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Hör auf, diese 10 Dinge mit Bleichmittel zu reinigen

Tipps für dein Zuhause
By Klara Lang
6:22 am
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Bleichmittel ist ein starkes Reinigungsmittel, das seit Generationen in Haushalten verwendet wird – vor allem wegen seiner desinfizierenden und aufhellenden Wirkung. Doch genau diese Stärke kann bei manchen Materialien mehr Schaden als Nutzen anrichten. Wenn du weißt, wann und wo du Bleichmittel besser nicht einsetzt, kannst du viele deiner Dinge vor unnötiger Abnutzung schützen und ihre Lebensdauer deutlich verlängern.

Hier sind zehn alltägliche Haushaltsgegenstände, die du niemals mit Bleichmittel reinigen solltest, inklusive sicherer Alternativen, die genauso effektiv, aber deutlich schonender sind.

1. Schneidebretter – lieber Essig statt Bleichmittel

Schneidebretter, besonders aus Holz, dürfen nie mit Bleichmittel gereinigt werden. Holz ist porös, und Bleichmittel kann in die Oberfläche eindringen – das kann später dein Essen verunreinigen. Nimm stattdessen eine Mischung aus gleichen Teilen Weißweinessig und Wasser. Essig tötet Bakterien auf natürliche Weise und ist lebensmittelsicher. Einfach aufsprühen, zehn Minuten einwirken lassen und mit warmem Wasser abspülen.
Bei hartnäckigen Flecken hilft etwas Natron, das du mit einem feuchten Tuch sanft einreibst. Danach gründlich abspülen und das Brett vollständig trocknen lassen.

2. Edelstahl – Korrosion vermeiden

Bleichmittel kann Edelstahl angreifen und ihn stumpf oder fleckig machen. Verwende lieber warmes Wasser mit etwas Spülmittel und ein Mikrofasertuch. Wische immer in Richtung der Maserung, um Kratzer zu vermeiden.
Für Fingerabdrücke oder hartnäckige Flecken kannst du etwas Alkohol auf ein weiches Tuch geben. Danach unbedingt trocken nachwischen, damit keine Wasserflecken entstehen.

3. Bunte Stoffe – bleib bei farbschonenden Reinigern

Wenn du Bleichmittel auf bunte Kleidung gibst, entstehen schnell irreparable Verfärbungen. Nimm stattdessen farbsichere Sauerstoffbleiche oder mische selbst einen sanften Fleckenentferner: ein Esslöffel Spülmittel, zwei Esslöffel Wasserstoffperoxid und zwei Tassen kaltes Wasser. Tupfe die Lösung auf den Fleck, lass sie kurz einwirken und wasch das Kleidungsstück anschließend normal.
Gegen hartnäckige Flecken hilft auch eine Paste aus Natron und Wasser – einfach 15 Minuten einwirken lassen und dann auswaschen.

4. Marmor – sofortige Schäden vermeiden

Bleichmittel kann Marmor matt machen und die Oberfläche angreifen. Für die regelmäßige Reinigung reicht warmes Wasser mit etwas mildem Spülmittel. Wische mit einem weichen Tuch ab und spüle gründlich nach.
Bei Flecken kannst du eine Paste aus Natron und Wasser auftragen, mit Frischhaltefolie abdecken und 24 Stunden einwirken lassen. Danach abwischen und abspülen.

5. Parkett – die Schutzschicht bewahren

Bleichmittel greift die Versiegelung von Holzböden an und trocknet das Holz aus. Verwende lieber eine Mischung aus zehn Teilen Wasser und einem Teil Essig. Das entfernt Schmutz, ohne das Holz zu beschädigen.
Für eine gründlichere Reinigung solltest du ein vom Hersteller empfohlenes Holzpflegemittel verwenden. Wische den Boden anschließend immer trocken, um Wasserschäden zu vermeiden.

6. Leder – geschmeidig statt rissig

Bleichmittel entzieht Leder die Feuchtigkeit und lässt es brüchig werden. Mische lieber ein Teil Essig mit zwei Teilen Leinöl, trage es mit einem weichen Tuch auf und reibe es sanft ein.
Nach ein paar Stunden polierst du das Leder mit einem trockenen Tuch auf Glanz. Für dauerhafte Pflege lohnt sich alle paar Monate ein Lederpflegemittel, damit es geschmeidig bleibt.

7. Empfindliche Stoffe – Finger weg von Bleichmittel

Materialien wie Seide oder Wolle reagieren extrem empfindlich auf Bleichmittel. Sie können sich verfärben, schrumpfen oder auflösen. Verwende stattdessen ein mildes Spezialwaschmittel für Feines.
Bei Flecken hilft eine Mischung aus kaltem Wasser und sanftem Waschmittel, die du mit einem Tuch vorsichtig auftupfst. Immer in kaltem Wasser ausspülen und flach trocknen lassen.

8. Silberbesteck – kein Glanz, sondern Flecken

Bleichmittel lässt Silber anlaufen und unansehnlich werden. Mach lieber eine Paste aus Natron und Wasser, trag sie mit einem weichen Tuch auf und spüle das Besteck danach mit warmem Wasser ab.
Für hartnäckigen Anlauf: Eine Schüssel mit Alufolie auslegen, heißes Wasser einfüllen, einen Esslöffel Natron und Salz dazugeben, das Silber hineinlegen, ein paar Minuten warten, abspülen und abtrocknen.

9. Granit – der Glanz geht verloren

Bleichmittel zerstört die schützende Versiegelung von Granit-Arbeitsplatten und macht sie stumpf. Verwende stattdessen warmes Wasser mit etwas Spülmittel und ein weiches Tuch oder einen Schwamm.
Um den Schutz zu erhalten, kannst du alle paar Monate einen speziellen Granitreiniger oder -versiegler verwenden. So bleibt die Oberfläche glänzend und fleckenfrei.

10. Fliesen – verfärbte Fugen vermeiden

Bleichmittel kann die Fugen zwischen Fliesen ausbleichen und ungleichmäßig verfärben. Nutze lieber eine Paste aus Natron und Wasser, die du mit einer alten Zahnbürste einreibst. Danach mit warmem Wasser abspülen.
Zum Wischen reicht eine verdünnte Essiglösung – sie macht Fliesen sauber und glänzend, ohne die Fugen anzugreifen.

11. Elektronik – Bleiche ist tabu

Bleichmittel und Elektronik? Keine gute Kombination. Es kann Bauteile beschädigen und dauerhaft zerstören. Nimm stattdessen ein Mikrofasertuch, das du leicht mit einer Mischung aus Wasser und Isopropylalkohol (50/50) anfeuchtest. Wische die Oberflächen vorsichtig ab, ohne in Öffnungen zu kommen.
Für Bildschirme genügt meist ein trockenes Mikrofasertuch oder ein spezieller Bildschirmreiniger. Wichtig: Geräte immer ausschalten und vom Strom trennen, bevor du sie reinigst.

  • Hallo!
    Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit.
    Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.

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