13 erschreckende gesundheitliche Auswirkungen von Schlafentzug

Lebensart
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Die Forschung hat gezeigt, dass Schlaf das Allheilmittel des Durchschnittsmenschen ist. Da fast jeder dritte Amerikaner Anzeichen von Schlafmangel aufweist, macht es auf lange Sicht Sinn, darüber zu sprechen. Wenn wir gut schlafen, wird unser Körper produktiver und gesünder. Wir fühlen uns besser, glücklicher und verjüngen uns im Leben.

Die National Sleep Foundation hat einige verblüffende Statistiken vorgelegt, die zeigen, dass junge Erwachsene im Alter von 18 bis 35 Jahren täglich 7 bis 9 Stunden Schlaf brauchen. Es gibt Zeiten, in denen es keine Option ist, nicht genug Schlaf zu bekommen. Kranke und pflegebedürftige Menschen können es nicht gebrauchen, aber das hält den gesunden Durchschnittserwachsenen nicht davon ab, jede Nacht einzuschlafen. Hier ist die Schlaftabelle für alle Männer und Frauen in den Vereinigten Staaten:

Die neuen Empfehlungen lauten:

  • Ältere Erwachsene, 65+ Jahre: 7-8 Stunden
  • Erwachsene, 26-64 Jahre: 7-9 Stunden
  • Junge Erwachsene, 18-25 Jahre: 7-9 Stunden
  • Teenager, 14-17 Jahre: 8-10 Stunden
  • Kinder im Schulalter, 6-13 Jahre: 9-11 Stunden
  • Kinder im Vorschulalter, 3-5 Jahre: 10-13 Stunden
  • Kleinkinder, 1-2 Jahre: 11-14 Stunden
  • Kleinkinder, 4-11 Monate: 12-15 Stunden
  • Neugeborene, 0-3 Monate: 14-17 Stunden

Ein Team norwegischer Neurowissenschaftler hat herausgefunden, dass diejenigen, die unter Schlafmangel leiden, oft einen Unterschied in der Art und Weise feststellen, wie das Gehirn im täglichen Leben funktioniert. Schlafmangel wirkt sich auch darauf aus, wie die weiße Substanz im Gehirn funktioniert und beeinträchtigt die Gene.

Hier ist eine Liste von Krankheiten, die den menschlichen Körper bei chronischem Schlafmangel plagen können:

1. Schlafmangel führt zum Zusammenbruch des Immunsystems

Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Schlaf und Immunsystem. Schlafmangel führt zu Komplikationen, die den Körper daran hindern, schwierige Krankheiten zu bekämpfen. Das führt zu Krankheiten, die ungewollt auch unsere Produktivität beeinträchtigen.

Ausreichender Schlaf hilft deinem Körper, schützende Verbindungen wie Zytokine zu produzieren, die unser Immunsystem ausreichend unterstützen, um Infektionen abzuwehren. Schlafmangel hingegen schwächt das Immunsystem und macht uns anfällig für Infektionen und Krankheiten.

2. Zusammenbruch des logischen Denkprozesses

Der Denkprozess wird oft beeinträchtigt, wenn der Mensch tagelang ohne Schlaf auskommt. Schlaf- und Ruhemangel beeinträchtigen unsere kognitiven Fähigkeiten. Dein Gehirn kann neue Informationen nicht mehr aufnehmen, speichern und ins Gedächtnis einprägen. Die experimentelle Hirnforschung hat eine Studie veröffentlicht, die gezeigt hat, dass Schlafmangel zu schlechter Entscheidungsfindung und vermindertem Denkvermögen führt.

Außerdem sind die Fähigkeiten zur Problemlösung und zum Zeitmanagement oft beeinträchtigt, und die Reaktionszeit ist langsamer. Außerdem wirkt sich Schlafmangel auf unseren rechten präfrontalen Kortex aus und wird mit einer erhöhten Risikobereitschaft in Verbindung gebracht.

Wenn du also derjenige bist, der in der Nacht vor der Abschlussprüfung lernt oder bis spät in die Nacht arbeitet, um den Abgabetermin für dein Projekt zu finden, denke daran, dass dein Gehirn an Effizienz verliert. Dein Gehirn wird müde und schnell wirst du anfangen, bei Lern- und Gedächtnisaufgaben schlecht abzuschneiden. Wenn deine Reaktionszeit leidet, kann das Autofahren oder das Bedienen von Maschinen zu einer gefährlichen Tätigkeit für dich werden. Kurz gesagt: Menschen mit Schlafmangel, wie Geschäftsreisende oder Nachtschichtarbeiter, sind anfällig für Unfälle.

3. Anhäufung von Gewicht und Übergewicht Risiken

Wenn du gewichtssüchtig bist, musst du ausreichend schlafen. Wenn du nicht genügend Schlaf bekommst, neigst du dazu, mehr Heißhunger auf Junk Food zu haben. Du fühlst dich danach, mehr zucker- und fettreiche Lebensmittel zu konsumieren. Und wenn du deinen Appetit im Zaum halten willst, musst du deine Schlafzeit überwachen.

Über 21.000 Erwachsene wurden ausgewertet und der Zusammenhang zwischen Schlaf und Gewicht überprüft. Diejenigen, die weniger als 5 Stunden am Tag schliefen, waren eher fettleibig und hatten ein erhöhtes Herzinfarktrisiko. Diejenigen, die zwischen 7 und 8 Stunden schliefen, schnitten auf der Waage besser ab.

4. Schlafmangel verursacht blasse und trockene Haut

Eine Studie über Schlafgewohnheiten und Hautzustand zeigte, dass Menschen im Alter von 30 bis 50 Jahren, die weniger Schlaf hatten, eher mit ihrem Aussehen und ihrer Haut unzufrieden waren. Die meisten von ihnen beklagten sich über Falten und feine Linien, Altersflecken und mangelnde Elastizität der Haut.

Schlafmangel erhöht den Cortisolspiegel in unserem Körper, der als Stresshormon bekannt ist. Nach Angaben der National Sleep Foundation kann Cortisol Kollagen abbauen, das eine Schlüsselrolle beim Ersatz und der Wiederherstellung abgestorbener Hautzellen spielt. Geringes Kollagen führt zu schlaffer Haut und vorzeitigen Falten, die dich älter aussehen lassen, als du tatsächlich bist.

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5. Risiko von Herzkrankheiten und Schlaganfällen

Guter Schlaf ist auch notwendig, um zu verhindern, dass unser Herz auf lange Sicht nicht gut funktioniert. In einer kürzlich im European Heart Journal veröffentlichten Studie fand man heraus, dass diejenigen, die nicht schlafen, ein Risiko für koronare Herzkrankheiten und Schlaganfälle haben, die auf lange Sicht tödlich sein können.

Unser Körper enthält HDL-Cholesterin, das als gutes Cholesterin bezeichnet wird, weil es Fett aus dem Blutkreislauf entfernt und zur Leber zurücktransportiert, die ihrerseits Fett aus dem Körper spült. Je höher das HDL-Cholesterin, desto geringer ist das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle. Menschen mit Schlafmangel haben einen niedrigeren HDL-Cholesterinspiegel und ein höheres Risiko für Herzkrankheiten.

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6. Schlafmangel verwandt mit dem Krebsrisiko

Die American Academy of Sleep Medicine stellte fest, dass diejenigen, die nicht 7 bis 9 Stunden am Tag schlafen, einem höheren Risiko unterliegen, an Krebs zu verlieben. Frauen haben ein höheres Risiko für schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie Brust- und Gebärmutterhalskrebs.

Eine der besten Dinge, die das Team gefunden hat, ist, dass unser Körper sehr gut darin ist, sich selbst zu reparieren. Wenn du unter Schlafmangel leidest, kannst du eine Nacht mit gutem Schlaf nachholen und deinem Gedanken helfen, sich selbst zu reparieren. Der Körper kann auch die Schäden in den Zellen reparieren.

7. Erhöhtes Risiko für Angstzustände und Depressionen

Schlafmangel und andere anhaltende Schlafstörungen können eine wichtige Rolle dabei spielen, die Stufe für diagnostizierbare Angstzustände wie Panikstörungen und generalisierte Angstzustände zu erreichen. Wenn sie nicht behandelt werden, können sie auch Depressionen und eine ganze Reihe anderer diagnostizierbarer psychischer Probleme verursachen. Allerdings entwickeln nicht alle Menschen mit Schlafmangel oder Schlafstörungen Probleme mit Angstzuständen und anderen psychischen Erkrankungen.

Laut Russell Rosenberg, PhD, (ehemaliger Vorsitzender der National Sleep Foundation und Gründer und CEO von NeuroTrials Research, einer klinischen Forschungseinrichtung in Atlanta) wirkt sich Schlafmangel auf unsere Stimmung aus, weshalb wir Stress weniger gut vertragen. Wie bereits erwähnt, erhöht Schlafmangel das Stresshormon Cortisol, das dich daran hindert, gut zu schlafen und einen Schlaf-Stress-Zyklus in Gang setzt. Folglich werden deine Beziehungen und andere Aspekte deines Lebens beeinträchtigt.

8. Schlafmangel erhöht den Blutdruck

Der Zusammenhang zwischen weniger Schlaf und Stress wurde bereits erwähnt, und deshalb kannst du einen hohen Blutdruck haben. Sowohl Schlafmangel als auch Schlaflosigkeit werden mit einem Anstieg der Häufigkeit und Verbreitung von Bluthochdruck in Verbindung gebracht.

9. Negatives Denken nimmt zu

Menschen mit Angstzuständen und Depressionen befinden sich in einem Teufelskreis aus aufdringlichen, sich wiederholenden Gedanken. Menschen, die nicht die empfohlenen 8 Stunden pro Nacht schlafen, sind ebenfalls tief in negative Gedanken eingetaucht, so die Studie, die im Journal of Behavior Therapy and Experimental Psychiatry veröffentlicht wurde. Die Forscher/innen fanden heraus, dass eine kürzere Schlafdauer mit mehr Zeit für die Betrachtung negativer Reize verbunden war. Sorge für ausreichend Schlaf, denn du weißt es: Negatives Denken kann Karriere, Beziehungen und Leben zerstören.

10. Erhöhtes Risiko für Diabetes

Neben einer Gewichtszunahme haben Menschen mit unzureichendem Schlaf ein hohes Risiko, an Altersdiabetes zu erkranken. Nach der Auswertung verschiedener Studien zum Thema Schlaf und Diabetes kamen Forscher zu dem Schluss, dass 7-8 Stunden Schlaf dir helfen können, Insulinprobleme zu vermeiden, die zu Diabetes führen können.

Wenn gesunde Menschen eine Woche lang nur 4 Stunden pro Nacht schlafen, sinkt laut der National Sleep Foundation die Fähigkeit des Körpers, Zucker abzubauen, um 40%. Ähnlich verhält es sich mit Menschen, die einen niedrigen Insulinspiegel haben und zuckerkrank werden können.

11. Schlafmangel macht, dass du dich kälter fühlst

Unser Körper wird kälter, wenn wir uns müde und schläfrig fühlen und weniger Energie haben. Deshalb fühlen wir uns kälter, wenn wir liegen, und wärmer, wenn wir aufrecht stehen. Schlaf ist also wichtig für die Regulierung der Körpertemperatur.

12. Deine Libido nimmt ab

Schlafmangel kann eine der Hauptursachen für deinen geringen Sexualtrieb und die Verschlechterung deiner allgemeinen Stimmung und Vitalität sein. Wenn du nur ein paar Stunden oder weniger schläfst, sinkt der Testosteronspiegel um 10 bis 15 Prozent. Wenn du also unter einem ernsthaften Energiemangel leidest, ist es am besten, wenn du dich ausschlafen kannst. So kannst du später die Dinge im Bett besser aufpeppen,

13. Das Muskelwachstum verlangsamt sich

Wenn du dir keinen ausreichenden Schlaf gönnst, behindert das das Muskelwachstum. Denn wenn du gut schläfst, schüttet dein Körper Wachstumshormone aus, die dir helfen, Muskeln aufzubauen und zu reparieren. Wenn du also nicht genug Schlaf bekommst, erschöpfst du dich tagsüber und baust Muskeln ab, während du nachts nicht wachsen kannst. Das hat zur Folge, dass dir das Laufen oder Sport treiben sehr schwer fällt, da du sehr schnell erschöpft bist.

Wusstest du, dass 70 Prozent der Wachstumshormone im Schlaf ausgeschüttet werden? Kinder mit Schlafmangel können also ein verkümmertes Wachstum erleben.

Wenn du nicht regelmäßig genug Schlaf bekommst, ist es an der Zeit, deine Lebensart zu überdenken und einige gesunde Veränderungen zu machen.

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Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Welche körperlichen Anzeichen deuten auf Schlafstörungen hin?

Zu den körperlichen Anzeichen von Schlafstörungen gehören übermäßige Tagesmüdigkeit, Müdigkeit, vermehrte Bewegungen während des Schlafs, Einschlafprobleme usw.

Kann das Schlafen auf einer Seite des Gesichts Sehprobleme verursachen?

Laut Studien kann die anhaltende Angewohnheit, auf der rechten oder linken Seite des Gesichts zu schlafen, dazu führen, dass das abhängige Auge etwas stärker beeinträchtigt wird als das unabhängige Auge.

Macht Schlafmangel die morgendliche Übelkeit schlimmer?

Die morgendliche Übelkeit kann sich verschlimmern, wenn eine Person gestresst oder erschöpft ist. Schlafmangel kann auch eine der Ursachen sein.

Wie hilfst du jemandem mit Schlafproblemen?

Wenn du jemandem hilfst, besser zu schlafen, solltest du ihn ermutigen, eine Schlafroutine zu entwickeln. Schaffe eine gemütliche und bequeme Umgebung für sie oder ihn und schließlich kannst du nach ihr oder ihm sehen, wenn sie oder er versucht zu schlafen.

Welche Faktoren werden mit Schlafproblemen im mittleren Alter in Verbindung gebracht?

Es gibt verschiedene Faktoren, die zu Schlafproblemen in der Bevölkerung mittleren Alters beitragen können, z. B. gesundheitliche Probleme, Traumata, Stimmungsstörungen, genetische Faktoren, Medikamente usw.

Was ist der Unterschied zwischen einem gelegentlich schlechten Schlaf und einer ernsthaften Schlafstörung?

Bei einer gelegentlichen schlechten Nachtruhe kann man sich tagsüber gereizt, müde oder ängstlich fühlen, aber wenn es sich um eine ernsthafte Schlafstörung handelt, kann man Gedächtnisprobleme, Angstzustände, Depressionen usw. bekommen.

  • Jeremias Franke

    Ich bin Künstler und Schriftsteller und arbeite derzeit an meinem ersten Roman. Ich bin auch ein begeisterter Blogger, mit großem Interesse an Spiritualität, Astrologie und Selbstentwicklung.