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Was solltest du deinem Therapeuten niemals sagen? 10 Dinge, über bei denen du in der Therapie vorsichtig sein solltest

Psychische Gesundheit
By Jeremias Franke
12:12 pm
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Eine Therapie ist ein mutiger Schritt zu mehr psychischer Gesundheit und emotionalem Wohlbefinden. Sie bietet einen sicheren und vorurteilsfreien Raum, um deine Gedanken, Gefühle und Erfahrungen zu erkunden. Aber weißt du, was du deinem Therapeuten niemals erzählen solltest? Kannst du in der Therapie zu viel erzählen?

Es ist wichtig zu verstehen, dass es bestimmte Dinge gibt, über die du mit deinem Therapeuten vorsichtig sein solltest. Heute werden wir darüber sprechen, was du deinem Therapeuten niemals erzählen solltest.

Wir wollen uns mit den Grenzen der Therapie befassen, mit der Frage, ob du deinem Therapeuten illegale Dinge erzählen darfst, was geschieht, wenn du deinem Therapeuten erzählst, dass du suizidgefährdet bist und welche Auswirkungen Traumata auf das Oversharing haben.

Wahrung der Vertraulichkeit und Grenzen der Therapie

Ist es egal, was ich meinem Psychiater nicht erzählen sollte? Eine Therapie baut auf Vertrauen und Vertraulichkeit auf. Es ist wichtig, daran zu denken, dass Therapeut/innen, Psycholog/innen und Psychiater/innen an ethische Richtlinien und gesetzliche Verpflichtungen gebunden sind, um deine Privatsphäre vor sich selbst zu schützen.

Im Allgemeinen sindTherapeuten verpflichtet, den Inhalt deiner Sitzungen vertraulich zu behandeln, es sei denn, es besteht eindeutig die Gefahr, dass du oder andere zu Schaden kommen. Es gibt jedoch einige wenige Ausnahmen von der Schweigepflicht, z. B. bei Kindesmissbrauch, Missbrauch älterer Menschen oder einer gerichtlichen Anordnung.

Es ist wichtig, mit deinem Therapeuten oder deiner Therapeutin offen über die Grenzen der Vertraulichkeit zu sprechen, um ein klares Verständnis zu gewährleisten.

Was solltest du deinem Therapeuten niemals erzählen?

Darfst du in der Therapie zu viel erzählen? Darfst du deinem Therapeuten über illegale Dinge erzählen? Was geschieht, wenn du deinem Therapeuten erzählst, dass du selbstmordgefährdet bist? Wenn du dich schon einmal gefragt hast: “Was sollte ich meinem Psychiater nicht erzählen?”, dann solltest du Folgendes wissen –

1. Gib nicht zu, dass du jemandem etwas antun willst

Wenn du daran denkst, anderen zu schaden oder die Absicht hast, Gewalt zu verüben, musst du unbedingt verstehen, dass Therapeuten die Pflicht haben, potenzielle Opfer vor sich zu schützen. Sie sind verpflichtet, jede drohende Gefahr den Behörden zu melden, um die Sicherheit der betroffenen Personen zu gewährleisten.

Wenn du jedoch gewalttätige Gedanken oder Triebe hast, sprich mit einer vertrauten Person oder sogar mit deinem Therapeuten, denn sie können dir helfen, solche aufdringlichen Gedanken zu überwinden und dich davor bewahren, etwas zu tun, was du später bereuen könntest.

2. Du bist in illegale Aktivitäten verwickelt

Auch wenn eine Therapie ein geschützter Raum ist, sind Therapeuten und Therapeutinnen gesetzlich dazu verpflichtet, illegale Aktivitäten zu melden, die dir oder anderen schaden können. Es ist wichtig, dass du die möglichen Konsequenzen bedenkst, bevor du illegale Handlungen während der Therapiesitzungen meldest.

3. Du gehst nicht zu deinen verschriebenen Medikamenten

Wenn du Bedenken oder Vorbehalte über deine Medikamente hast, ist es wichtig, sie offen mit deinem Therapeuten oder Psychiater zu besprechen.

Wenn du jedoch erklärst, dass du nicht vorhast, die dir verschriebenen Medikamente einzunehmen, kann das Bedenken hinsichtlich deines Behandlungsplans und der Fähigkeit des Therapeuten aufkommen lassen, dein Wohlbefinden zu gewährleisten. Dies ist das, was du deinem Therapeuten niemals sagen solltest.

4. Lügen über Selbstverletzungen oder Selbstmordgedanken

Wenn du Selbstmordgedanken hast oder Pläne, dir selbst etwas anzutun, ist es wichtig, diese Informationen mit deinem Therapeuten zu teilen. Er kann dir die nötige Unterstützung, Ressourcen und Interventionen bieten, um deine Sicherheit zu gewährleisten.

Deinem Therapeuten liegt vor allem dein Wohlergehen am Herzen, und er wird mit dir zusammen einen Sicherheitsplan entwickeln.

5. Du hast eine fortlaufende Affäre

Obwohl Therapeuten die Schweigepflicht wahren, können sie eine offene und ehrliche Kommunikation in einer Beziehung fördern. Wenn du Ratschläge suchst, wie du mit Beziehungsproblemen oder Untreue umgehen kannst, kann es sinnvoller sein, dies mit einem Paartherapeuten oder einem Beziehungsberater zu besprechen.

6. Du hältst absichtlich Informationen zurück

Ehrlichkeit und offene Kommunikation sind das A und O in der Therapie. Wenn du absichtlich Informationen zurückhältst, kann dies den therapeutischen Prozess behindern und deinen Therapeuten daran hindern, deine Erfahrungen und Herausforderungen vollständig zu verstehen. Es ist wichtig, dass du darauf hinarbeitest, Vertrauen aufzubauen und offen mit deinem Therapeuten zu sprechen.

7. Deine Symptome sind echt, obwohl du sie in Wirklichkeit nur vortäuschst

Es ist wichtig, daran zu denken, dass eine Therapie ein Raum für Authentizität und Selbstreflexion ist. Wenn du dich geneigt fühlst, deine Symptome falsch oder übertrieben darzustellen, kann das deinen Fortschritt behindern und deinen Therapeuten daran hindern, dich angemessen zu unterstützen und zu beraten. Ehrlichkeit ist für eine effektive Therapie unerlässlich.

8. Lügen über das Vertrauen in deinen Therapeuten

Der Aufbau von Vertrauen und einer starken therapeutischen Allianz braucht Zeit. Wenn du Schwierigkeiten hast, deinem Therapeuten zu vertrauen, ist es wichtig, diese Bedenken offen und ehrlich anzusprechen.

Wenn du über deine Gefühle sprichst, kann dir das helfen, die therapeutische Beziehung zu stärken.

9. Du bist in ein schweres Verbrechen verwickelt

Wenn du in ein schweres Verbrechen verwickelt bist, sind Therapeut/innen verpflichtet, diese Information den zuständigen Behörden zu melden. Es ist wichtig, dass du die möglichen rechtlichen Konsequenzen bedenkst, bevor du solche Informationen während der Therapiesitzungen preisgibst.

10. Du manipulierst deinen Therapeuten

Therapie ist ein kooperativer Prozess, der auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt beruht. Wenn du glaubst, dass du deinen Therapeuten oder deine Therapeutin absichtlich manipulierst, ist es wichtig, über deine Beweggründe nachzudenken und diese Gefühle in der Therapie anzusprechen.

Das kann eine Gelegenheit für Wachstum und die Erkundung der zugrunde liegenden Probleme sein. Dies ist das, was du deinem Therapeuten niemals sagen solltest.

Denke daran, dass eine Therapie ein sicherer und vertraulicher Raum ist, der Heilung und persönliches Wachstum fördern soll. Auch wenn es Grenzen zu beachten gilt, ist eine offene und ehrliche Kommunikation mit deinem Therapeuten oder deiner Therapeutin entscheidend für eine effektive Behandlung.

Der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu deinem Therapeuten oder deiner Therapeutin kann deinen therapeutischen Weg erheblich verbessern.

Kannst du deinem Therapeuten von illegalen Dingen erzählen?

Eine häufige Sorge ist, ob es sicher ist, mit deinem Therapeuten über illegale Aktivitäten zu sprechen. Obwohl es im Allgemeinen ratsam ist, während der Therapie ehrlich und offen zu sein, sind Therapeuten verpflichtet, illegale Aktivitäten zu melden, die eine Gefahr für dich oder andere darstellen können.

Wenn du dich also schon einmal gefragt hast: “Darf man in der Therapie zu viel erzählen?” oder “Darf man seinem Therapeuten von illegalen Dingen erzählen?”, dann solltest du wissen, dass es die oberste Pflicht deines Therapeuten ist, für deine Sicherheit und die Sicherheit der Menschen in deiner Umgebung zu sorgen.

Deshalb ist es wichtig, dass du die möglichen Folgen sorgfältig abwägst, bevor du während der Therapiesitzungen über illegale Aktivitäten sprichst.

Was geschieht, wenn du deinem Therapeuten sagst, dass du selbstmordgefährdet bist?

Wenn du unter Selbstmordgedanken leidest, ist es wichtig, dass du deinem Therapeuten davon erzählst. Suizidgedanken sind ein ernstes Problem, das sofortige Aufmerksamkeit und Intervention erfordert.

Deine Therapeutin oder dein Therapeut ist in der Lage, dich mit Unterstützung, Ressourcen und geeigneten Maßnahmen zu versorgen, um deine Sicherheit zu gewährleisten. Er kann dir helfen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, dich an Krisenhotlines zu binden oder andere Fachkräfte der psychischen Gesundheit einzubeziehen, um einen umfassenden Sicherheitsplan zu erstellen.

Denk daran, dass dein Therapeut dir helfen will und dass das Offenlegen deiner Selbstmordgedanken ein wichtiger Schritt ist, um die nötige Hilfe zu bekommen.

Trauma und übermäßiges Erzählen in der Therapie

Was solltest du deinem Therapeuten niemals erzählen? Übermäßiges Erzählen ist ein Problem, das die meisten Menschen während ihrer Therapiesitzungen erleben. Aber ist es in Ordnung, zu viel zu erzählen? Welches Trauma verursacht Oversharing?

Traumata, die zu Oversharing führen, sind oft mit Erfahrungen von Isolation, Vernachlässigung oder emotionaler Deprivation verbunden, die dazu führen, dass Menschen Anschluss suchen, indem sie persönliche Details teilen, manchmal in unangemessener Weise, als Bewältigungsmechanismus für Einsamkeit oder Unsicherheit. Dies ist die Antwort auf die Frage, welches Trauma Oversharing in der Therapie verursacht.

Traumatische Erfahrungen können unser Leben stark beeinflussen und führen oft zu dem Wunsch, unseren Schmerz und unsere Erfahrungen zu teilen. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass eine Therapie ein Prozess ist, der ein gewisses Tempo und ein Gefühl der Sicherheit erfordert.

Wenn du zu viel erzählst, kann das vor allem in den ersten Stufen der Therapie überwältigend sein und den Fortschritt behindern. Therapeuten sind darin geschult, dich durch den Heilungsprozess zu führen, indem sie einen sicheren Raum für die Offenlegung schaffen.

Indem ihr euer Trauma schrittweise erforscht und verarbeitet, könnt ihr gemeinsam Bewältigungsstrategien entwickeln und die Heilung auf eine ausgewogene und überschaubare Weise fördern.

Mitnehmen

In der Therapie sind Vertrauen, Vertraulichkeit und eine offene Kommunikation das A und O. So wichtig es ist, mit deinem Therapeuten ehrlich und transparent zu sein, so wichtig ist es auch, bestimmte Grenzen im Kopf zu behalten.

Zu verstehen, was du deinem Therapeuten niemals erzählen solltest, wie z.B. illegale Aktivitäten oder Selbstmordgedanken, ist entscheidend für dein Wohlbefinden und den therapeutischen Prozess. Wenn du diese Grenzen respektierst, kannst du eine therapeutische Beziehung aufbauen, die auf Vertrauen, Verletzlichkeit und Wachstum basiert.

Denke daran, dass deine Therapeutin oder dein Therapeut dich auf deinem Weg der Heilung und Selbsterkenntnis unterstützen und begleiten soll.

Häufig gestellte Fragen (FAQs):

Gibt es etwas, das du deinem Therapeuten nicht sagen solltest?

Es ist wichtig, mit deinem Therapeuten offen zu sein, aber du kannst es vermeiden, explizite Selbstverletzungspläne oder illegale Aktivitäten mitzuteilen.

Was dürfen Therapeuten nicht sagen?

Therapeuten ist es generell nicht erlaubt, die Schweigepflicht zu brechen, sich auf unangemessene Beziehungen einzulassen oder unethische oder schädliche Ratschläge zu geben.

Solltest du deinem Therapeuten wirklich alles sagen?

In der Therapie ist es wichtig, relevante Informationen und Gefühle mitzuteilen, aber du kannst dir Grenzen setzen, je nachdem, wie wohl du dich dabei fühlst.

 

  • jeremias

    Ich bin Künstler und Schriftsteller und arbeite derzeit an meinem ersten Roman. Ich bin auch ein begeisterter Blogger, mit großem Interesse an Spiritualität, Astrologie und Selbstentwicklung.

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