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Achtsamkeit und der Geist der buddhistischen Meditation

Spiritualität
By Klara Lang
11:40 am
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Hast du dich jemals von deinen Gedanken und Gefühlen überwältigt gefühlt? Was wäre, wenn du deinen Kopf trainieren könntest, um präsent, ruhig und ausgeglichen zu bleiben? Lerne hier mehr über buddhistische Meditation!

Wie Achtsamkeit dir helfen kann, Selbstwahrnehmung und Emotionsregulierung zu kultivieren.

In den letzten Jahren hat die Achtsamkeitsmeditation, die ihre Wurzeln in der buddhistischen Tradition hat, nicht nur in der Psychologie großes Interesse geweckt. Inmitten einer leistungsorientierten Kultur, in der Leistung oft wichtiger ist als Präsenz, bietet Achtsamkeit eine kollektive Sehnsucht nach Ausgeglichenheit.

Viele wenden sich der Meditation zu, um Stress, Depressionen und den narzisstischen Tendenzen zu entkommen, die durch unablässiges Streben gefördert werden. Ihr transformatives Potenzial inspiriert uns dazu, tiefer in ihre praktischen Übungen einzutauchen.

Sarah Shaws The Spirit of Buddhist Meditation beleuchtet diese uralte praktische Übung und erinnert uns an ihre Fähigkeit, Ruhe und Ausgeglichenheit zu fördern.

Shaw schreibt: “Bevor der Kopf unruhig wird, ist es an der Zeit, den Faktor des Erwachens zu entwickeln, der Ruhe ist, den Faktor des Erwachens, der Konzentration ist, und den Faktor des Erwachens, der Gleichmut ist.” Achtsamkeit wird zu einem Zufluchtsort, der Klarheit inmitten des Chaos des Lebens bietet.

Die Auswirkungen für Psychologen sind tiefgreifend. Meditation kann dir helfen, Selbstwahrnehmung und Emotionsregulierung zu kultivieren, aber Achtsamkeit erfordert konsequente Anstrengung. Shaw betont, dass dies keine schnelle Lösung ist, sondern Sorgfalt und praktische Übungen erfordert.

Unterscheidung zwischen Authentizität und Aneignung

Shaws Arbeit ist wichtig in einer Zeit, in der Achtsamkeit zur Ware zu werden droht. Für Neulinge ist es schwierig, authentische buddhistische Übungen von verwässerten New-Age-Adaptionen zu unterscheiden. Shaws Fokus auf die Erfahrungswurzeln des Buddhismus macht The Spirit of Buddhist Meditation zu einer wertvollen Quelle für alle, die ein authentisches Verständnis suchen.

Für Psychologen ist diese Unterscheidung von entscheidender Bedeutung. Wird die Achtsamkeit ihrer ethischen und philosophischen Grundlagen beraubt, läuft sie Gefahr, zu einem oberflächlichen Werkzeug zu werden. Stattdessen liegt ihre transformative Kraft in der Integration dieser Wurzeln in die praktischen Übungen, die sowohl die Erfahrungen der Klienten als auch den therapeutischen Prozess bereichern.

Shaw betont die Rolle der Texte bei der Bewahrung der praktischen Übungen und stellt den Buddhismus als pragmatisch dar, der eher in der Erfahrung als im Glauben verwurzelt ist. Dies steht im Einklang mit der Psychologie, die ebenfalls praktische Techniken gegenüber theoretischen Dogmen wertschätzt. Wie Meditationslehrer/innen ermutigen auch Therapeut/innen ihre Klient/innen, praktische Übungen als Mittel zur Förderung des Wohlbefindens anzuwenden.

Shaw gibt detaillierte Anleitungen zur Meditation, z. B. zur achtsamen Atmung. Sie schreibt: “Du atmest den ganzen Tag und die ganze Nacht ein und aus, aber du bist dir dessen nie bewusst. Genau das wirst du jetzt tun.” Diese Ermahnungen zeigen, wie Achtsamkeit alltägliche Handlungen in praktische Übungen verwandeln kann.

Psychologen können Parallelen zwischen diesen Techniken und therapeutischen Methoden wie der achtsamkeitsbasierten Stressreduktion (MBSR) ziehen. Indem sie die Klienten in der Gegenwart verankert, reduziert Achtsamkeit die emotionale Reaktivität und fördert die Widerstandsfähigkeit.

Die Herausforderungen der Wiederholung

Shaws Erkundung buddhistischer Texte macht deutlich, wie sehr sich mündliche Traditionen wiederholen. Moderne Leser/innen können dies zwar ermüdend finden, aber Shaw meint, dass es das Bewusstsein kultiviert, indem es die Aufmerksamkeit für subtile Variationen fördert.

Therapeutinnen und Therapeuten können diese Wiederholung in ihrer Arbeit wiederfinden, wenn ihre Klientinnen und Klienten die Kernthemen aus verschiedenen Blickwinkeln wieder aufgreifen. Genauso wie buddhistische Texte dazu einladen, sich intensiv mit ihnen zu beschäftigen, geht es in der Therapie darum, wiederkehrende Themen zu erforschen, um das Wachstum zu fördern.

Achtsamkeit wird oft als Mittel zur Stressreduzierung betrachtet, kann aber auch im Rahmen der spirituellen Ziele des Buddhismus gesehen werden. Das eigentliche Ziel – die Befreiung vom Kreislauf des Seins (Nibbána) – wird durch den Verzicht auf Bindungen und die Überwindung der Selbstbezogenheit erreicht.

Für Psychologinnen und Psychologen ist diese breitere Perspektive eine Bereicherung ihrer Arbeit. Auch wenn die Klienten Achtsamkeit zunächst suchen, um Angstzustände oder Depressionen zu bekämpfen, fördert das transformative Potenzial der Achtsamkeit ein tieferes persönliches Wachstum und hilft ihnen, Gelassenheit und ein Gefühl der Verbundenheit zu entwickeln.

Shaws Überlegungen zur Verbundenheit stehen im Einklang mit psychologischen Theorien, die den Schwerpunkt auf die Beziehungsebene legen, wie zum Beispiel die systemische Therapie. Die Meditation lädt die Praktizierenden dazu ein, ihre gegenseitige Abhängigkeit mit anderen zu erkennen und Empathie und Mitgefühl zu entwickeln.

Praktische Übungen für Psychologen

The Spirit of Buddhist Meditation ist sowohl eine theoretische Untersuchung als auch ein praktischer Führer. Die Anleitungen zu Atmung, Körperhaltung und dem achtfachen Pfad bieten Psychologen/innen Werkzeuge, die sie in ihre Arbeit integrieren können, um ihre Klienten mit Achtsamkeitstechniken auszustatten.

Shaws Betonung der Unbeständigkeit deckt sich mit Ansätzen wie der Akzeptanz- und Bindungstherapie (ACT), die dazu ermutigt, Gedanken zu beobachten, ohne sich zu verstricken. Diese Parallelen zeigen, wie achtsamkeitsbasierte Interventionen das emotionale und psychologische Wachstum der Kunden unterstützen können.

Darüber hinaus laden Shaws Überlegungen zu existenziellen Themen wie Tod und unendliches Bewusstsein Therapeuten dazu ein, mit ihren Kunden über Bedeutung, Verlust und Transformation zu sprechen. Diese Themen sind zwar eine Herausforderung, können aber die therapeutische Beziehung vertiefen.

Brückenschlag zwischen Philosophie und praktischen Übungen

Shaw schlägt eine Brücke zwischen Philosophie und Praxis und zeigt anhand buddhistischer Schriften, wie Meditation Achtsamkeit und Ausgeglichenheit kultiviert. Für Psychologen bietet diese Integration einen Rahmen, um zu verstehen, wie uralte praktische Übungen die heutige Therapie beeinflussen.

Obwohl Shaws Lehren in der buddhistischen Philosophie verwurzelt sind, behaupte ich, dass sie universell relevant sind. Indem sie Präsenz und Verbundenheit fördert, wirkt Achtsamkeit der Entfremdung im modernen Leben entgegen.

Für Psychologen unterstreicht dieses Buch das Potenzial der Achtsamkeit – nicht nur als Instrument zur Stressbewältigung, sondern auch als praktische Übung für tiefgreifendes persönliches und beziehungsbezogenes Wachstum. Shaw schreibt: “Wenn wir unseren Kopf nicht kontrollieren können, ist es unmöglich, unser Handeln und Sprechen zu kontrollieren Diese Mahnung unterstreicht die wichtige Rolle der Achtsamkeit bei der Förderung von Ausgeglichenheit und Mitgefühl.

 

  • Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.

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