Emotionale Notlage: 7 Anzeichen dafür, dass du dich psychisch belastet fühlst und was zu tun ist

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Emotionale Notlage: 7 Anzeichen dafür, dass du dich psychisch belastet fühlst und was zu tun ist

Es scheint so, als ob Stress ein größerer Teil deines Lebens geworden ist als je zuvor, nicht wahr? Stress und emotionale Not scheinen dein Leben zu beherrschen und du fühlst dich ständig und elendig mit deinem Gedanken, deinem Körper und deiner Seele belastet. Aber manchmal manifestiert sich mentale Belastung nicht immer auf geradlinige Weise.

Du kannst mentale Anspannung und emotionalen Stress auf vielfältige Art und Weise empfinden, ohne dass du es überhaupt als das erkennst, was es ist. Auch bekannt als emotionale Belastung, kann sie zu vielen emotionalen, mentalen und körperlichen Symptomen führen, und wenn du nicht auf die richtige Art und Weise und zum richtigen Zeitpunkt damit umgehst, kann es sehr leicht eine Wendung zum Schlechten nehmen. Warte nicht, bis du deine Belastungsgrenze erreicht hast, bevor du versuchst, dich besser zu fühlen, und versuche, dies im Keim zu ersticken.

Was ist psychische Belastung?

Psychische Belastung ist ein anderer Begriff für Stress, bei dem du dich emotional und psychisch überfordert fühlst, aufgrund des ganzen Drucks, den du in deinem Leben erfährst. Übermäßiger Stress und emotionale Belastung können zu vielen emotionalen und körperlichen Beschwerden führen, die dir wiederum zu schaffen machen.

Auch wenn sich jeder von Zeit zu Zeit gestresst fühlt, ist übermäßiger Stress auf lange Sicht schädlich für dich.

4 Ursachen für psychische Anspannung

Es kann eine Vielzahl von Ursachen geben, die dazu beitragen, dass du dich Tag für Tag psychisch belastet fühlst. Nicht bei jedem ist die Ursache für emotionale Belastung die gleiche, und das bringt uns zu den Hauptfaktoren, die dazu beitragen.

1. Das Arbeitsleben.

Ein stressiges und unter hohem Druck stehendes Arbeitsleben ist einer der größten Gründe für das Gefühl psychischer Belastung. Sei es Arbeitsplatzunsicherheit, anspruchsvolle Arbeitsaufgaben, toxische Chefs, lange Arbeitszeiten oder Unzufriedenheit mit deinem Job – schon das Erleben eines dieser Faktoren reicht aus, um dich überfordert und gestresst zu fühlen.

Arbeitsbedingter Stress kann sich auf folgende Arten äußern:

  • Depressionen.
  • Angstzustände.
  • Müdigkeit.
  • Erhöhter Herzschlag.
  • Magenprobleme.
  • Muskelschmerzen und Verspannungen.
  • Schwierigkeiten, sich auf Dinge zu konzentrieren.
  • Kopfschmerzen.
  • Sich selbst isolieren.
  • Nachlassende Arbeitsleistung.
  • Sich die ganze Zeit frustriert und ungeduldig fühlen.

2. Geldbezogene Probleme.

Die Finanzen sind ein weiterer wichtiger Grund für psychische Belastungen. Geld ist überlebenswichtig und jeder Mensch auf der Welt hat schon mindestens einmal Stress aufgrund von finanziellen Problemen erlebt. Man macht keine Witze, wenn man sagt, dass Geld einen verrückt machen kann, oder?

Emotionaler Stress, der durch Geldprobleme verursacht wird, kann sich auf folgende Weise äußern:

  • Ständig über Geld nachdenken und sich Gedanken darüber machen, wie viel du davon hast und wie viel mehr du brauchst.
  • Du bist zu hart zu dir selbst, wenn du Geld für Dinge ausgibst, die nicht wirklich notwendig sind.
  • Du kriegst Konflikte mit deiner Familie und deinen Freunden, wenn es um Geld und dein Ausgabeverhalten geht.
  • Du denkst zu viel über Geld nach und betrachtest alles aus einer finanziellen Perspektive.

3. Persönliche Probleme.

Probleme in deinem persönlichen Leben können sich auf deine mentale und emotionale Gesundheit auswirken, und das ist nicht wirklich überraschend, oder? Seien es Konflikte mit deinen Liebsten oder die Anwesenheit toxischer Menschen in deinem Leben, all das kann dazu führen, dass du dich unglücklich, gestresst und niedergeschlagen fühlst.

Einige der größten Faktoren, die zur emotionalen Notlage beitragen, wenn es um dein persönliches Leben geht, sind die folgenden:

  • Kommunikationsprobleme zwischen dir und deinem Partner.
  • Kontrollierende und missbräuchliche Beziehungen.
  • Scheidung in Erwägung ziehen.
  • Substanzmissbrauch.
  • Mangel an sexueller und körperlicher Intimität.
  • Es ist nicht möglich, genügend Zeit miteinander zu verbringen.
  • Es nicht verstehen, welche Bedürfnisse und Wünsche der andere hat.

4. Erziehungsprobleme.

Wenn du ein Elternteil bist und dich psychisch belastet fühlst, dann könntest du dich mit deiner Rolle als Elternteil auseinandersetzen. Jeder Elternteil hat sich schon einmal ausgebrannt und überfordert gefühlt, während er mit einer Menge Verantwortung jongliert hat, sei es bei der Kindererziehung, im Job, bei der Erledigung von Besorgungen oder im Haushalt.

Die meisten Menschen unterschätzen den Druck, unter dem Eltern ständig stehen, wenn es darum geht, sich um ihre Kinder zu kümmern und an ihr Wohlergehen zu denken. Wenn Eltern gestresst sind, wirkt sich das auch auf ihre psychische Gesundheit und ihre Beziehung zu ihren Kindern aus.

Einige der Hauptursachen für Stress bei Eltern sind:

  • Alleinerziehend.
  • Lange Arbeitszeiten.
  • Kinder mit Behinderungen großziehen.
  • Unglückliches Eheleben.
  • Haushalt mit niedrigem Einkommen.

7 Emotionale Anzeichen dafür, dass du dich mental belastet fühlst

1. Angstzustand

Angstzustände sind eines der wichtigsten und häufigsten Symptome für emotionale Belastung. Du weißt es, wenn du Angstzustände hast, wenn du ständig ein Gefühl des Grauens und der Angst hast und dir wegen jeder Kleinigkeit Sorgen machst. Es ist nicht nur das Gefühl, mürrisch oder traurig zu sein, es ist dieses ständige Gefühl, Angst zu haben, dass irgendetwas schief gehen könnte.

Studien zeigen, dass Menschen, die einen stressigen Arbeitsalltag haben und unter großem Arbeitsdruck stehen, eher zu Symptomen von Depressionen und Angstzuständen neigen als Menschen, die nicht wirklich einen stressigen Arbeitsalltag haben.
Wie du mit Angstzuständen umgehen kannst:

  • Gehe in Therapie, indem du dich an einen qualifizierten Psychologen oder Psychiater wendest.
  • Wenn nötig, probiere Medikamente und Psychotherapie aus (nur wenn ein qualifizierter Psychiater dazu rät).
  • Wenn du einen natürlichen Ansatz bevorzugst, dann kannst du dich für alternative Behandlungen und Methoden entscheiden.

2. Depression

Depression kann als eine psychische Erkrankung definiert werden, die dazu führt, dass jemand eine kontinuierlich und kritisch niedrige Stimmung erlebt. Viele Studien und Forschungen haben sich dafür verbürgt, dass es eine starke Verbindung zwischen emotionaler Belastung und Depression gibt.

Menschen, die unter akutem Stress und chronischem Stress leiden, haben eher Symptome einer Depression als Menschen, die nicht so gestresst sind wie sie. Wann immer du dich psychisch belastet fühlst, könntest du feststellen, dass du dich meist niedergeschlagen und niedergeschlagen fühlst und es sich so anfühlt, als ob du den Druck einfach nicht mehr aushalten kannst.

Depressionen sind etwas, das dein Leben ernsthaft beeinträchtigen und dich davon abhalten kann, es auf gesunde Weise zu leben.

Wie du mit Depressionen umgehen kannst:

  • Suche dir psychische Hilfe bei einem richtigen und qualifizierten Psychologen.
  • Richtige Medikamente und Psychotherapie können dir sehr helfen, mit Depressionen umzugehen.
  • Bewegung, Meditation, Achtsamkeitsübungen und Selbsthilfegruppen können dir auch sehr helfen.

3. Wut und Reizbarkeit

Ein weiteres häufiges Zeichen dafür, dass du dich psychisch belastet fühlst, ist Wut, aber auch Reizbarkeit. Wenn du plötzlich wütend wirst und dir jede Kleinigkeit auf die Nerven geht, ist es wahrscheinlich, dass du emotional gestresst bist.

Nicht jeder fühlt sich depressiv und ängstlich, wenn er gestresst ist; manche Menschen haben das Gefühl, dass sie immer kurz davor sind, einen Wutausbruch zu haben. Was dieses Symptom noch beängstigender macht, ist die Tatsache, dass Wut und Reizbarkeit zu einem massiven Herzinfarkt und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können.

Wenn du dich also über die kleinsten Dinge aufregst und das Gefühl hast, dass jeder dich kriegen will, dann solltest du eine Pause einlegen und dich zum Wohle deiner mentalen und emotionalen Gesundheit zurückhalten.

Wie du mit Ärger und Reizbarkeit umgehen kannst:

  • Kommunikationstechniken, Entspannungstechniken und Problemlösungsstrategien funktionieren sehr gut, wenn es darum geht, Wutprobleme zu bewältigen.
  • Auch eine Therapie und Techniken zur Wutbewältigung können dir enorm helfen.
  • Tiefe Atemzüge nehmen, wann immer du das Gefühl hast, dass du kurz davor bist, die Beherrschung zu verlieren (Box-Atmung, 3-6-9 Atmung etc.).

4. Konzentrationsprobleme und Schwierigkeiten, sich an Dinge zu erinnern.

Wenn du merkst, dass du Konzentrations- und Gedächtnisprobleme hast, dann ist das ein Anzeichen dafür, dass du in einer emotionalen Krise steckst. Wenn du bemerkst, dass du Schwierigkeiten hast, dich an Dinge zu erinnern, die du vorher nie Schwierigkeiten hattest, dich zu erinnern, dann nimm es als Anzeichen dafür, dass du vielleicht für eine Minute langsamer machen und eine Pause einlegen solltest.

Studien haben gezeigt, dass wenn jemand durch ein traumatisches und stressiges Ereignis geht, bestimmte Hormone im Gehirn am Ende das Gedächtnis beeinträchtigen, was zu ernsthaften Konzentrations- und Gedächtnisproblemen führt.

Wie du mit Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen umgehen kannst:

  • Große Veränderungen im Lebensstil können dir helfen, Gedächtnisprobleme in den Griff zu bekommen.
  • Regelmäßige Bewegung und eine gesunde, nahrhafte Ernährung können dir helfen, deinen Gedanken zu fokussieren.
  • Schädliche Gewohnheiten wie Rauchen, Trinken und Drogenkonsum sollten komplett verboten werden.
  • Meditation und andere Achtsamkeitstechniken können dir helfen, einen ruhigen Gedanken zu fassen.

5. Mangelndes sexuelles Verlangen.

Übermäßiger Stress und emotionaler Kummer können deinen Sexualtrieb beeinträchtigen und dazu führen, dass du ihn nur noch als lästige Pflicht siehst. Sexuelle und körperliche Intimität wird beeinträchtigt, wenn dein Leben von Stress und emotionalem Aufruhr beherrscht wird.

Chronischer und akuter Stress führen zu einem erhöhten Cortisolspiegel und obendrein bist du bereits durch alles, was in deinem Leben vor sich geht, abgelenkt. Ist es da wirklich eine Überraschung, dass dein Sexleben den Bach runtergeht? Diese Art von Veränderungen sind meist bei Frauen zu beobachten, aber manchmal erleben auch Männer einen niedrigen Sexualtrieb, wenn sie sich psychisch belastet fühlen.

Wie du mit dem Mangel an sexuellem Traum umgehen kannst:

  • Regelmäßige Bewegung, Entspannungstechniken und Selbstfürsorge können dir dabei helfen, positive Gefühle beim Sex zu haben.
  • Arbeite daran, dein Stresslevel zu reduzieren, indem du das tust, was dich glücklich macht.
  • Verbringe jeden Tag etwas Zeit in der Natur, um emotionale Notlagen zu bewältigen.
  • Gesunde Gespräche und eine transparente Kommunikation mit deinem Partner in Bezug auf Sex können dir helfen, ein optimistisches Gefühl dabei zu haben.

6. Häufige Stimmungsschwankungen.

Stimmungsschwankungen sind ein weiteres Symptom, das du bemerken wirst, wenn du dich psychisch belastet fühlst. Körperliche, soziale und emotionale Stressoren haben einen großen Einfluss auf deine Stimmung, was zu häufigen und drastischen Stimmungsschwankungen führt.

In einem Moment wirst du das Gefühl haben, alles unter Kontrolle zu haben, und im nächsten Moment wirst du das Gefühl haben, dass alles zusammenbricht. Es ist nichts weniger als eine mentale Auszehrung, wenn du keine Kontrolle über deinen Gedanken und alle damit verbundenen Gefühle hast. Stress kann dich wirklich unglücklich machen.

Wie du mit heftigen Stimmungsschwankungen umgehen kannst:

  • Verbringe täglich Zeit in der Natur; frische Luft kann Wunder für deine Stimmung bewirken.
  • Achtsamkeits- und Entspannungstechniken können dir ungemein helfen.
  • Verbringe Zeit bei Menschen, die du liebst und denen du vertraust und an die du dich immer für mentale und emotionale Unterstützung anlehnen kannst.
  • Wenn nichts zu funktionieren scheint, dann ist der Gang zur Therapie eine gute Option.

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Mentale Belastung fühlen

7. Neigung zu Sucht und Drogenmissbrauch.

Viele Menschen, die sich psychisch belastet fühlen, neigen zu Drogenmissbrauch, wie z.B. exzessivem Alkoholkonsum, Rauchen und Drogen, um die negativen Gefühle zu betäuben, die sie innerlich empfinden.

Chronischer Stress kann die physische Beschaffenheit deines Gehirns verändern, indem er süchtiges Verhalten fördert und es zur Gewohnheit werden lässt. Je mehr Stress du hast, desto mehr wirst du versuchen, dich in der Welt der Sucht zu verlieren. Es ist wie ein Teufelskreis, der, wenn du ihn nicht durchbrichst, dich nur in eine abwärts gerichtete und dunkle Spirale treibt.

Wie du mit der Sucht umgehen kannst:

  • Suche dir psychologische Hilfe, wenn du das Gefühl hast, dass du es nicht alleine bewältigen kannst.
  • Arbeite daran, einen gesunden Lebensstil aufzubauen, indem du allmählich süchtig machende Verhaltensweisen und Gewohnheiten abbaust.
  • Selbsthilfegruppen, die darauf spezialisiert sind, Süchtigen zu helfen.
  • Sich auf deine Liebsten stützen, um mentale und emotionale Unterstützung und Führung zu bekommen.

Psychische Belastungen gehören zum heutigen hektischen Leben einfach dazu. Aber du musst nicht bei jedem Schritt deine mentale und emotionale Gesundheit opfern. Konzentriere dich darauf, einen Tag nach dem anderen zu nehmen, befolge diese Tipps für einen gesunden Umgang mit Stress und du wirst sehen, dass die Dinge nicht immer so kräftezehrend und unglücklich sein müssen.

  • Klara Lang

    Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.