Was ist das Lucky-Girl-Syndrom? Wie die beliebteste Manifestationsmethode des Internets funktioniert

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Das Lucky-Girl-Syndrom, der virale Manifestationstrend, der in den sozialen Medien kursiert, hat mit Videos Aufmerksamkeit erregt, in denen junge Frauen ihr Glück ausdrücken und glauben, dass sich bei ihnen immer alles zum Besten wendet. Aber funktioniert das wirklich? Lasst es uns herausfinden!

Was bedeutet also das Lucky-Girl-Syndrom?

Es geht darum, die gewünschten Ergebnisse wie Glück, Reichtum und Liebe durch die Wiederholung von Mantras und den unerschütterlichen Glauben an positive Ergebnisse anzuziehen. Es ist mit der Manifestation vergleichbar, betont aber die Anhebung der eigenen Vibes auf eine höhere Frequenz, um eine positive Perspektive zu schaffen.

Sie geht auf das Gesetz der Annahme zurück, eine Theorie von Neville Goddard. Sie besagt, dass wir, wenn wir glauben, etwas zu besitzen, es auch bekommen. Anders ausgedrückt: Wenn du glaubst, dass du Glück hast, wirst du es auch in deinem Leben manifestieren.

Wie jeder Trend im Internet hat auch dieser sowohl Bewunderung als auch Kritik hervorgerufen. Befürworter/innen sehen darin eine praktische Übung, die es Menschen ermöglicht, ihre Träume zu verwirklichen, indem sie sich immer wieder positive Ergebnisse versprechen.

Anderseits argumentieren Kritiker/innen, dass die Bewegung toxische Positivität verkörpert und es ihr an Inklusivität mangelt, da sie vor allem mit privilegierten jungen Frauen aus wohlhabenden Verhältnissen assoziiert wird.

Um ein besseres Verständnis zu erlangen, beleuchtet die Karriereberaterin Lisa Quinn das Thema. Laut Quinn kann es als ein starkes Instrument für persönliches Wachstum angesehen werden, das Menschen dazu ermutigt, Optimismus zu entwickeln und ihren Selbstglauben durch alltägliche Glücksmädchen-Affirmationen wie „Ich habe so viel Glück“ oder „Alles läuft gut für mich.“ zu stärken.

Skeptiker hingegen argumentieren, dass der Trend eine unrealistische Denkweise fördert und die systembedingten Hindernisse und Privilegien, die das Ergebnis im Leben beeinflussen können, nicht anerkennt.

Die Diskussionen über das Lucky-Girl-Syndrom werden im Internet weitergeführt und werfen Fragen über die tatsächliche Wirksamkeit von positivem Denken, die Bedeutung der Anerkennung von Privilegien und die Auswirkungen solcher Trends auf die Gesellschaft auf.

Wie kannst du das Mantra des Lucky Girl Syndroms praktisch üben?

  1. Nutze Affirmations-Playlists: Roxie Nafousi, Coach für Selbstentwicklung, empfiehlt, sich beim Einschlafen Affirmations-Playlists anzuhören, um Überzeugungen effektiv umzuprogrammieren. Suche nach Affirmations-Playlists auf YouTube oder entdecke Nafousis Meditationen und positive Affirmationen auf ihrer Website. Du kannst sogar eigene Affirmationen erstellen wie „Ich habe so viel Glück“ oder „Ich ziehe an, was mir gehört“.
  2. Sprich Affirmationen laut aus: Das laute Sprechen von Affirmationen ist entscheidend für die Manifestation und das Lucky Girl Syndrom. Dein Unterbewusstsein glaubt alles, was du ihm sagst, unabhängig von deiner bewussten Überzeugung. Setze einen positiven Akzent für den Tag, indem du morgens laut Affirmationen sagst und beobachte, wie sich dein Glück entfaltet.
  3. Setze Erinnerungen: Um sicherzustellen, dass du die praktischen Übungen konsequent durchführst, kannst du Zettel in deinem Haus verteilen oder deine Affirmationen auf dem Sperrbildschirm deines Handys anzeigen lassen. Diese Erinnerungen werden dich auffordern, sie im Laufe des Tages zu lesen, und die Vorstellung verstärken, dass du Glück hast und die Dinge so gehen, wie du willst.
  4. Suche nach Beweisen: Wenn Affirmationen allein nicht ausreichen, rät Emilie Leyes, Expertin für Gehirntraining, dazu, Affirmationen mit Beispielen aus dem echten Leben zu verknüpfen. Nimm dir vor, die Momente wahrzunehmen, in denen die Dinge so gehen, wie du willst, egal wie klein sie sind. Indem du diese Momente bewusst wahrnimmst, lernt dein Gehirn daraus und bestärkt dich in dem Glauben, dass die Dinge tatsächlich so gehen, wie du willst.

Denke daran, dass es darauf ankommt, eine glückliche und positive Einstellung zu kultivieren, die es dir ermöglicht, deine Wünsche mühelos zu erfüllen.

Vorteile des Lucky Girl Syndroms:

  1. Es stärkt deine Konfidenz und dein Selbstwertgefühl.
  2. Fördert eine positive Einstellung zum Leben.
  3. Verbessert die Manifestation und zieht Gelegenheiten an.
  4. Steigert die Motivation und Widerstandsfähigkeit.
  5. Inspiriert ein positives Umfeld.

Nachteile des Lucky-Girl-Syndroms:

  1. Unrealistische Erwartungen und mangelnder Einsatz.
  2. Vernachlässigung der persönlichen Verantwortlichkeit.
  3. Potenzial für Enttäuschungen und Frustration.
  4. Begrenzte Kontrolle über die Ergebnisse.
  5. Verursacht toxische Positivität

Unsere Gedanken haben großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Optimismus mit positivem Denken, zielgerichtetem Handeln und unerschütterlicher Konfidenz kann Wunder bewirken.

Auch wenn die Wirksamkeit des Glücksmädchen-Mantras umstritten ist, verändert die Kultivierung von Positivität und Konfidenz das Leben. Mit einem sonnigen Gemüt und Selbstvertrauen kannst du dir die Möglichkeiten für ein außergewöhnliches Leben erschließen.

 

 

  • Klara Lang

    Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.