fbpx

Du machst es völlig falsch – so mulchst du deinen Garten im Winter richtig

Garten
By Klara Lang
9:07 pm
👇

Der Winter bringt für jeden Gärtner besondere Herausforderungen mit sich. Kälte, Frost und Wind können Pflanzen stark zusetzen. Mulchen ist eine der effektivsten Methoden, um den Boden zu schützen und Feuchtigkeit zu bewahren – aber es gibt viele unkonventionelle Tricks, die noch besser funktionieren. Hier sind 10 ungewöhnliche Mulch-Hacks, die dir helfen, deinen Garten auch in den kältesten Monaten gesund zu halten.

Geschredderte Post als Mulch

Anstatt alte Briefe und Werbung wegzuwerfen, kannst du sie schreddern und als Mulch verwenden. Das Papier wirkt wie eine isolierende Schicht, die den Boden warm hält und Wurzeln vor Frost schützt. Streue eine 2–3 cm dicke Schicht rund um deine Pflanzen, aber achte darauf, dass sie die Stängel nicht direkt berührt – sonst kann Fäulnis entstehen. Verwende nur ungefärbtes oder umweltfreundlich bedrucktes Papier, damit keine Schadstoffe in den Boden gelangen. Beim Verrotten verbessert das Papier außerdem die Bodenstruktur.

Alte Handtücher als Isolierung

Alte Handtücher sind perfekte Frostschutzdecken für empfindliche Pflanzen. Lege sie direkt auf die Erde oder über Beete, um sie in besonders kalten Nächten zu schützen. Tagsüber kannst du sie entfernen, damit Licht und Luft durchkommen. So nutzt du alte Stoffe weiter und vermeidest Müll – nachhaltig und effektiv zugleich.

Tannennadeln als natürlicher Frostschutz

Tannennadeln sind ideal für den Winter, weil sie Feuchtigkeit speichern und gleichzeitig Luft durchlassen. Verteile eine 3–4 cm dicke Schicht rund um deine Pflanzen. Sie verhindern Schimmelbildung und Pilzwachstum, was im feuchten Winter besonders wichtig ist. Außerdem sind Tannennadeln leicht und lassen Wasser gut abfließen – perfekt, wenn du Nadelbäume in der Nähe hast.

Kaffeesatz für warme Erde

Gebrauchter Kaffeesatz ist nicht nur ein guter Dünger, sondern auch ein Wärmespeicher. Eine dünne Schicht (etwa 1 cm) reicht aus, um den Boden leicht sauer zu halten – ideal für Pflanzen wie Heidelbeeren oder Hortensien. Außerdem gibt Kaffeesatz beim Zersetzen Stickstoff ab, was das Bodenleben stärkt und das Wachstum fördert.

Muschelschalen für reflektierende Wärme

Zerkleinerte Muschelschalen sind ein ungewöhnlicher, aber genialer Mulch. Sie reflektieren Sonnenlicht und helfen, den Boden tagsüber zu erwärmen. Eine 2 cm dicke Schicht reicht aus. Die Schalen bestehen aus Kalziumkarbonat, das sich langsam zersetzt und den Boden mit wertvollem Kalzium anreichert – perfekt für kräftige Pflanzen. Besonders praktisch für alle, die in Küstennähe leben.

Strohballen als Windschutz

Platziere Strohballen rund um empfindliche Beete oder Pflanzen – sie dienen als natürliche Windbarriere. Gleichzeitig isolieren sie und können später als Mulchmaterial verwendet werden. Wenn du das Stroh über den Boden verteilst, schützt es die Erde zusätzlich vor Erosion und Frost. Zwei Fliegen mit einer Klappe!

Luftpolsterfolie für empfindliche Pflanzen

Luftpolsterfolie schützt nicht nur Pakete, sondern auch empfindliche Pflanzen vor Frost. Wickle sie um Stämme oder kleine Bäumchen und befestige sie mit Schnur oder Klebeband. Achte darauf, dass noch etwas Luft zirkulieren kann, damit keine Feuchtigkeit eingeschlossen wird. Entferne die Folie an wärmeren Tagen, um Schimmel zu vermeiden.

Haare als natürlicher Dünger

Klingt komisch, funktioniert aber: Menschliche oder tierische Haare enthalten viel Stickstoff und sind ein großartiger, langsam wirkender Dünger. Streue eine dünne Schicht rund um deine Pflanzen – zu viel davon kann allerdings verhindern, dass Luft und Wasser in den Boden dringen. Während die Haare verrotten, geben sie wertvolle Nährstoffe ab.

Karton gegen Unkraut

Karton ist ein hervorragender Unkrautschutz. Lege flache Kartonstücke über deine Beete, leicht überlappend, damit keine Lücken bleiben. Befeuchte sie leicht, damit sie am Boden haften, und beschwere sie mit einer Schicht Laub oder Stroh. So gelangt kein Licht an die Unkrautsamen – der Boden bleibt feucht und warm, und das Unkraut hat keine Chance.

Mulch bei Tauwetter entfernen

Auch Mulch kann zu viel des Guten sein. Wenn es im Winter kurzzeitig wärmer wird, entferne einen Teil der Mulchschicht, damit der Boden nicht zu warm wird. Sonst könnten Pflanzen zu früh austreiben – und der nächste Frost würde die frischen Triebe zerstören. Sobald die Temperaturen wieder sinken, kannst du den Mulch einfach wieder aufbringen.

Mit diesen cleveren Mulch-Hacks bleibt dein Garten auch im Winter gesund, die Pflanzen gut geschützt – und du sparst dabei Geld und Abfall.

  • Hallo!
    Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit.
    Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.

    View all posts