5 Gründe, warum Introvertierte früh ins Bett gehen und Extrovertierte aufbleiben

Interessant
👇

Fühlst du dich auch so, als ob der beste Teil deines Tages darin besteht, früh in die kuscheligen Laken zu schlüpfen? Da bist du nicht allein! Erfahre die fünf Gründe, warum introvertierte Menschen früh ins Bett gehen.

Ich weiß, dass ich damit nicht alleine dastehe, aber für Introvertierte ist das Zubettgehen nicht nur Schlaf. Es ist die Flucht aus einer Welt des totalen Chaos. Und wenn wir früh ins Bett gehen, bereuen wir das nicht – es ist ein süßer Zufluchtsort, den wir insgeheim genießen.

Für extrovertierte Menschen ist frühes Schlafen ein Fremdwort. Die Vorstellung davon ist lächerlich. „Warum will ich so früh schlafen gehen, wenn es immer so viel zu tun gibt?“ Sie wissen, dass Schlaf notwendig ist, aber sie wollen nicht schlafen.

Auf der anderen Seite ist es für Introvertierte wichtig, früh ins Bett zu gehen. Das ist es, was sie wollen. Introvertierte Menschen sehnen sich nach leiser Zeit und genießen es, ihre Energie nach innen zu richten.

Gehen wir diesem Phänomen auf den Grund und untersuchen wir, was es für jemanden, der sich als Nachteule bezeichnet, anders macht. Ich will herausfinden, ob es auf die Unterschiede in unseren Persönlichkeiten zurückzuführen ist.

Gehst du als Introvertierter auch früh ins Bett? Wenn ja, dann lass uns ein paar wichtige Gründe erforschen, warum wir tun, was wir tun!

Warum gehen Introvertierte früh ins Bett und Extrovertierte bleiben lange auf? 5 Gründe

1. Schlaf ist ein persönliches Heiligtum für Introvertierte

Wenn du früh ins Bett gehst, hast du die seltene Gelegenheit, allein zu sein – wirklich allein. Deshalb gehen Introvertierte früh ins Bett.

Introvertierte sind übermäßig wählerisch, wenn es um ihren persönlichen Raum geht, und das gilt auch für die Schlafenszeit. Sie betrachten sie als heilig und nutzen die Zeit, um neue Energie zu tanken. Der Grund für das frühe Zubettgehen ist einfach: Es ist eine Entscheidung, um etwas leise Zeit für sich zu haben.

Bei extrovertierten Menschen ist das jedoch anders. Sie sind geselliger und könnten Mitbewohner, Partner oder Freunde haben, die sie mit Aktivitäten oder Gesprächen länger als gewöhnlich wach halten.

2. Es ist gesellschaftlich akzeptiert

Introvertierte können Trost darin finden, früh ins Bett zu gehen. Das ist ihre Art, dir zu sagen, dass sie dich lieben, aber von Zeit zu Zeit eine Pause brauchen.

Bei extrovertierten Menschen ist das nicht der Fall. Sie können sich entscheiden, später aufzubleiben, um mit Freunden, der Familie oder anderen geliebten Menschen abzuhängen. Ihre sozialen Batterien laden sich nachts wieder auf und das werden sie ausnutzen.

3. Um unangenehme Situationen zu vermeiden

Extrovertierte fragen Introvertierte oft nach ihrem Wohlbefinden, weil sie sich nicht vorstellen können, dass jemand eine längere Zeit allein sein will, ohne traurig oder wütend zu sein; aber das ist nicht immer der Fall!

Niemals laut sagen zu müssen, dass es mir gut geht, obwohl ich den ganzen Tag allein war – natürlich war ich nicht einsam! – ist ein absoluter Segen.

4. Der soziale Akku ist leer

Wenn du um 21 Uhr nichts mehr zu sagen hast oder dich nach einem langen Tag, an dem du mit anderen Menschen zu tun hattest, einfach nicht mehr gesprächsbereit fühlst, kann es unhöflich oder desinteressiert wirken, wenn du es laut sagst; stattdessen wirkt es höflich, wenn du sagst: „Ich glaube, ich gehe früh schlafen.

Auf der anderen Seite lieben extrovertierte Menschen soziale Beziehungen. Sie schöpfen Energie und Freude aus dem Umgang mit anderen Menschen. Der Abend ist die perfekte Zeit, um sich mit Freunden und Familie zu treffen. Statt früh ins Bett zu gehen, bleiben sie also bis spät in die Nacht draußen

5. Erholung und Besinnung

Ein großes Problem, wenn wir den ganzen Tag in Gesellschaft sind, ist, dass wir keine Zeit haben, etwas zu verarbeiten. Als Introvertierter früh ins Bett zu gehen, gibt uns nicht nur einen einfachen Ausweg aus einem Gespräch oder eine gute Verteidigung, wenn wir kein Wort herausbekommen – es gibt uns auch die Möglichkeit, über das Geschehene nachzudenken und uns auf das Kommende vorzubereiten.

In unserer schnelllebigen Welt voller extrovertierter Menschen sind Ruhe und Frieden ein Luxus. Manche Menschen haben nicht das Privileg, allein oder mit Mitbewohnern zu leben, die ihr Bedürfnis nach Raum und Stille verstehen.

5 Schlafenszeit-Rituale für Introvertierte

Hier sind einige Möglichkeiten, wie du das meiste aus deiner Zeit machen kannst, wenn du als Introvertierter früh ins Bett gehst

1. Reflective Journaling:

Lass deinen Gedanken und Gefühlen freien Lauf, bevor du schlafen gehst. Es hilft dir mit Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit.

2. Achtsame Lesestunde:

Nimm dir Zeit, um deinen Kopf in einer anderen Welt zu verlieren. Das hilft dir mit deiner Vorstellungskraft und Konzentration.

3. Kreativer Ausdruck:

Skizziere, schreibe oder baue selbst etwas. Lass deiner kreativen Seite freien Lauf, während du allein bist.

4. Mache einen technikfreien Feierabend:

Höre 30 Minuten vor dem Schlafengehen auf, dein Handy zu benutzen. Mache etwas Beruhigendes vor dem Schlafengehen, statt auf den Bildschirm zu starren.

5. Mache eine Achtsamkeitsmeditation im Mondschein:

Finde einen bequemen Platz in der Nähe des Mondlichts. Atme tief durch, das entspannt und hilft dir, in dich zu gehen.

Introvertierte Menschen sind dafür bekannt, dass sie Zeit allein brauchen. Warum solltest du ihnen also nicht einen Gefallen tun? Wenn du ihr Bedürfnis nach Einsamkeit verstehst, können sowohl Introvertierte als auch Extrovertierte einander Respekt zollen. Wenn wir einander Zeit allein gönnen, werden Beziehungen insgesamt gesünder.

Wenn dein Freund dich also das nächste Mal anfleht, ihn allein zu lassen, lass ihn in sein Bett gehen – die Vorteile werden sich zu gegebener Zeit bemerkbar machen!

Ich gehe als Introvertierter früh ins Bett, du auch? Teile deine Meinung in den Kommentaren unten mit!

  • Klara Lang

    Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.