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Du machst es falsch – so staubst du richtig ab

Tipps für dein Zuhause
By Klara Lang
7:20 am
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Abstauben gehört zu den Hausarbeiten, über die man selten nachdenkt, obwohl sie entscheidend für ein sauberes und gesundes Zuhause ist. Viele machen es aber weniger effektiv, als sie denken – oft mit Methoden, die sogar kontraproduktiv sind. Das Ergebnis: mehr Arbeit, mehr Staub in der Luft und keine dauerhaft sauberen Flächen.

Hier erfährst du, welche Fehler beim Abstauben am häufigsten passieren und wie du mit den richtigen Techniken und Werkzeugen wirklich gründlich sauber machst. Mit ein paar einfachen Änderungen sparst du Zeit, schützt deine Gesundheit und sorgst dafür, dass dein Zuhause länger staubfrei bleibt.

Warum regelmäßiges Abstauben wichtig ist

Staub ist mehr als nur ein optisches Problem – er besteht aus Hautschuppen, Pollen, Schimmelsporen und sogar Schadstoffen wie Chemikalien oder Schwermetallen. Besonders Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Atemwegserkrankungen reagieren empfindlich darauf.

Staub bietet außerdem Lebensraum für Hausstaubmilben, die Allergien und Asthma verschlimmern können. Regelmäßiges, richtiges Abstauben verbessert die Luftqualität in deiner Wohnung und beugt allergischen Reaktionen vor.

Der häufigste Fehler: Mit einem trockenen Tuch wischen

Viele greifen einfach zum trockenen Lappen, doch das verteilt den Staub nur in der Luft, anstatt ihn aufzunehmen. Nach ein paar Stunden setzt sich alles wieder ab – und du fängst von vorne an. Außerdem nimmt ein trockenes Baumwolltuch nur groben Schmutz auf, feine Partikel bleiben zurück.

Ein Mikrofasertuch kann dagegen bis zu 99 % der Staubpartikel aufnehmen – ein normales Tuch schafft oft nur rund 30 %.

Das richtige Werkzeug: Ein leicht feuchtes Mikrofasertuch

Ein leicht angefeuchtetes Mikrofasertuch ist beim Abstauben unschlagbar. Durch die ultrafeinen Fasern werden Staub und Schmutz besser gebunden, statt aufgewirbelt. Befeuchte das Tuch mit einem Sprühstoß Wasser oder einem milden Reiniger – niemals direkt die Oberfläche einsprühen, vor allem nicht bei Holz oder empfindlichen Materialien.

Das Tuch sollte nur leicht feucht sein, nicht nass. Zu viel Feuchtigkeit kann Möbel oder Elektronik beschädigen.

Die richtige Technik: Von oben nach unten arbeiten

Wenn du abstaubst, fang immer oben an – Regale, Lampen oder Schränke – und arbeite dich nach unten vor. So vermeidest du, dass Staub von oben auf bereits gereinigte Flächen fällt. Zum Schluss die Sockelleisten und den Boden abwischen oder saugen.

Diese Reihenfolge spart Zeit und sorgt für ein gründliches Ergebnis.

Ordnung beim Abstauben – statt planlosem Wischen

Viele wischen kreuz und quer und vergessen dabei ganze Bereiche. Besser ist es, systematisch vorzugehen: Arbeite dich z. B. im Uhrzeigersinn durch den Raum. So überlappst du keine Flächen und vergisst keine Ecken. Mit dieser Methode bekommst du Routine und wirst beim Putzen schneller.

Weniger ist mehr – sparsam mit Reinigern umgehen

Ein häufiger Fehler: Zu viel Reinigungsmittel. Zu viel Spray hinterlässt Rückstände, die Staub noch schneller anziehen. Besser: Ein bis zwei Sprühstöße direkt auf das Tuch genügen völlig. So bleibt die Oberfläche sauber und glänzend, ohne dass sich ein Film bildet.

Die richtigen Produkte – und was du vermeiden solltest

Verzichte auf stark chemische Reiniger, sie können Oberflächen angreifen und die Raumluft belasten. Greif lieber zu umweltfreundlichen Produkten oder einfachen Hausmitteln. Für Holz eignet sich eine Mischung aus Olivenöl und Zitronensaft, für Glas und Kunststoff reicht eine Lösung aus Essig und Wasser.

Diese natürlichen Alternativen reinigen effektiv, sind umweltfreundlich und hinterlassen keine schädlichen Rückstände.

Wie oft du abstauben solltest

Viele meinen, einmal pro Woche reicht. Tatsächlich ist alle zwei Wochen oft besser – du nimmst mehr Staub auf und reinigst gründlicher. In stark frequentierten Räumen wie Wohnzimmer oder Schlafzimmer kann öfteres Wischen sinnvoll sein, während weniger genutzte Räume seltener gereinigt werden müssen.

Unterschiedliche Oberflächen – unterschiedliche Methoden

Nicht jede Oberfläche wird gleich behandelt:

  • Elektronik: Nur mit einem trockenen Mikrofasertuch reinigen, niemals mit Feuchtigkeit.
  • Holz: Mit einem leicht geölten Tuch pflegen.
  • Glas & Spiegel: Mit Essigwasser oder Glasreiniger wischen, um Streifen zu vermeiden.

So verlängerst du die Lebensdauer deiner Möbel und Geräte.

Technik als Hilfe gegen Staub

Luftreiniger mit HEPA-Filter können Staubpartikel aus der Luft filtern und so das Abstauben erleichtern. Auch Saugroboter mit Staubwischfunktion halten den Boden länger sauber. Diese Geräte ersetzen das Abstauben zwar nicht, aber sie unterstützen dich dabei, weniger oft putzen zu müssen.

Internet-Tricks: Was funktioniert wirklich?

Einige Hacks aus dem Netz sind tatsächlich praktisch – z. B. ein Fusselroller für Lampenschirme oder eine Kissenhülle, um Deckenventilatoren abzuwischen, ohne Staub zu verteilen.

Andere Tricks, wie das Wischen mit Trocknertüchern auf Elektronik, sind dagegen schädlich, da sie statische Aufladung verursachen können. Teste neue Methoden immer zuerst an unauffälligen Stellen – oder bleib einfach bei bewährten Mikrofasertüchern und milden Reinigern.

So hält dein Zuhause länger sauber – und du musst weniger Zeit mit Staubwischen verbringen.

  • Hallo!
    Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit.
    Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.

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