In unserem hektischen Alltag greifen wir oft zu bequemen, vorgefertigten Lebensmitteln – ohne über den Preis nachzudenken. Doch diese Bequemlichkeit hat ihren Preis: Viele dieser Produkte sind deutlich teurer als nötig und belasten unseren Geldbeutel, ohne echten Mehrwert zu bieten. Wenn du deine Einkaufsgewohnheiten genauer unter die Lupe nimmst, kannst du leicht herausfinden, wo du zu viel ausgibst – und wie du mit einfachen Tricks Geld sparen kannst, ohne auf Geschmack oder Qualität zu verzichten.
Hier sind zehn typische Vorratsartikel, für die viele von uns zu viel bezahlen – inklusive günstiger Alternativen, die genauso gut (oder besser) sind. Von vorgeschnittenem Obst bis hin zu Kaffeekapseln: Ein bisschen Eigeninitiative spart bares Geld.
1. Vorgeschnittenes Obst: Bequem, aber teuer
Vorgeschnittenes Obst ist der Inbegriff von „Zeit gegen Geld tauschen“. Eine ganze Ananas kostet vielleicht 3 €, während du für eine kleine Schale geschnittene Ananas locker 6 € oder mehr zahlst – und sie hält sich auch noch kürzer. Du zahlst also doppelt drauf.
Kauf lieber ganze Früchte und schneide sie selbst. Mit einem scharfen Messer oder einem Fruchtschneider ist das in wenigen Minuten erledigt – und du sparst dabei richtig Geld.
2. Instant-Haferflocken: Du bezahlst für Zucker
Fertige Haferflockenpäckchen wirken praktisch und gesund, enthalten aber oft große Mengen Zucker und künstliche Aromen. Eine Packung mit zehn Portionen kostet rund 4 €, wobei jedes Päckchen bis zu 12 g Zucker enthalten kann.
Kauf lieber Haferflocken lose – sie kosten etwa 2 € pro Kilo – und bereite sie selbst zu. Mit etwas Obst, Honig oder Nüssen wird daraus ein gesunder, günstiger und individuell anpassbarer Start in den Tag.
3. Fertige Salatdressings: Besser selbst machen
Gekaufte Dressings sind teuer und oft voller Zusatzstoffe. Eine Flasche kostet meist zwischen 3 € und 5 €, obwohl du sie mit wenigen Zutaten selbst herstellen kannst.
Misch einfach Olivenöl, Essig, Zitronensaft und ein paar Kräuter – fertig ist ein frisches Dressing. Ein klassisches Verhältnis ist 3 Teile Öl zu 1 Teil Essig. Mit Senf, Honig oder Knoblauch kannst du es nach deinem Geschmack variieren. So sparst du Geld und vermeidest unnötige Zusatzstoffe.
4. Gewürzmischungen: Selber mischen lohnt sich
Taco-, Curry- oder Grillgewürze in kleinen Tütchen kosten oft 1 € oder mehr – für Centbeträge an Zutaten. Noch dazu enthalten sie häufig Rieselhilfen oder Konservierungsstoffe.
Kauf Grundgewürze wie Paprika, Kreuzkümmel, Knoblauch- und Zwiebelpulver in größeren Mengen und misch sie selbst. Du sparst dabei nicht nur Geld, sondern kannst den Geschmack genau an deine Vorlieben anpassen.
5. Dosensuppen: Teuer und voller Zusatzstoffe
Dosensuppen sind bequem, aber enthalten oft viel Salz und Konservierungsstoffe – und das für 1 € bis 3 € pro Dose. Dabei lässt sich Suppe günstig und frisch selbst kochen.
Mit etwas Gemüse, Brühe und Nudeln oder Reis kannst du große Portionen vorbereiten und einfrieren. So hast du gesunde Mahlzeiten auf Vorrat – ohne Zusatzstoffe und zu einem Bruchteil des Preises.
6. Geriebener Käse: Teurer und weniger frisch
Eine 200-Gramm-Tüte geriebener Käse kostet meist um die 3 €, während ein gleich großes Stück Käse oft nur 2 € kostet. Der Unterschied: Fertig geriebener Käse enthält Zusätze, die das Verklumpen verhindern – und das verändert Geschmack und Schmelzverhalten.
Reib deinen Käse lieber selbst – das geht schnell, spart Geld und schmeckt einfach besser.
7. Kaffeekapseln: Teurer als du denkst
Kaffeekapseln sind praktisch, aber auf Dauer extrem teuer. Eine Packung mit 12 Stück kostet rund 10 €, also etwa 0,83 € pro Tasse. Aus gemahlenem Kaffee bekommst du die gleiche Menge für etwa 0,20 € pro Tasse.
Steig auf wiederbefüllbare Kapseln oder eine normale Kaffeemaschine um – das spart Geld und produziert weniger Müll. Außerdem kannst du die Stärke und Sorte deines Kaffees selbst bestimmen.
8. Fertige Pfannkuchenmischung: Geldverschwendung
Pfannkuchenmischungen kosten meist 3 € bis 4 €, enthalten aber nur Mehl, Zucker und Backpulver – Zutaten, die du sowieso zu Hause hast.
Mach deinen Teig lieber selbst mit Mehl, Milch, Eiern, Salz und etwas Backpulver. Das dauert kaum länger und du kannst nach Belieben Vanille, Zimt oder Früchte hinzufügen – günstiger und leckerer.
9. Tiefkühl-Fertiggerichte: Bequem, aber überteuert
Ein Tiefkühlgericht kostet oft zwischen 3 € und 5 €, enthält aber meist wenig Nährstoffe und viel Salz. Wenn du selbst kochst und Reste einfrierst, bekommst du deutlich mehr Portionen für weniger Geld.
Bereite größere Mengen vor, teile sie in Boxen auf und friere sie ein. So hast du jederzeit schnelle, gesunde Mahlzeiten parat – ganz ohne Zusatzstoffe.
10. Flaschenwasser: Filter ist günstiger
Eine einzelne Wasserflasche kostet etwa 1 €, und selbst größere Gebinde summieren sich schnell. Dabei bekommst du aus der Leitung für ein paar Cent das Gleiche.
Kauf dir einen Wasserfilter und wiederverwendbare Flaschen – das spart auf Dauer jede Menge Geld und Plastikmüll. Leitungswasser in Deutschland ist von hoher Qualität, also nutze es!
11. Fertige Smoothies: Zuhause mixen spart richtig
Gekaufte Smoothies kosten oft 3 € bis 7 € und enthalten zusätzlich Zucker oder Konzentrate. Dabei kannst du sie ganz einfach selbst machen.
Mit einem Mixer, etwas Joghurt oder Milch und frischem oder gefrorenem Obst hast du in Minuten einen frischen, gesunden Smoothie – zum Bruchteil des Preises.
