13. Besuche einen Kurs oder lerne etwas Neues.

Bei der emotionalen Gesundheit geht es darum, die Routinen zu verändern, auf die wir uns bei unseren Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen verlassen haben. Der menschliche Gedanke ist am besten, wenn er stimuliert wird, und wie könnte man das besser tun, als wenn man etwas Neues lernt.

Denke über einen Kurs nach, der dich schon immer interessiert hat, oder über eine Fähigkeit, die du gerne entwickeln würdest. Sieh dich bei deinen örtlichen Hochschulen, Bibliotheken oder in den sozialen Medien nach Möglichkeiten, Kursen oder Workshops um. Wenn wir uns ein neues Themengebiet vornehmen, um sie zu lernen, schaffen wir neue Neuropfade im Gehirn.

Diese wiederum helfen uns nicht nur, unsere Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten aufzufrischen, sondern sie verändern auch unsere Gehirnchemie und erlauben uns, besser auf die vielen Veränderungen im Leben zu reagieren.[6]

14. Genug Schlaf bekommen.

Sicherzustellen, dass du nachts 7 bis 8 Stunden Schlaf bekommst, ist wichtig für deine körperliche, emotionale und mentale Gesundheit. Um produktiv zu sein und Energie für den Tag zu haben, hängt es von der Qualität des Schlafes ab, den du nachts bekommst.

Wirfst du dich hin und her? Schaue dir deine Umgebung an und mache notwendige Änderungen, wie z.B. neue Laken, bessere Kissen oder die Anordnung des Bettes in deinem Zimmer.

Wachst du während der Nacht auf? Halte ein Tagebuch in der Nähe und dokumentiere, was geschieht, das dich aufweckt, und was du direkt nach dem Aufstehen tust. Das kann dir helfen, Muster des Aufwachens besser zu beobachten und was du dagegen tun kannst.

Denke auch daran, deine Telefone und Tablets vor dem Schlafengehen wegzulegen, um dem Körper die nötige „Auszeit“ zur Vorbereitung auf den Schlaf zu geben.

Und ziehe in Betracht, eine nächtliche Routine aufzubauen, die dir beim Einschlafen hilft.

15. Baue Resilienz auf, wenn sich die Dinge ändern.

Es gibt eine Konstante im Leben, und das ist, dass es sich ständig verändern wird. Als Menschen neigen wir dazu, uns an die Kontrolle zu binden, die wir über das Leben haben, aber wenn es sich unerwartet ändert (durch den Verlust einer Person oder eines Jobs), fällt es uns schwer, uns mit der Realität auseinanderzusetzen.

Der Aufbau von Resilienz für diese Veränderungen stellt sicher, dass wir von allem, was das Leben uns entgegenwirft, zurückschlagen können.

Im Buddhismus steht ein Gebot über allem, das sich auf diese Idee der Veränderung konzentriert, und das ist die Unbeständigkeit. Diese Lehre lehrt uns, dass alles vorübergehend ist – Verlust, Traurigkeit, Trauer, Glück, Wut, etc. Weil das Leben abläuft, geht auch der Wandel mit ihm einher.

Wir sind nur dazu da, die Fahrt zu genießen und zu bezeugen, und das sagt, dass wir uns von der Idee lösen sollten, dass wir irgendeine wirkliche Kontrolle haben, um damit zu beginnen! Diese Hingabe macht uns widerstandsfähig und befähigt uns, mit dem Leben zu gehen und alles zu umarmen, was es zu bieten hat, auch wenn es schwer ist.

Abschließender Gedanke

Emotionale Gesundheit ist genauso wichtig wie geistige und körperliche Gesundheit. Sie ist schließlich ein und dasselbe.

Wie wir auf die vielen Veränderungen im Leben reagieren, kann sehr aufschlussreich sein, wie gesund wir emotional sind. Glücklicherweise gibt es eine Fülle von einfachen Gewohnheiten, die wir heute umsetzen können, um uns zu helfen, auf der Reise, die unser ganzes Wohlbefinden ist, wieder Halt zu finden.

Referenzen:

[1] OffshoreSportsbooks: Boosting your mental health like an athlete
[2] The Good Body: Meditation Statistics
[3] Medical News Today: What is serotonin and what does it do?
[4]Time: “Forest Bathing is great for your health. Here’s how to do it”
[5] Healthline: EFT Tapping
[6] CCSU Continuing Education: The top 7 benefits of learning a new skill

  • Klara Lang

    Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.