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Auberginenanbau meistern: Tipps für eine reiche Ernte

Garten
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Aubergine: Eine polarisierende Köstlichkeit

An Auberginen scheiden sich oft die Geister – man liebt sie oder man hasst sie. Doch dieses oft übersehene Gemüse findet nur selten seinen Platz im Garten, obwohl es viele Liebhaber hat, die ihre samtige Textur genießen, wenn sie perfekt gegart ist.

Ihre berüchtigte Eigenschaft, etwas launisch zu sein, könnte viele abschrecken. Aber wenn du ihre Bedürfnisse ein wenig besser verstehst, wirst du feststellen, dass diese exquisiten Pflanzen gar nicht so anspruchsvoll sind, wie sie scheinen.

Ob im Gartenbeet oder in Töpfen – Auberginen verleihen deiner jährlichen Ernte zu Hause einen Hauch von Gourmet.

Ursprünglich stammen Auberginen aus Asien und gehören zur Sippe der Nachtschattengewächse, die sie mit Tomaten und Paprika teilen. Überraschenderweise sind es Früchte! Rund um den Globus hört sie auf Namen wie “Aubergine” oder “Brinjal”

Diejenigen, die ihren Charme kennen, wissen, dass diese Köstlichkeiten oft das ganze Jahr über im Garten zu finden sind. Wenn du sie noch nicht kennst, könntest du sie dieses Jahr in dein Gartenrepertoire aufnehmen.

Diese blattreichen Wunder brauchen viel Platz in der Sonne. Während sie sich vor allem im Garten ausbreiten, sind einige kompakte Sorten auch für den Container geeignet.

Auberginen sind wärmeliebend und gedeihen gut in der prallen Sonne. Eine kürzere Sommerzeit ist jedoch kein Grund, sie zu verbieten. Einige schnell wachsende Sorten, wie die schlanke japanische Variante, versprechen auch dann einen üppigen Ertrag.

Den Anfang säen

Wer etwas anderes als die allgegenwärtige Black Beauty – die Standardwahl in der Baumschule – sucht, sollte zu Samen greifen.

Ihre aszendente Anziehungskraft bedeutet, dass die Gärtnereien heute oft exotische Sorten wie die japanische oder sogar die ursprüngliche weiße Sorte anbieten. Für den abenteuerlustigen Gärtner gibt es zahlreiche Erbstück- und Hybridsamen, die mit dem Versprechen einer Neuheit locken.

Beginne deine Auberginenreise, indem du die Samen etwa 8 bis 10 Wochen vor dem geplanten Auspflanzungstermin im Freien aussäst.

Pflanze einen Samen in jeden Topf, über einen Viertelzoll tief. Sorge dafür, dass sie sich in Wärme und Licht sonnen und täglich 6-8 Stunden Sonnenlicht bekommen. Fehlt dir die natürliche Helligkeit? Ein Wachstumslicht kann Wunder bewirken.

Eine schützende Kuppel über den Töpfen hält die Wärme und Feuchtigkeit, bis die Setzlinge über einen Zentimeter groß sind. Vergiss nicht, die Pflänzchen schon früh mit Pfählen zu stützen.

Die richtige Zeit zum Umsetzen

Die Auberginensetzlinge werden erst dann ins Freie gesetzt, wenn die Kälte des Frostes in weite Ferne gerückt ist und die Erde sich erwärmt hat. Mach dich mit den Frösten in deiner Region vertraut, um eine reibungslose Verpflanzung zu gewährleisten.

Ein früher Start in die Saison? Lege ein Stück schwarzes Landschaftsgewebe über deinen Gartenboden und verankere es an den Rändern. Diese Methode beschleunigt die Erwärmung des Bodens. Aber vergiss nicht, dass eine verspätete Pflanzung auch eine natürliche Abschreckung für Schädlinge sein kann.

Doch bevor sie ihr Debüt im Freien machen, müssen sich die jungen Pflanzen erst einmal akklimatisieren oder “abhärten”

Führe sie allmählich an die äußere Umgebung heran. Beginne damit, sie an einem schattigen, kühleren Ort in deinem Haus zu platzieren. Setze sie dann täglich ein paar Stunden im Freien aus und verlängere die Dauer schrittweise. Achte in dieser Phase darauf, dass die Erde feucht bleibt, um sie vor dem Austrocknen zu schützen.

Nährstoffe und Bodenbeschaffenheit

Damit Auberginen wirklich gut gedeihen, bevorzugen sie einen neutralen oder leicht sauren Boden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 7.

Als Setzlinge ist es wichtig, sie mit stickstoffreichen Nährstoffen zu versorgen. Ein Universaldünger reicht in der Regel aus. Aber hier ein Profi-Tipp: Sobald sie blühen, solltest du den Stickstoff reduzieren. Entscheide dich stattdessen für eine Mischung, die speziell für Gemüse geeignet ist. Sonst kann es passieren, dass du zwar ein üppiges Grün hast, aber keine Früchte in Sicht sind.

Auberginen haben eine besondere Vorliebe für Magnesium. Ein einfaches Hausmittel? Löse einen Esslöffel Bittersalz in einem halben Liter Wasser auf und lass deine Pflanzen davon trinken. Verabreiche dieses Gebräu monatlich. (Es wirkt auch bei Tomaten und Paprika!)

Sonnenschein und persönlicher Freiraum

Auberginen sind so etwas wie Sonnenanbeter – sie lieben das Sonnenlicht. Pflanze sie an Stellen, die nicht von höheren Nachbarn überschattet werden, und halte einen Abstand von mindestens 18″ zu anderem Grünzeug ein.


Obwohl sie mit anderen Nachtschattengewächsen wie Paprika und Tomaten gut auskommen, solltest du darauf achten, dass sie im Rampenlicht und nicht im Schatten stehen.

Eine Prise organischer Mulch um ihre Basis herum hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Um eine blühende Aubergine zu haben, solltest du ihr einen sonnigen Platz zuweisen.

Das Leben im Topf


Du hast keinen Platz im Garten? Oder bist du einfach ein Liebhaber des Containergartens? Auberginen sind genau das Richtige für dich. Sorten wie die japanischen oder asiatischen Auberginen passen sich gut an das Leben im Topf an, da sie schnelles Wachstum und Resistenz gegen die meisten Erkrankungen vereinen. Mit ihrer dünneren Schale und den zarten Früchten sind diese Sorten ein kulinarischer Leckerbissen in Gerichten wie Pfannengerichten.

Bei meinen Gartenausflügen habe ich herausgefunden, dass Fairytale, Bambino und weiße Auberginen auch für den Topf geeignet sind. Entscheide dich für geräumige Gefäße, mindestens 5 Gallonen. Als Erde ist ein ausgewogenes Trio aus Blumenerde, Sand und Kompost ideal. Achte nur darauf, dass das Gefäß eine gute Drainage hat.

Vergiss den Käfig nicht! Das gilt besonders für getopfte Auberginen. Die Struktur hilft ihnen beim Wachsen und verhindert, dass Äste abknicken. Und ja, regelmäßiges Düngen und reichlich Wasser, manchmal mehrmals am Tag, sind für Topfpflanzen unverzichtbar.

Sei der Partnervermittler


Die schwindende Bienenpopulation könnte die natürliche Bestäubung behindern. Hier kommt die Handbestäubung ins Spiel. Bestäube die Staubgefäße sanft mit einer weichen Bürste. Alternativ kann auch eine alte batteriebetriebene Zahnbürste die Vibes der Bestäubung nachahmen und so die Pollenübertragung fördern.

Optimales Wachstum


Für einen üppigen Fruchtertrag kann ein strategischer Rückschnitt wahre Wunder bewirken. Sobald die erste Blüte erscheint, kannst du loslegen. In dieser Stufe verzweigt sich die Pflanze in der Regel. Schneide das Wachstum unterhalb dieses Punktes ab, um die Energie der Pflanze nach oben zu lenken.

Schneide im Laufe der Saison regelmäßig alle aufkommenden Triebe oder vergilbenden Blätter zurück. So lenkst du die Vitalität der Pflanze auf die Fruchtbildung.

Herausforderungen am Horizont

Regelmäßiges Gießen ist wichtig, sonst können deine Auberginen vergilbte Blätter und spärliche Früchte bekommen. Vor allem bei Pflanzen, die in Containern wachsen, ist häufiges Gießen von größter Bedeutung.

In der Welt der Insekten sind Flohkäfer die Widersacher der Auberginen. Sie fressen sich durch die Blätter, was besonders für junge Setzlinge gefährlich ist.


Wenn du deinen Garten nach der Saison umpflügst und Landschaftsplanen verwendest, kannst du die Entwicklung der Larven eindämmen. Wenn du außerdem Radieschen in der Nähe pflanzt, können diese Schädlinge abgelenkt werden.

Klammerwanzen stellen ebenfalls eine Bedrohung dar. Wenn du die befallenen Blätter entfernst, wirfst du die Eier, die sie beherbergen, oft weg.

Erntezeit


Normalerweise ist 65-80 Tage nach der Verpflanzung Erntezeit. Aber denk daran, dass die Größe eine Rolle spielt! Übergroße Auberginen sind oft bitter. Pflücke sie, wenn sie etwa 4-6″ lang sind. Und für den besten Geschmack solltest du sie kurz nach dem Annehmen kochen.

Wenn du sie richtig pflegst, tragen deine Auberginen Früchte, bis der erste Frost den Boden berührt.

Die Pflege von Auberginen mag kompliziert erscheinen, aber der frische Geschmack der im Garten geernteten Auberginen ist unvergleichlich. Sie sind die Mühe wirklich wert!

  • Klara Lang

    Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.

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