Es war einmal ein Kind, das zu jemandem gehören wollte. Dieser Jemand wollte nicht die Last seiner Fürsorge tragen.
Es war einmal ein Kind, das sich verzweifelt wünschte, ganz und gar geliebt zu werden. Ihre Bitte wurde abgelehnt, weil sie sich nicht immer richtig verhalten konnte.
Es war einmal ein Kind, das nach einer führenden Hand suchte. Diese Hand wurde ihr entgegengestreckt, aber nicht mit freundlichen Absichten.
Es war einmal ein Kind, das ein Vorbild brauchte, zu dem es aufschauen konnte. Tatsächlich schaute sie immer auf, um zu sehen, wie er auf sie herabschaute.
Es war einmal ein Kind, das sich wünschte, es könnte in die Arme der Sicherheit laufen. Wenn sie nur überhaupt weglaufen könnte.
Es war einmal ein Kind, das zu dem Mädchen heranwuchs, das nie jemanden brauchte, weil nie jemand da war.
Das Mädchen fand den Schlüssel zur Zugehörigkeit und ging und befreite das Kind von dem Bedürfnis, bei jemand anderem als sich selbst zu sein.
Das Mädchen lernte, sich selbst zu lieben, auch wenn sie viele Fehler machte, und sie lehrte das Kind die Bedeutung von Akzeptanz und Gnade.
Das Mädchen wurde stark, und anstatt nach einer Hand zu suchen, die sie hochzieht, wurde sie zu der Hand, die sich nach Kindern wie ihr ausstreckt.
Das Mädchen stand auf und stellte sich ihrem Vater, mit dem sie aus Angst vor Unzulänglichkeit nie Auge in Auge war. Zu ihrer Überraschung musste sie nach unten schauen, um ihn zu finden, als sie ein für alle Mal das wahre Ausmaß des Mannes vor ihr erkannte. Als Kind war er ihr nur wie ein Riese vorgekommen, aber jetzt war er auf seine Größe reduziert worden.
Das Mädchen baute sich ein Leben auf, vor dem sie nie weglaufen musste, und wurde zu einem sicheren Hafen für die ruhelosen und umherziehenden Seelen, denn sie war auch eine gewesen.
Das Kind war schließlich zu Hause, wo es hingehörte, wo es geliebt wurde, wo es frei war. Ihr Zuhause ist in mir.