Die Mythen und Gefahren von Multitasking

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Die Mythen und Gefahren von Multitasking

Multitasking ist ein Mythos und dieser Mythos ist gefährlich.

Viele am Arbeitsplatz glauben, dass Multitasking eine tolle Sache ist. Selbst Einstellungs- und Beförderungsentscheidungen basieren oft auf der angeblichen Bewertung vermeintlicher Multitasking-Fähigkeiten. Besonders verbreitet ist der Glaube, dass Frauen im Multitasking hervorragend sind. Leider neigen gerade diejenigen, die an der Wissenschaft festhalten müssen, die in wichtige Personalentscheidungen eingebunden sind, wie z.B. HR oder General Management, dazu, sich durch Pseudo-Wissenschaft, insbesondere durch populäre Pseudo-Psychologie, zu vermischen.

Nach den von Dr. Guy Winch zusammengefassten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist Multitasking ein Mythos und dieser Mythos ist gefährlich: Multitasking erhöht chronischen Stress, Depressionen und Angstzustände, es vermindert die Produktivität und Effizienz, führt zu Unfällen, verursacht Gedächtnisprobleme und schädigt das Gehirn, um nur einige Punkte zu nennen.

In der Schweiz zum Beispiel wurden Multitasking und Unterbrechungen laut den neuesten Studien über Stress und psychische Gesundheit des Staatssekretariats für Wirtschaft des Bundes und der nationalen karitativen Organisation Gesundheitsförderung Schweiz als Top-Stressoren für etwa die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung gemeldet.

Die Neurowissenschaften zeigen, dass es unmöglich ist, mehrere Dinge gleichzeitig richtig zu tun, weil unser Gehirn nicht in der Lage ist, mehrere komplexe Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen. Dies wird durch die Erkenntnisse der Studie der Neurowissenschaftler Dr. Etienne Koechlin und Dr. Sylvain Charron bestätigt. Ihre Untersuchungen haben gezeigt, dass sich das Gehirn in zwei Hemisphären teilt, um zwei Aufgaben zu bewältigen, und nicht in der Lage ist, mehr zu verarbeiten.

Es ist kreativ von Gestalt Konzept gemalt: dies ist eines der typischen Gestalt Bilder mit multistabiler Wahrnehmung, die zeigt, dass man nur eine bestimmte Figur wahrnehmen kann – entweder ein Gesicht oder die Vase, aber nicht beides gleichzeitig mit der gleichen Aufmerksamkeit.

Auch wir Menschen neigen dazu, das zu vereinfachen, was uns komplex und ungewohnt erscheint, entsprechend der Gestaltwahrnehmungs-Segregation. Wir tun dies unbewusst, um Sinn zu schaffen, Unsicherheit und Gefahr zu vermeiden. Dies kann eine mögliche Erklärung dafür sein, warum Multitasking nicht funktioniert.

 

  • Klara Lang

    Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.