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Du machst es völlig falsch – so rettest du deine Zimmerpflanzen im Winter richtig

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By Klara Lang
6:28 am
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Der Winter kann für Zimmerpflanzen eine echte Herausforderung sein. Weniger Licht, trockene Heizungsluft und kühle Temperaturen verändern die Bedingungen, unter denen sie im Sommer noch prächtig gewachsen sind. Viele Pflanzenbesitzer verzweifeln, wenn Blätter welken, Ränder braun werden und scheinbar nichts mehr hilft. Doch das Geheimnis, um Pflanzen durch den Winter zu bringen, liegt nicht darin, mehr zu tun – sondern weniger, aber gezielter.

Wenn du die besonderen Bedürfnisse deiner Pflanzen in dieser Jahreszeit verstehst, kannst du sie nicht nur am Leben halten, sondern sogar dafür sorgen, dass sie im Frühling kräftiger austreiben. Hier erfährst du, wie du deine grünen Mitbewohner optimal durch die kalte Jahreszeit bringst.

Weniger gießen – niemals mehr

Der größte Fehler im Winter ist zu viel Wasser. Die meisten Zimmerpflanzen machen in der kalten Jahreszeit eine Ruhephase durch und brauchen deutlich weniger Feuchtigkeit. Zu häufiges Gießen führt schnell zu Wurzelfäule, was oft das Todesurteil für Pflanzen bedeutet. Lass die oberste Erdschicht – etwa 2–5 cm – komplett austrocknen, bevor du wieder gießt. Für viele Pflanzen reicht das Gießen alle zwei bis vier Wochen, je nach Raumklima.

Mach den Fingertest: Steck den Finger in die Erde – fühlt sie sich trocken an, darfst du gießen. Gieße dann gründlich, aber lass überschüssiges Wasser ablaufen. Stell den Topf niemals in stehendes Wasser.

Mehr Licht – aber nicht zu viel Wärme

Im Winter bekommen Pflanzen weniger Sonnenlicht, daher solltest du sie näher ans Fenster stellen, am besten an eine Süd- oder Westseite. Achte aber darauf, dass sie keinem kalten Zug ausgesetzt sind – kalte Luft von Fenstern oder Türen kann sie schnell schädigen.

Halte sie unbedingt fern von Heizkörpern oder Lüftungsschächten – die warme, trockene Luft entzieht ihnen Feuchtigkeit. Ideal ist eine konstante Raumtemperatur zwischen 18 und 24 °C mit ausreichend indirektem Licht.

Luft befeuchten – aber nicht die Blätter

Im Winter sinkt die Luftfeuchtigkeit oft auf unter 30 %, was Pflanzen gar nicht mögen. Statt die Blätter direkt zu besprühen (das fördert Pilzbefall), erhöhe lieber die Luftfeuchtigkeit im Raum. Stell dazu eine Schale mit Wasser und Kieselsteinen in die Nähe der Pflanzen – das verdunstende Wasser sorgt für ein feuchteres Mikroklima.

Auch das Gruppieren von Pflanzen hilft, weil sie gegenseitig Feuchtigkeit abgeben. Achte trotzdem auf gute Luftzirkulation, damit sich kein Schimmel bildet.

Weniger Dünger – nur einmal im Monat

Im Winter wachsen die meisten Zimmerpflanzen kaum. Deshalb brauchen sie deutlich weniger Nährstoffe. Zu viel Dünger kann die Wurzeln verbrennen oder das Bodenmilieu stören. Verwende höchstens einmal im Monat einen flüssigen Dünger in halber Konzentration. Das reicht völlig aus, um sie stabil zu halten, bis sie im Frühling wieder aktiv wachsen.

Die richtige Erde

Die Erde sollte im Winter locker und gut durchlässig sein, damit sich kein Wasser staut. Eine gute Zimmerpflanzenerde enthält oft Perlite oder groben Sand zur besseren Drainage. Umtopfen solltest du aber nur, wenn es wirklich nötig ist – die meisten Pflanzen möchten im Winter lieber in Ruhe gelassen werden. Wenn es doch sein muss, achte darauf, frische und zur Pflanze passende Erde zu verwenden.

Vertrocknete Blätter und Stängel abschneiden

Verwelkte oder braune Blätter solltest du regelmäßig entfernen. Das sieht nicht nur besser aus, sondern beugt auch Krankheiten und Schimmel vor. Verwende saubere, scharfe Scheren und schneide schräg, damit kein Wasser auf der Schnittstelle stehen bleibt. Entferne aber nur wirklich abgestorbene Teile – zu viel Rückschnitt stresst die Pflanze.

Achte auf Schädlinge

Im Winter breiten sich Spinnmilben, Blattläuse und Schildläuse besonders gerne aus, da trockene Heizungsluft ihnen ideale Bedingungen bietet. Kontrolliere deine Pflanzen regelmäßig – besonders die Blattunterseiten.

Wenn du Schädlinge findest, isoliere die betroffene Pflanze sofort und behandle sie mit Neemöl oder einem milden Pflanzenschutzspray. Achte darauf, auch die Blattunterseiten gründlich zu behandeln.

Stabile Bedingungen schaffen

Zimmerpflanzen hassen plötzliche Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen. Halte den Standort möglichst konstant, vermeide Zugluft und stelle sie nicht zu nah an Fenster, die du regelmäßig öffnest.

Ein Thermometer und ein Hygrometer helfen dir, Temperatur (ideal 18–24 °C) und Luftfeuchtigkeit (ca. 40–50 %) im Blick zu behalten.

Pflanzen regelmäßig drehen

Da Pflanzen zum Licht wachsen, solltest du sie alle zwei Wochen leicht drehen, damit sie gleichmäßig wachsen. Das sorgt für eine schönere Form und hilft dir gleichzeitig, beim Drehen mögliche Schädlinge früh zu entdecken.

Nicht zu eng stellen

Zu dicht gestellte Pflanzen behindern die Luftzirkulation – das fördert Schimmel und Krankheiten. Lass zwischen deinen Pflanzen genug Platz, damit jede genug Licht und Luft bekommt. Wenn du wenig Platz hast, nutze Pflanzenregale oder Wandhalterungen, um in die Höhe zu gehen.

Luftbefeuchter nutzen

Wenn deine Wohnung sehr trocken ist, ist ein Luftbefeuchter der beste Freund deiner Pflanzen. Stell ihn in den Raum und halte die Luftfeuchtigkeit bei etwa 40–50 %. Das beugt trockenen Blatträndern vor und hält die Pflanzen gesund.

Mit diesen einfachen, aber gezielten Tipps wirst du merken, dass deine Zimmerpflanzen auch im Winter vital bleiben – und im Frühling umso kräftiger austreiben.

  • Hallo!
    Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit.
    Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.

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