Wenn deine Grünlilie braune Spitzen an den Blättern hat, findest du hier die häufigsten Ursachen und ihre Lösungen.
Du liebst deine Grünlilie, besonders die süßen kleinen Pflänzchen, die sie ständig zu produzieren scheint. Aber dann bemerkst du, dass deine Grünlilie braune Spitzen an ihren fließenden, bandartigen Blättern hat. Was geht da vor sich? Hier erfährst du, wie du herausfindest, was mit deiner Grünlilie nicht stimmt, und wie du das Problem beheben kannst, damit die Blätter nicht weiter braun werden. Wenn man nichts dagegen unternimmt, werden aus braunen Blattspitzen vollständig braune, knusprige Blätter und die Pflanze sieht noch trauriger aus, und das will niemand.
Ursachen für braune Blattspitzen bei Grünlilien
Hier sind einige mögliche Gründe, warum deine Grünlilie braune Blattspitzen hat, zusammen mit Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um das Aussehen der Pflanze zu verbessern.
1. Deine Grünlilie ist zu trocken.
Die meisten braunen Blattspitzen entstehen, wenn deine Grünlilie zu trocken ist. Zu wenig Wasser führt dazu, dass die Blattspitzen austrocknen und braun werden.
Lösung: Gieße deine Grünlilie regelmäßig und gleichmäßig. Die Häufigkeit des Gießens hängt von Variablen wie Licht, Luftfeuchtigkeit und Lufttemperatur ab, sodass es keine feste Regel gibt, wie oft du deine Grünlilie gießen solltest. Experimentiere und finde heraus, was deine Pflanze braucht. So geht’s: Gieße deine Zimmerpflanze und prüfe dann alle paar Tage die Feuchtigkeit im Boden mit dem Finger. Wenn der oberste Zentimeter des Bodens austrocknet, gieße die Pflanze erneut. Der Boden der Grünlilie sollte gleichmäßig feucht sein.
Diese braunen Blattspitzen werden nicht wieder grün. Das Blattgewebe ist abgestorben. Wenn du die beschädigten Blätter abschneidest, sieht deine Pflanze sofort etwas besser aus.
2. Die Luftfeuchtigkeit ist zu niedrig.
Wenn die Luft um eine Grünlilie herum zu trocken wird, können ihre Blattspitzen austrocknen und braun werden. Grünlilien sind tropische Pflanzen, die eine Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 % benötigen. Im Sommer kann die Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause natürlich so hoch sein, aber im Winter sinkt sie in Innenräumen tendenziell.
Lösung: Füge der Luft Feuchtigkeit hinzu. Dies kannst du mit einem Luftbefeuchter oder durch das Umstellen der Pflanze an einen feuchteren Ort, wie z. B. ein Badezimmer oder eine Küche, erreichen. Du kannst die Grünlilie auch auf eine Kieselschale stellen oder die Pflanze regelmäßig mit einer Sprühflasche mit Wasser besprühen.
3. Es gibt zu viel Dünger.
Grünlilien mögen eine moderate Düngung. Wenn du der Pflanze zu viel Dünger gibst, sammelt sich dieser im Boden an und hinterlässt Salze und Mineralien, die die Wurzeln der Grünlilie schädigen können. Diese geschädigten Wurzeln können kein Wasser und keine Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen, wodurch die Blätter der Pflanze zu trocknen beginnen und braun werden.
Lösung: Spüle die Erde der Pflanze mit fließendem Wasser. Halte die Grünlilie unter einen Wasserhahn und lasse sie dort stehen, bis 30 Sekunden lang Wasser aus dem Abflussloch des Topfes läuft. Dadurch werden die schädlichen Mineralien und Salze ausgewaschen. Gehe in Zukunft dazu über, die Pflanze während der Wachstumsperioden im Sommer und Frühling nur einmal im Monat zu düngen. Du kannst deine Pflanze auch in frische Blumenerde umtopfen.
4. Deine Pflanze steht im Durchzug.
Ein weiterer Grund dafür, dass die Blattspitzen der Grünlilie braun und knusprig werden können, sind plötzliche Temperaturschwankungen. Ähnlich wie du, gedeihen Grünlilien am besten bei Temperaturen zwischen 18,3 °C und 26,7 °C. Kalte Zugluft von Türen oder Fenstern oder sehr warme Luft aus einem Heizungsschacht, die auf die Pflanze bläst, kann braune Spitzen verursachen.
Lösung: Stelle die Pflanze an einen Ort mit einer gleichmäßigeren Lufttemperatur.