Vieles deutet darauf hin, dass die Ernährung für die geistige Gesundheit genauso wichtig ist wie für die körperliche. Wenn wir Lebensmittel annehmen, denken wir immer an unsere körperliche Gesundheit, aber wusstest du, dass unsere Ernährung auch einen erheblichen Einfluss auf unser geistiges Wohlbefinden hat?
Wenn es eine Lektion gibt, die ich in den letzten Monaten neu gelernt habe, dann ist es diese: Was ich esse, macht einen Unterschied, wie ich mich fühle. Die Rolle, die die Ernährung für deine geistige Gesundheit spielt, wurde in zahlreichen Studien bestätigt. Natürlich sind es nicht allein die Ernährung, die psychische Krankheiten triggern. Sie sind auch nicht der entscheidende Grund für das Abklingen der Symptome.
Dennoch ist es eine gute Hilfe, deine Ernährung zu optimieren, um sicherzustellen, dass du deine psychische Gesundheit auf Erfolgskurs schickst. Ich könnte einen Roman über das Thema psychische Gesundheit und Ernährung schreiben, aber ich verspreche, dass ich das nicht tun werde. Stattdessen will ich mich in diesem Artikel auf zwei Probleme konzentrieren, von denen meine Kunden berichten: Depressionen und Angstzustände.
Hier sind vier einfach umzusetzende Überlegungen zur Ernährung, die dir bei Depressionen und Angstzuständen helfen können.
1. Trinke weniger Koffein
Du weißt es, ich liebe meine erste Tasse Kaffee. Trotzdem trinke ich normalerweise nur diese eine Tasse. Das liegt daran, dass eine Tasse Kaffee oder ein Energydrink zwar wie ein hilfreicher Energieschub wirken kann, sich aber nachteilig auf deine psychische Gesundheit auswirken kann, wenn du unter Angstzuständen leidest.
Koffein ist eine psychoaktive Droge, die die Stimmung oder die Wahrnehmung des Geistes verändern kann. Es verursacht Nervosität, Anspannung und Bammel. Koffeinhaltige Produkte zu einem bereits erhöhten Angstzustand hinzuzufügen, ist keine gute Idee.
Viele der Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von Koffein auftreten, sind die gleichen wie zu Beginn einer depressiven Episode oder beim Ausbruch einer Panikattacke.
2. Vermeide raffinierten Zucker
Zucker ist in fast allem enthalten, was wir essen oder trinken. Zucker hat technisch gesehen keinen Nährwert, und Untersuchungen haben ergeben, dass Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft größere Mengen Zucker zu sich nehmen, in der Kindheit eher emotionale Probleme haben.
Bei Erwachsenen ist das Risiko für Depressionen mit einer zuckerhaltigen Ernährung stark erhöht. Der Absturz nach einem Zuckerrausch führt zu Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwierigkeiten und starker Müdigkeit.
Jeder kennt es, das müde, erschöpfte Gefühl nach einem Zuckercrash. Die Wissenschaft zeigt sogar, dass es die Entscheidungsfindung erschwert.
3. Nimm Omega-3-Fettsäuren in deine Ernährung auf
Die Initialzündung für das Interesse an Omega-3-Fettsäuren war die Erkenntnis, dass Depressionen in Gegenden der Welt, in denen die Ernährung einen höheren Anteil an diesen Fettsäuren aufweist, viel seltener vorkommen.
Omega-3-Fettsäuren sind für eine gute Funktion des Gehirns entscheidend. Sie wirken sich auf deine Stimmung aus und lindern Entzündungen, was dir bei der Abwehr von Depressionen hilft. Eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist, kann die Wahrscheinlichkeit, an Depressionen zu erkranken, um bis zu 30 % verringern.
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Einige der Lebensmittel, die reich an diesen Fettsäuren sind, sind:
- Lachs
- Forelle
- Sardinen
- Makrele
- Austern
- Hering
- Sardellen
Andere Lebensmittel, die Omega-3-Fettsäuren enthalten, sind grünes Blattgemüse (wie Spinat und Rosenkohl), Brokkoli, Walnüsse, Chiasamen und Leinsamen.
Lebertran und Leinsamen können als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, wenn du dir Sorgen machst, dass du einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren haben könntest. Die Harvard-Universität untersucht die Wirkung von Omega-3-Fettsäuren, allein oder mit Vitamin D, zur Vorbeugung von Depressionen bei Erwachsenen.
Sieh dir dieses Video an, um zu wissen, wie sich die Ernährung auf die psychische Gesundheit auswirkt:
4. Nimm Vitamin D und B zu dir
Wusstest du, dass die meisten Amerikaner einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel haben? Das war eines der Dinge, die mein Arzt bei meinem letzten Bluttest festgestellt hat. Ich habe also besser darauf geachtet, wie ich alltäglich genug davon zu mir nehme. Und das kann einfacher sein, als du denkst.
Viele der Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, enthalten auch viel Vitamin D, das für eine gesunde Funktion des Gehirns in Bezug auf Stimmung, Problemlösung, Konzentration und logisches Denken wichtig ist.
Eine unzureichende Vitamin-D-Zufuhr kann zu Angstzuständen und Depressionen führen. Neben den Lebensmitteln, die Fischöl enthalten, sind auch Eigelb, Rinderleber, Orangensaft, Pilze und einige Getreidesorten gute Vitamin-D-Quellen.
Die roheste und wirkungsvollste Quelle für Vitamin D ist das Sonnenlicht. Depressionen treten häufiger auf, wenn das Sonnenlicht in den Wintermonaten weniger stark ist. Die Sonne geht Stunden früher unter als in den Frühlings- und Sommermonaten, also mach dich auf den Weg nach draußen!
Vitamine des B-Komplexes helfen dir bei der Steuerung von Neurotransmittern wie Serotonin. Am besten nimmst du Vitamine des B-Komplexes über Fleisch, Vollkorngetreide wie braunen Reis und Gerste, grünes Blattgemüse wie Brokkoli und Spinat auf.
Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen wie Sonnenblumenkerne und Mandeln sind ebenfalls reich an B-Vitaminen. Ebenfalls reich an B-Vitaminen sind Früchte wie Zitrusfrüchte, Avocados und Bananen. Es gibt auch Nahrungsergänzungsmittel für Vitamine des B-Komplexes.
Gesunde Angewohnheiten sind gut für die Taille, aber sie sind auch eine gute Option, um die psychische Gesundheit zu verbessern. Depressionen und Angstzustände können lähmend und beängstigend sein. Hab keine Angst, dir Hilfe zu holen.
Bist du bereit, deine psychische Gesundheit durch Ernährung zu verbessern? Teile deine Gedanken in den Kommentaren mit.