1. Ich habe die meiste Zeit meines Lebens als Schwächling verbracht – und damit bin ich fertig. Ich habe es satt, mich von anderen übergehen zu lassen. Ich bin es leid, zu schweigen, wenn jemand etwas Verletzendes oder Beleidigendes sagt. Jetzt, wo ich letztlich für mich selbst einstehe, verursacht das Probleme in meinen Freundschaften und Beziehungen. Manche Menschen können mit der Veränderung nicht umgehen. Und es gibt Menschen, mit denen ich mich einfach nicht mehr abfinden will, jetzt, wo ich meine Ansprüche erhöht habe. Es gibt Menschen, über die ich hinausgewachsen bin.
2. Das Leben ist zu kurz, um immer wieder die gleichen Streitereien zu haben. Ich werde nicht mehr wütend auf jemanden sein, der mich nicht respektiert. Wenn sie es einmal tun, kann ich ihnen vielleicht eine weitere Chance geben. Aber wenn sie das Verhalten wiederholen, ist es egal, ob sie eine Entschuldigung stammeln. Sie meinen es eindeutig nicht so, wie sie es sagen. Sie haben es eindeutig nicht gelernt. Sie haben eindeutig keine Sekunde meiner Zeit verdient.
3. Unterschiedliche Meinungen sind eine Sache – aber unterschiedliche Moralvorstellungen eine andere. Mir wurde beigebracht, dass es in Ordnung ist, unterschiedliche Meinungen zu haben und dass man andere nicht dafür verurteilen sollte, was sie glauben. Aber es gibt einen Unterschied zwischen einem Freund, der meine Lieblingssendung hasst, und einer Gruppe von Menschen, die er hasst. Ich habe keine Zeit für Rassisten, Frauenhasser, Homophobe oder Transphobiker. Ich sollte nicht erklären müssen, warum das Leben von jemandem wertvoll ist. Ich sollte dich nicht dazu drängen müssen, dich um andere Menschen zu kümmern.
4. Sie bringen sowieso nicht viel in mein Leben. Ich sollte niemanden in meiner Welt behalten, nur weil wir eine gemeinsame Vergangenheit haben. Wenn wir uns jetzt nicht wirklich verstehen, wenn wir sowieso kaum miteinander reden oder wenn du mir mehr Stress als Freude bringst, dann gibt es wirklich keinen Grund, dich um sich zu haben. Ich hasse dich nicht. Ich versuche nicht, dich zu verletzen. Ich lasse dich einfach hinter mir. Ich habe nicht genug Zeit und Energie, um Leute zu unterhalten, die mir nicht so wichtig sind.
5. Ich habe es satt, nett zu spielen, um Konfrontationen zu vermeiden. Es ist mir egal, ob ich als übermäßig emotional, zickig oder schwierig rüberkomme. Ich werde es nicht zulassen, dass du Witze auf Kosten anderer machst. Ich werde es nicht zulassen, dass du damit durchkommst, ein Arschloch zu sein. Meistens mögen es die Leute nicht, wenn man sie zurechtweist, wenn sie im Unrecht sind. Sie wollen sich nicht wirklich weiterentwickeln oder besser werden. Wenn ich also nicht andere ausschalte, dann schalten sie mich aus.
6. Ich verdiene es, mich wohl zu fühlen. Ich gehe nicht mit jemandem, der mich respektlos behandelt. Ich werde mir keinen Stress machen, nur um höflich zu sein. Ich glaube nicht, dass man gezwungen sein sollte, mit jemandem toxischen umzugehen, nur weil er zur Familie gehört oder weil man ihn schon ewig kennt. Wenn du mich unglücklich machst, werde ich dich aus meinem Leben ausschließen. Es spielt keine Rolle, wer du bist. Es kommt darauf an, wie ich mich wegen dir fühle.
7. Das geschieht ganz natürlich. Manchmal versuche ich nicht aktiv, dich loszuwerden. Ich vergesse einfach, dir zu texten. Ich vergesse, mich mit dir zu verabreden. Ich bin so sehr mit meinem eigenen Leben beschäftigt, dass du in den Hintergrund gerätst. Das ist nichts gegen dich. Es ist einfach das Leben.
