7 toxische Überzeugungen, die von der Gesellschaft als normal angesehen werden: Zeit, die Normen in Frage zu stellen!

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Wir sind in einer Gesellschaft aufgewachsen, in der viele schädliche Überzeugungen seit Jahrhunderten als normal gelten. Wir schreiben jetzt das Jahr 2024, und obwohl sich die Gesellschaft in vielerlei Hinsicht verändert hat, gibt es immer noch viele Dinge, die in ihr falsch sind. Auch heute noch gibt es so viele toxische Überzeugungen, die von der Gesellschaft als normal angesehen werden, und das kann sich, gelinde gesagt, frustrierend anfühlen.

Diese schädlichen Überzeugungen, die von der Gesellschaft als normal angesehen werden, können dein Denken, Handeln und deine Beziehungen stark beeinflussen, ohne dass du es merkst. Wir wollen uns 7 der toxischsten Überzeugungen ansehen, die von der Gesellschaft als normal angesehen werden, und herausfinden, wie die Normalisierung toxischen Verhaltens für uns extrem gefährlich sein kann.

7 toxische Überzeugungen, die von der Gesellschaft normalisiert wurden

1. Die Vorstellung, dass man, nur weil man sehr intelligent ist, das Recht hat, unhöflich zu sein.

Ist das die Normalisierung von toxischem Verhalten?

Es gibt diese seltsame Vorstellung, dass es eine Bedeutung bedeutet, dass jemand, der sich wie ein Idiot verhält, einen IQ von 2000 im Schrank versteckt hat. Aber mal ehrlich: Fies zu sein, macht niemanden klug; stattdessen ist es extrem unattraktiv und abstoßend.

Denk mal über den einen Kollegen nach, der zwar sehr klug sein könnte, aber immer einen bissigen Kommentar parat hat. Es ist, als ob sie denken, sie seien Gottes Kinder oder so. Sie machen alles nur noch schlimmer und verderben allen die Laune. Wirklich intelligente Menschen sind freundlich, respektvoll und einfühlsam, nicht andersherum.

2. Sie haben zu allem und jedem eine Meinung.

Hast du schon mal jemanden gefunden, der über alles eine Meinung hat, von der Quantenphysik bis hin zur besten Pasta-Sorte? Als ob es ein Beweis für ihren Intellekt wäre, wenn sie sich zu jedem Thema kompetent äußern könnten! Auf der anderen Seite liegt die wahre Weisheit darin, zu erkennen, dass man nicht Recht hat, und sich damit abzufinden.

Dazu gehört auch, mehr zuzuhören als zu reden und dabei zu verstehen, dass es manchmal in Ordnung ist, nicht immer alles zu sagen. Schweigen ist Gold wert, und ständig seinen Senf dazugeben zu wollen, macht dich nur lächerlich.

Menschen, die Weisheit besitzen, sprechen weniger, haben aber eine tiefe Bedeutung in sich.

3. Zur Arbeit gehen, obwohl man sehr krank ist.

Eines der besten Beispiele für die Normalisierung von toxischem Verhalten ist dieses hier.

Sich mit hohem Fieber zur Arbeit zu schleppen, mag den Anschein erwecken, dass du sehr engagiert und fleißig bist, aber in Wirklichkeit ist das der perfekte Weg, um alle anderen um dich herum anzustecken und das ganze Büro unglücklich zu machen.

Erinnerst du dich an die Zeit, als das ganze Team, das an dem Projekt arbeitete, krank wurde, weil jemand dachte, eine Erkältung sei nichts Ernstes? Das steigert nicht gerade die Produktivität.

Es ist wichtig, dass du dich um dich selbst kümmerst und nicht zur Arbeit gehst, wenn du krank bist, denn du musst auch Rücksicht auf deine Kolleginnen und Kollegen und ihre Gesundheit nehmen.

4. Du hast die Lizenz und die Macht, hinter einer Tastatur zu sagen, was immer du willst.

Die Anonymität im Internet kann selbst den schüchternsten Menschen in einen Tastenkrieger verwandeln, der bereit ist, Dinge zu sagen, die er sich nie trauen würde, von Angesicht zu Angesicht zu sagen.

Es scheint so, als ob das Internet den Leuten das Recht gibt, unhöflich zu sein. Sie fühlen sich freier, ihre wahre Meinung zu äußern, und es spielt keine Rolle, dass diese Meinung problematisch und rückschrittlich ist.

Wir sollten uns aber immer vor Augen halten, dass an jedem Bildschirm ein echter Mensch sitzt, der Gefühle und Emotionen hat wie jeder andere Mensch auch. Es ist wichtig, mitfühlend, aufgeschlossen und freundlich zu sein.

5. Vorherrschende Geschlechterklischees.

Eine der schädlichsten Überzeugungen, die von der Gesellschaft als normal angesehen werden.

Wir schreiben das Jahr 2024 und wir haben es immer noch mit Sexismus, Frauenfeindlichkeit und Geschlechterstereotypen zu tun. Es ist absolut rückschrittlich, unsere Gefühle oder Handlungen nach einer veralteten Liste von männlichen oder weiblichen Eigenschaften zu stereotypisieren! Die meisten unserer giftigsten Verhaltensweisen rühren daher, dass wir so sehr versuchen, in diese Rollen zu passen.

Wenn ihnen etwas geschieht, schweigen Männer oder benehmen sich, als wären sie zäh, während Frauen andersrum manchmal so tun, als wären sie unentschlossen und unterwürfig, statt die Verantwortung zu übernehmen.

Sogar den Grundfarben werden immer noch Geschlechterrollen zugewiesen. Bedeutet Rosa nur für Mädchen und Blau für Jungen? Was ist falsch daran, wenn die Lieblingsfarbe eines Mädchens blau ist und sie gerne mit Spielzeugautos und Lastwagen spielt? Und was ist falsch daran, wenn ein Junge die Farbe Rosa liebt und gerne Puppen sammelt?

6. Die Vorstellung, dass Versagen inakzeptabel ist und man ein totaler Verlierer ist, wenn man versagt.

In vielen Bereichen unseres Lebens wird Scheitern als etwas angesehen, das um jeden Preis gefürchtet werden muss. Uns wird beigebracht, es als totale Niederlage zu betrachten – ein Zeichen von Unfähigkeit, das uns zu einem großen Verlierer macht.

Wenn dir ständig gesagt wird, dass du nicht scheitern darfst und wenn du es doch tust, dann bist du einfach nicht gut genug. Diese Art von Denkweise fordert ihren Tribut und du machst dich mental und emotional kaputt, weil du versuchst, ein unmögliches Ziel zu erreichen.

Aber weißt du was? Keiner ist perfekt. Es gibt nicht einen einzigen Menschen auf dieser Welt, der nicht schon einmal gescheitert ist. Jeder großartige Mensch da draußen hat sich immer wieder dem Scheitern gestellt und hat es überwunden. Aus dem Scheitern kannst du so viele wichtige Lektionen über das Leben lernen und es kann dir auch viele Möglichkeiten für persönliches Wachstum bieten.

7. Nutze deine Kinder, um in den sozialen Medien Geld zu machen.

Meiner Meinung nach ist dies wahrscheinlich eine der schlimmsten toxischen Überzeugungen, die von der Gesellschaft normalisiert wurden.

Das Leben deiner Kinder online zu stellen, sollte niemals als normal oder unterhaltsam angesehen werden. Das gefährdet nicht nur ihre Sicherheit, sondern macht ihnen auch von klein auf das Gefühl, dass das Online-Leben das echte Leben ist (was es nicht ist!).

Das Leben seiner Kinder für ein paar Dollar zu Geld zu machen, macht einen nicht nur zu einem schlechten Elternteil, sondern zeigt auch, wie gefährlich und egoistisch unsere Gesellschaft geworden ist. Die Kleinen haben kein Mitspracherecht darüber, wie und wann ihr Leben im Internet verpixelt wird, was sich so lange auf sie auswirken wird, bis sie aus dem Griff ihrer Eltern ausbrechen.

All diese schädlichen Überzeugungen, die von der Gesellschaft als normal angesehen werden, beruhen auf einem Mangel an Empathie und Verständnis. Indem wir sie in Frage stellen und sie benennen, können wir ihnen Einhalt gebieten.

Indem wir Freundlichkeit, Respekt und wahre Intelligenz fördern, können wir eine Gesellschaft schaffen, die das Beste in jedem Menschen zum Vorschein bringt. Lasst uns diese Veränderung bewirken, ein Schritt nach dem anderen, der uns stärkt.

Welche dieser schädlichen Überzeugungen, die von der Gesellschaft als normal angesehen werden, findest du am beunruhigendsten? Welche anderen toxischen Überzeugungen, die von der Gesellschaft als normal angesehen werden, sollten deiner Meinung nach auf diese Liste gesetzt werden? Lass uns deine Meinung in den Kommentaren wissen!

  • Klara Lang

    Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.