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Körperbewusstsein durch Akzeptanz von Fett: Uns selbst lieben, wie wir sind

Selbstliebe
By Ilse Dietrich
1:00 pm
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Fühlst du dich in einer Welt, die scheinbar von Photoshop-perfekten Körpern und dem unerbittlichen Streben nach einer Einheitsgröße, die für alle passt, besessen ist, nicht als eine mutige Reformbewegung, die sich für die Akzeptanz von Fett einsetzt?

Die Bewegung widersetzt sich den gesellschaftlichen Normen und verkündet eine Botschaft der Selbstermächtigung und Selbstliebe. Sie ist lebendig, akzeptierend und hat sich zu einer nicht-apologetischen Welle entwickelt.

Was ist Fat Acceptance?

Die Fat-Acceptance-Bewegung ist eine soziale und kulturelle Bewegung, die das Stigma, die Diskriminierung und die negativen Stereotypen, die mit größeren Körpergrößen verbunden sind, herausfordern und abbauen will.

Worauf legt die Fat-Acceptance-Bewegung Wert? Die Bewegung setzt auf Selbstliebe, Selbstakzeptanz und die Überzeugung, dass der Körper an sich schön ist, unabhängig von seiner Größe oder Form. Sie setzt sich für eine Veränderung der gesellschaftlichen Normen und Einstellungen zum Körpergewicht ein und vertritt die Idee, dass Menschen aller Größen mit Respekt und Würde behandelt werden sollten.

Fett-Akzeptanz Vs. Body Positivity

In der Arena der Selbstliebe und des Empowerments scheinen die Grenzen zwischen Fat Acceptance und Body Positivity fließend zu sein, aber jede Seite hat ihre eigene Fahne.

Fat Acceptance ist die Kämpferin, die ein Ende der Diskriminierung und Stigmatisierung größerer Körper fordert und die gesellschaftliche Anerkennung dafür einfordert, dass jede Art von Körper Respekt und Würde verdient, unabhängig von der Größe.

Body Positivity hingegen ist wie ein Kaleidoskop der Selbstbestätigung, das ein breiteres Spektrum abdeckt, alle Körper feiert und Menschen dazu ermutigt, ihre Einzigartigkeit zu akzeptieren. Es ist ein Aufruf, sich an der Schönheit unserer vielfältigen menschlichen Formen zu erfreuen und die Grenzen konventioneller Schönheitsstandards zu hinterfragen.

Zusammen bilden sie eine harmonische Symphonie der Selbstliebe und kämpfen gegen die unterdrückenden Normen, die uns schon viel zu lange vorschreiben, wie wir aussehen und uns über uns selbst fühlen sollen.

Verwandt: Jenseits von Schönheitsnormen: 9 Wege zur Verbesserung des Körperbildes

Fat Acceptance Movement – Grundprinzipien und Werte

Die Kernwerte und Ideen der Fat-Acceptance-Bewegung, die oft auch als Body-Positivity-Bewegung bezeichnet wird, konzentrieren sich auf die Förderung der Selbstakzeptanz, die Infragestellung gesellschaftlicher Schönheitsstandards und das Eintreten für das Wohlbefinden und die Würde von Menschen aller Körpergrößen.

Einige der wichtigsten Grundsätze und Werte, die mit der Fat-Acceptance-Bewegung verbunden sind, sind folgende:

1. Körperwahrnehmung

Im Kern ermutigt die Fat-Acceptance-Bewegung Menschen dazu, ihren Körper zu lieben und zu akzeptieren, wie er ist – unabhängig von Größe und Form. Sie zielt darauf ab, ein positives Selbstbild und Selbstwertgefühl zu fördern.

2. Anti-Diskriminierung

Die Befürworter/innen der Fat-Acceptance-Bewegung wenden sich entschieden gegen Diskriminierung, Voreingenommenheit und Vorurteile gegenüber Menschen aufgrund ihrer Körpergröße. Dazu gehört auch, dass sie sich gegen Stereotypen und Vorurteile aufgrund des Körpergewichts in verschiedenen Bereichen des Lebens wenden, z. B. im Gesundheitswesen, in der Arbeitswelt und bei der Darstellung in den Medien.

3. Gesundheit in jeder Größe (HAES )

Viele in der Bewegung unterstützen den Ansatz Health at Every Size (Gesundheit in jeder Größe), der betont, dass Gesundheit nicht allein durch die Körpergröße bestimmt werden sollte. HAES fördert gesundes Verhalten und Selbstpflege, ohne den Gewichtsverlust in den Vordergrund zu stellen.

4. Intersektionalität

Die Bewegung erkennt an, dass sich Körperpositivität mit anderen Bewegungen für soziale Gerechtigkeit überschneiden sollte, indem Faktoren wie Rasse, Geschlecht, Behinderung und Sexualität berücksichtigt werden. Sie zielt darauf ab, alle Menschen einzubeziehen und die besonderen Herausforderungen anzusprechen, mit denen Menschen mit sich überschneidenden Identitäten konfrontiert sind.

5. Darstellung in den Medien

Befürworter/innen der Fettakzeptanz fordern eine vielfältigere und realistischere Darstellung von Körpergrößen in den Medien und der Modebranche. Sie glauben, dass eine positive Darstellung dir helfen kann, schädliche Schönheitsstandards in Frage zu stellen.

6. Selbstverteidigung

Die Bewegung ermutigt Menschen, für ihre Rechte einzutreten und sich im Gesundheitswesen, am Arbeitsplatz und in anderen Bereichen, in denen Diskriminierung aufgrund der Körpergröße vorkommen kann, für sich einzusetzen.

7. Förderung der Selbstpflege

Die Bewegung konzentriert sich nicht nur auf die Gewichtsabnahme, sondern fördert praktische Übungen zur Selbstpflege, die das psychische und emotionale Wohlbefinden, die körperliche Gesundheit und die allgemeine Lebensqualität in den Vordergrund stellen.

8. Respekt und Würde

Die Befürworter/innen der Bewegung betonen, dass sie alle Menschen mit Respekt und Würde behandeln, unabhängig von ihrer Körpergröße. Sie wenden sich gegen verletzende Äußerungen und Handlungen, die das Fat-Shaming oder Mobbing aufrechterhalten.

Es ist wichtig zu wissen, dass sich die Fat-Acceptance-Bewegung im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat und sich die Überzeugungen und Strategien der verschiedenen Personen und Organisationen unterscheiden können. Manche Menschen sehen die Bewegung in erster Linie als eine persönliche Reise zur Selbstakzeptanz, während andere sich aktiv gegen die systemische Diskriminierung einsetzen.

Das Hauptziel der Bewegung ist es, eine integrativere und mitfühlendere Gesellschaft zu schaffen, in der Menschen nach ihrem Charakter und ihren Taten und nicht nach ihrem Aussehen beurteilt werden.

Jede Kurve akzeptieren: Die Bewegung für mehr Akzeptanz von Fett

Bevor die Welt zu einer neuen Welle des sozialen Bewusstseins erwachte, erhoben sich aszendent Stimmen gegen Diskriminierung und Vorurteile. In dieser dynamischen Atmosphäre der 1960er und 1970er Jahre nahm die Fat Acceptance Movement Gestalt an.

Die Bewegung ist keine Ein-Personen-Show; sie ist eine kollektive Symphonie historischer und moderner Stimmen, die zusammenkommen, um gesellschaftliche Normen in Frage zu stellen, Selbstakzeptanz zu fördern und die Schönheit der Vielfalt zu feiern.

Diese Bewegung entwickelt sich ständig weiter und verändert die Diskussion über Körpergröße und Selbstwertgefühl, eine ermutigende Note nach der anderen. Prominente Persönlichkeiten wie die Gründerin der NAAFA, Marilyn Wann, mit ihrem 1998 erschienenen Buch “Fat! Und?”; Dr. Linda Bacon und ihre Bewegung Health at Every Size (HAES) haben sich unermüdlich für diese Bewegung eingesetzt.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) :-

Was ist Fettakzeptanz?

Fettakzeptanz ist die Anerkennung, dass jede Art von großem Körper und von Natur aus Liebe und Akzeptanz von der Gesellschaft und von einem selbst verdient.

Sind Body Positivity und Fat Acceptance dasselbe?

Body Positivity ist ein größeres Spektrum als Fat Acceptance. Körperpositivität umfasst jeden Körpertyp, ob groß oder klein. Fettakzeptanz beinhaltet nur die Akzeptanz von großen Körpern, fettleibig oder übergewichtig.

Wer war der Pionier der Fat-Acceptance-Bewegung?

Steve Post, ein New Yorker Radiomoderator, war der erste, der 1967 gegen die Diskriminierung von fettleibigen Menschen protestierte und die Fat-Acceptance-Bewegung ins Leben rief.

  • Ilse ist eine Lifestyle-Bloggerin und eine Influencerin. Sie hat vielen Menschen durch ihre Artikel zur Selbstverbesserung geholfen. Sie liebt es, Bücher zu lesen und neue Orte zu erkunden. Mir macht es Spaß, über eine Reihe von Themen zu forschen - Wissenschaft, Psychologie und Technologie. Sie glaubt, dass Ihr Verstand das größte Werkzeug ist, das man je brauchen wird. Es scheint, dass es auch weiterhin ihr Erfolgsgeheimnis ist.

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