fbpx

Du machst es völlig falsch – so reinigst du Edelstahl richtig

Tipps für dein Zuhause
By Klara Lang
4:05 pm
👇

Edelstahlgeräte und -oberflächen sind beliebt wegen ihres modernen, eleganten Looks und ihrer Langlebigkeit. Doch um diesen Glanz zu bewahren, braucht es die richtige Pflege. Viele machen beim Reinigen unbewusst Fehler, die die Oberfläche stumpf oder sogar beschädigt aussehen lassen – und oft merkt man das erst, wenn es zu spät ist.

In diesem Leitfaden erfährst du, welche Fehler beim Reinigen von Edelstahl häufig passieren und wie du ihn Schritt für Schritt wieder perfekt zum Glänzen bringst. Wenn du verstehst, wie Edelstahl „funktioniert“, und die richtigen Reinigungstechniken anwendest, bleibt dein Kühlschrank, Herd oder Wasserhahn so schön wie am ersten Tag.

Edelstahl verstehen

Edelstahl besteht hauptsächlich aus Eisen und mindestens 10,5 % Chrom. Das Chrom bildet an der Oberfläche eine unsichtbare Schutzschicht aus Chromoxid, die Rost und Korrosion verhindert. Diese Schicht ist es, die Edelstahl „rostfrei“ macht – aber sie kann durch aggressive Reiniger oder falsches Putzen beschädigt werden.

Darum ist es wichtig, Edelstahl mit Sorgfalt zu behandeln. Vermeide Kratzer und aggressive Chemikalien, damit die Schutzschicht erhalten bleibt.

Häufige Fehler beim Reinigen

Einer der größten Fehler ist die Verwendung von Scheuerschwämmen oder Stahlwolle – das verursacht sichtbare Kratzer. Auch Reiniger mit Chlor oder Ammoniak sind tabu, weil sie die Oberfläche angreifen.

Ein weiterer Klassiker: Viele wischen gegen die Maserung des Edelstahls, was Streifen und Mikrokratzer hinterlässt. Lies am besten immer die Herstellerhinweise und nutze nur Produkte, die ausdrücklich für Edelstahl geeignet sind.

Warum du immer in Richtung der Maserung wischen solltest

Edelstahl hat, ähnlich wie Holz, eine sichtbare Struktur. Wenn du quer dazu putzt, bleiben Streifen oder Kratzer zurück, die sofort ins Auge fallen.

Wischst du jedoch mit der Maserung, kannst du Schmutz besser entfernen und erhältst ein gleichmäßiges, glänzendes Ergebnis.

Warum Bleichmittel und aggressive Chemie gefährlich sind

Mittel mit Chlor oder scharfen Chemikalien zerstören die Schutzschicht aus Chromoxid. Das kann langfristig zu Rost oder Verfärbungen führen. Auch der typische Glanz verschwindet dann.

Verwende stattdessen milde Reinigungsmittel oder spezielle Edelstahlreiniger – sie reinigen effektiv, ohne die Oberfläche anzugreifen.

Die richtige Reinigungslösung: milde Seifenlauge

Für die normale Reinigung reicht oft schon eine einfache Mischung aus ein paar Tropfen Spülmittel und warmem Wasser. Weiche ein Mikrofasertuch darin ein und wische die Oberfläche sanft ab.

Das entfernt Fett und Schmutz zuverlässig, ohne das Metall zu beschädigen. Bei stärkeren Verschmutzungen kannst du auf einen sanften Edelstahlreiniger zurückgreifen, der keine Schleifstoffe enthält.

Richtiges Wischen und Schrubben

Nutze ein weiches Mikrofasertuch oder einen weichen Schwamm, niemals Scheuermaterial. Wische immer in Richtung der Maserung und übe nur leichten Druck aus.

Bei hartnäckigen Flecken kannst du das Tuch etwas stärker anfeuchten und leicht fester wischen – aber immer mit der Struktur, nicht kreisförmig.

Warum du immer nachtrocknen solltest

Nach dem Reinigen solltest du den Edelstahl sofort trockenwischen. Wasserflecken entstehen, wenn Mineralien aus dem Wasser nach dem Verdunsten zurückbleiben.

Ein sauberes, trockenes Baumwolltuch oder Mikrofasertuch ist ideal. Das Trocknen sorgt nicht nur für Glanz, sondern verhindert auch Streifenbildung.

So vermeidest du Wasserflecken und Streifen

Wenn du besonders hartes Leitungswasser hast, verwende lieber destilliertes Wasser. Das enthält weniger Mineralien und hinterlässt daher keine Flecken.

Nach dem Putzen die Fläche gründlich abtrocknen und mit einem trockenen Mikrofasertuch nachpolieren – das bringt den Edelstahl richtig zum Strahlen.

Polieren: Der letzte Feinschliff

Zum Abschluss kannst du den Edelstahl mit einem trockenen Mikrofasertuch polieren. Wische in Maserungsrichtung, bis der Glanz perfekt ist.

Für extra Strahlkraft kannst du ein paar Tropfen Babyöl oder Mineralöl verwenden. Sparsam auftragen und mit dem Tuch einpolieren, bis keine Schlieren mehr sichtbar sind.

Beliebte Hacks – was wirklich funktioniert (und was nicht)

Im Internet kursieren viele Tipps – nicht alle sind gut. Essig kann helfen, Fingerabdrücke zu entfernen, sollte aber nur sparsam genutzt und anschließend mit Wasser abgespült werden.

Backpulver oder Natron sind dagegen zu rau und können Kratzer hinterlassen – also lieber Finger weg davon. Wenn du einen Hack ausprobierst, informiere dich vorher, ob er wirklich für Edelstahl geeignet ist.

Tipps für langanhaltenden Glanz

Regelmäßige Pflege ist das A und O. Wische Edelstahlflächen einmal pro Woche mit milder Seifenlauge ab und einmal im Monat nachpolieren, damit sie glänzend bleiben.

Achte darauf, keine Gegenstände wie Gusseisenpfannen oder Metallschwämme daraufzustellen – sie können Kratzer oder Rostflecken hinterlassen. Kontrolliere deine Oberflächen ab und zu auf kleine Beschädigungen und behebe sie sofort, bevor sie schlimmer werden.

So bleibt dein Edelstahl dauerhaft schön – und du sparst dir teure Spezialbehandlungen oder Reparaturen.

  • Hallo!
    Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit.
    Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.

    View all posts