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Du machst es falsch – so reinigst du Parkettböden richtig

Tipps für dein Zuhause
By Klara Lang
7:57 am
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Parkettböden verleihen jedem Zuhause zeitlose Eleganz und steigern den Wert deiner Wohnung. Aber um sie schön zu halten, braucht es mehr als nur gelegentliches Fegen. Viele beschädigen ihr Parkett unbewusst durch falsche Reinigungsmethoden – zu viel Wasser, die falschen Reinigungsmittel oder mangelnden Schutz gegen tägliche Abnutzung. Diese Fehler können teuer werden und das Aussehen deines Bodens dauerhaft beeinträchtigen.

Hier erfährst du die häufigsten Fehler bei der Parkettreinigung – und wie du sie vermeidest. Mit den richtigen Methoden und ein paar Gewohnheiten kannst du die natürliche Schönheit deines Bodens lange erhalten.

Die Grundlagen der Parkettpflege

Parkett sieht robust aus, ist aber empfindlicher, als viele denken. Es reagiert stark auf Feuchtigkeit und Kratzer. Der erste Schritt zur richtigen Pflege ist zu wissen, welche Oberflächenbehandlung dein Boden hat – Lack, Öl oder Wachs. Jede braucht andere Pflegeprodukte.

Regelmäßiges Fegen oder Wischen mit einem Mikrofasertuch verhindert, dass Staub und Sand Kratzer verursachen. Noch besser: Lege Fußmatten an den Eingängen und bringe Filzgleiter unter Möbeln an, um die Oberfläche zu schützen.

Wasser – nie zu nass, immer nur feucht wischen

Der größte Fehler: zu viel Wasser. Nässe kann in die Fugen eindringen, das Holz aufquellen lassen oder Schimmel verursachen. Wische daher nur mit einem leicht feuchten Mop, niemals mit einem triefend nassen Lappen.

Eine gute Faustregel: Wenn du den Mop anhebst und kein Tropfen Wasser fällt, ist er feucht genug. Verwende ein sanftes Reinigungsmittel für Parkett – meist reichen ein paar Tropfen auf einen Eimer Wasser. Wische immer in Richtung der Holzmaserung, um Schlieren zu vermeiden, und trockne eventuelle Restfeuchtigkeit sofort mit einem weichen Tuch.

Essig – nur verdünnt verwenden

Essig ist ein beliebtes Hausmittel, aber pur angewendet kann er den Lack oder die Öloberfläche angreifen. Wenn du ihn nutzt, dann nur stark verdünnt: etwa 100 ml Essig auf 4 Liter Wasser. Diese Mischung entfernt Schmutz, ohne die Schutzschicht zu beschädigen.

Nach dem Wischen solltest du den Boden noch einmal mit einem leicht feuchten, sauberen Tuch nachwischen, damit keine Rückstände bleiben. Teste den Reiniger immer zuerst an einer unauffälligen Stelle.

Staubsaugen – mit der richtigen Düse

Ein Staubsauger ist perfekt, um Staub und Krümel zu entfernen – aber nur mit dem richtigen Aufsatz! Vermeide Bürsten mit rotierenden Rollen oder harten Borsten, da sie Kratzer verursachen können. Nutze stattdessen den Parkettaufsatz mit weichen Borsten oder die Einstellung für empfindliche Böden.

Sauge regelmäßig, vor allem in stark genutzten Bereichen – das verhindert, dass Schmutzpartikel in das Holz eingearbeitet werden.

Polieren – nur alle paar Monate

Polieren bringt Glanz zurück, aber zu häufiges Polieren kann den Boden stumpf machen. Es genügt, dein Parkett etwa alle drei Monate zu polieren. Verwende dafür ein pH-neutrales Parkettpflegemittel, das zu deiner Oberflächenbehandlung passt.

Vor dem Polieren sollte der Boden gründlich gereinigt und trocken sein. Trage die Politur dünn und gleichmäßig mit einem Mikrofasertuch auf und lasse sie gut trocknen, bevor du den Boden wieder betrittst.

Die richtigen Reinigungsmittel

Vermeide aggressive Chemikalien oder Allzweckreiniger – sie zerstören den Schutzfilm und trocknen das Holz aus. Greif lieber zu speziellen Parkettreinigern, die sanft und pH-neutral sind. Lies immer die Angaben des Herstellers oder deines Bodenlegers, um sicherzugehen. Teste neue Produkte zuerst an einer unauffälligen Stelle.

Flecken richtig entfernen

Passiert ein Malheur, heißt es schnell handeln. Flüssigkeiten sofort mit einem weichen Tuch aufnehmen, nicht verreiben! So verhinderst du, dass Feuchtigkeit eindringt.

Leichte Flecken bekommst du mit einer milden Seifenlösung weg. Fettflecken behandelst du mit einem Tropfen Spülmittel und lauwarmem Wasser. Anschließend alles gut trockenreiben.

Kratzer und Abnutzung vermeiden

Schütze dein Parkett aktiv: Lege Läufer oder Teppiche in Laufzonen aus, vor allem im Eingangsbereich. Möbelbeine mit Filzgleitern versehen, Stühle besser anheben statt schieben.

Wechsle Teppiche oder Möbel ab und zu die Position, damit sich keine Abnutzungsmuster bilden.

Schutz vor Feuchtigkeit

Holz reagiert stark auf Luftfeuchtigkeit. Ideal ist ein Raumklima mit 30–50 % Luftfeuchtigkeit. Im Winter hilft ein Luftbefeuchter, im Sommer ein Entfeuchter.

Achte außerdem auf undichte Fenster oder Wasserstellen – stehendes Wasser ist der größte Feind deines Parketts. Verwende unter Pflanzen oder Haustiernäpfen immer eine wasserfeste Unterlage.

Tägliche Pflege – die Do’s and Don’ts

Mach es dir zur Gewohnheit, täglich zu fegen oder zu wischen, besonders in Eingangsbereichen. Verwende dafür weiche Besen oder Mikrofasermops.

Verzichte unbedingt auf Dampfreiniger – die Hitze und Feuchtigkeit können das Holz ruinieren. Auch Wachs oder Öl auf lackiertem Boden ist tabu, da es den Glanz stumpf macht.

Wann du Profis rufen solltest

Wenn dein Boden tiefe Kratzer, Dellen oder Wasserschäden hat, ist es Zeit für den Fachmann. Profis können den Boden abschleifen und neu versiegeln – das erfordert spezielle Geräte und Erfahrung.

Eine professionelle Inspektion alle paar Jahre kann helfen, Probleme früh zu erkennen und den Boden langfristig zu schützen. Das spart auf Dauer Geld – und erhält den natürlichen Glanz deines Parketts.

  • Hallo!
    Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit.
    Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.

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