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Wie du mit dem Oversharing aufhörst: 8 einfache Tricks, um geheimnisvoll zu bleiben

Lebensart
By Klara Lang
9:37 am
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Das haben wir alle schon erlebt. Du unterhältst dich, erzählst einem Freund von deinem verrückten Wochenende und dann – hoppla – merkst du, dass du viel zu viele persönliche Informationen preisgegeben hast. Du hast wahrscheinlich öfter zu viel geteilt, als du zugeben möchtest. Jetzt fragst du dich, wie du mit dem Oversharing aufhören kannst?

Egal, ob du bei der Arbeit oder beim ersten Date alles ausplauderst, wir werden über die Kunst der Selbstbeherrschung lernen, über Zeichen, die auf ein Oversharing hindeuten, und vor allem darüber, wie du mit dem Oversharing aufhören kannst.

Bist du bereit, deine Mitmenschen nicht mehr mit TMI zu belasten? Dann lass uns eintauchen!

Warum erzähle ich zu viel?

Fangen wir mit der großen Frage an – warum tun wir uns das überhaupt an? Nun, die Angewohnheit, zu viel zu erzählen, kommt oft aus einem guten Grund.

Vielleicht bist du ganz wild darauf, dich mit anderen zu verbinden und mit ihnen zu teilen, was in deinem Leben passiert. Vielleicht bist du aber auch der Typ, der sein Herz auf der Zunge trägt.

Manchmal geben wir zu viel von uns preis, weil es sich gut anfühlt, offen und ehrlich zu sein. Aber es gibt einen schmalen Grat zwischen Offenheit und dem Abladen deines ganzen Gepäcks auf alle um dich herum. Und wenn du nicht aufpasst, können sich die Leute überfordert oder unwohl fühlen.

Auch wenn es cool ist, ein offenes Buch zu sein, solltest du darauf achten, dass du nicht jedem, den du findest, alles erzählst. Deshalb ist es wichtig, die Zeichen zu kennen, die darauf hindeuten, dass du zu viel erzählst.

8 Zeichen, dass du zu viel erzählst

1. Du teilst zu viel bei der Arbeit

Du sitzt also im Büro und sprichst mit deinem Kollegen über deine Wochenendpläne… und irgendwann erzählst du ihm von deiner verrückten Ex, dem Streit mit deinem Cousin und deiner Erkältung. Igitt.

Bei der Arbeit zu viel zu erzählen ist ein klassischer Zug. Wir alle wollen verwandt sein, aber wenn du mit deinen Kollegen zu viel erzählst, kann das schnell unangenehm werden.

Denk daran: Der Pausenraum ist nicht deine Therapiestunde. Bleib locker und professionell, es sei denn, du kennst jemanden wirklich gut genug, um in die Tiefe zu gehen.

2. Deine sozialen Medien fühlen sich an wie dein Tagebuch

Wenn dein Facebook-, Twitter- oder Instagram-Account im Grunde ein laufender Kommentar deines gesamten Lebens ist, mit allen Höhen und Tiefen, dann teilst du vielleicht zu viel online. Weißt du, was noch schlechter ist, als zu viel zu posten?

Die Tatsache, dass jeder, auch Fremde und der Ex, den du vergessen willst, es sehen kann. Nur weil dir etwas durch den Kopf geht, bedeutet das nicht, dass es in Echtzeit gepostet werden muss.

Wenn du das nächste Mal in Versuchung gerätst, dein Beziehungsdrama oder deinen letzten Nervenzusammenbruch mitzuteilen, frag dich selbst: “Muss ich das wirklich der ganzen Welt mitteilen?”

3. Du erzählst jedes Detail deines Tages

Eines der wichtigsten Zeichen dafür, dass du zu viel erzählst, ist das hier. Wir alle haben diesen Freund, der keine Geschichte erzählen kann, ohne ins Detail zu gehen, oder? “Und dann ging ich in den Supermarkt … und die Schlange nahm kein Ende … und da war dieser Mann …” Verstehst du, worauf ich damit hinaus will?

Wenn du die Angewohnheit hast, zu viel zu erzählen, gehst du oft viel zu sehr ins Detail über Dinge, die einfach nicht wichtig sind. Wenn du jemandem, der nicht wirklich danach fragt, deinen ganzen Tag erzählst, könntest du die Grenze überschreiten.

Du solltest dich kurz fassen und nicht das Bedürfnis haben, dein Leben wie eine Reality-Show zu erzählen.

4. Du öffnest dich Fremden gegenüber (zu sehr)

Wir alle haben schon einmal jemanden kennengelernt und uns sofort wohl dabei gefühlt, etwas über uns zu erzählen – manchmal sogar zu viel.

Aber wenn du einem völlig Fremden Dinge wie deine letzte Trennung, deine persönlichen Unsicherheiten oder deine meist peinlichen Momente erzählst, gibst du zu viel preis.

Nicht jeder muss gleich beim ersten Gespräch erfahren, wie es in deinem Leben weitergeht. Heb dir diese Dinge für Freunde auf, die dich wirklich kennen und dich nicht für deine seltsamen Macken verurteilen.

5. Du solltest weiterreden, auch wenn die Leute nicht interessiert sind

Warst du schon mal in einem Gespräch, bei dem du merkst, dass die andere Person abschweift, aber du redest immer noch? Ja, das ist ein Zeichen dafür, dass du zu viel erzählst.

Wenn die Körpersprache deines Gesprächspartners sagt: “Mir ist langweilig”, oder wenn er nur nickt, ohne sich wirklich zu beteiligen, ist das ein Warnzeichen. Hör auf zu reden!

Niemand will einen 20-minütigen Monolog darüber hören, wie dein Hund in deinen Müll gelangt ist. Wenn du dir bewusst bist, wie dein Gegenüber reagiert, kann dir das helfen, dich zurückzuhalten.

6. Du teilst deine Probleme, um Mitgefühl zu bekommen

Wir alle haben schon mal zu viel geteilt, um Mitleid zu erregen. Wer will nicht ein wenig emotionale Unterstützung, wenn das Leben schwierig wird, oder?

Aber wenn du in jedem Gespräch deine persönlichen Probleme zur Sprache bringst, nur um Aufmerksamkeit oder Bestätigung zu bekommen, könnte es an der Zeit sein, deine Herangehensweise zu überdenken.

Freunde sind da, um zuzuhören, aber sie müssen nicht jeden einzelnen schlechten Tag oder jedes persönliche Drama mitbekommen, das du gerade erlebst. Es ist in Ordnung, gelegentlich Dampf abzulassen, aber mach es dir nicht zur Angewohnheit, andere als emotionale Krücke zu benutzen.

7. Du erzählst zu viel, ohne es zu merken

Manchmal redest du einfach drauflos und merkst gar nicht, dass du die Grenze zum Oversharing überschreitest. Du fängst an, einem Freund von deinem Tag zu erzählen, und plötzlich sprichst du über dein Kindheitstrauma oder irgendein Gesundheitsproblem.

Wenn du dich nicht rechtzeitig zurückhältst, könntest du es später bereuen. Wenn dir das oft geschieht, ist das ein Zeichen dafür, dass du nicht nachdenkst, bevor du sprichst.

Ein wenig Innehalten und Selbstwahrnehmung sollte dir helfen, dein Leben privat zu halten und die Kunst der Selbstkontrolle zu lernen.

8. Du bereust später, was du geteilt hast

Dies ist eines der wichtigsten Zeichen dafür, dass du zu viel teilst. Wenn du Stunden (oder Tage) später herausfindest, dass du dich über etwas geärgert hast, was du in einem Gespräch gesagt hast, ist es wahrscheinlich, dass du zu viel erzählt hast.

Dieses Gefühl des Bedauerns ist nicht nur unangenehm – es ist ein Zeichen dafür, dass du zu weit gegangen bist. Jeder kennt diesen “Warum habe ich das gesagt?!” -Moment, aber wenn er regelmäßig geschieht, ist es an der Zeit, ihn einzudämmen und zu überlegen, bevor du etwas sagst.

Wie du mit dem Oversharing aufhörst: 6 Strategien, um die Kunst der Selbstbeherrschung zu lernen

1. Drücke die Pause-Taste

Bevor du jemandem dein Herz ausschüttest, nimm dir eine Sekunde Zeit, um darüber nachzudenken. Im Ernst, halte einen Moment inne und frage dich: “Müssen sie das wirklich wissen?” Wenn du mit Nein antwortest, solltest du es vielleicht lieber für dich behalten.

Diese kleine Pause kann dich davor bewahren, später zu bereuen, was du gesagt hast.

2. Setze Grenzen wie ein Boss

Wie kann man mit dem Oversharing aufhören? Grenzen sind dein bester Freund, wenn es um die Kunst der Selbstkontrolle geht. Du musst nicht jedem alles erzählen. Setze dir selbst Richtlinien – entscheide, worüber du reden kannst und was tabu ist.

Deine finanzielle Situation, gesundheitliche Probleme und Beziehungsprobleme solltest du zum Beispiel lieber engen Freunden überlassen.

Klare Grenzen helfen dir dabei, nicht versehentlich mit den falschen Leuten zu reden.

3. Sei ein guter Zuhörer

Ein Gespräch ist eine Straße, die in beide Richtungen führt. Wenn du mit dem Oversharing aufhören willst, versuche, dich auf die andere Person zu konzentrieren. Frag sie über ihr Leben, ihre Meinung und ihre Erfahrungen aus.

Menschen lieben es, über sich selbst zu sprechen, und wenn du ein guter Zuhörer bist, lenkst du das Gespräch ganz natürlich von deinen eigenen persönlichen Details ab.

Außerdem ist es eine schöne Abwechslung für alle Beteiligten!

4. Praktische Übungen für die Antwort “Ich möchte es lieber nicht erzählen”

Wenn du dich fragst, wie du mit dem Oversharing aufhören kannst, ist das eine der besten Dinge, die du tun kannst. Sei einfach unverblümt.

Wenn dich jemand etwas zu Persönliches fragt, sag einfach : “Das möchte ich jetzt lieber nicht teilen.” Das ist einfach, direkt und macht die Dinge nicht peinlich. Denke immer daran, dass es schließlich dein Leben ist und du niemandem eine Erklärung schuldig bist.

5. Denke über das, was du erzählt hast, nach

Nimm dir nach Gesprächen einen Moment Zeit, um nachzudenken. Hast du zu viel erzählt? Hast du es der anderen Person unangenehm gemacht?

Selbstreflexion ist der Schlüssel zur Überwindung der Angewohnheit, zu viel zu erzählen. Je mehr du über deine Gespräche denkst, desto eher merkst du, wenn du es übertreibst.

6. Gewöhne dich an das Schweigen

Du musst die Stille nicht immer mit einer persönlichen Geschichte füllen. Manchmal ist es in Ordnung, ein Gespräch einfach… atmen zu lassen. Wenn es einen leisen Moment gibt, gerate nicht in Panik und fange an zu reden, nur um den Raum zu füllen.

Die Stille ist ein Zeichen dafür, dass du dich nicht immer erklären oder eine Geschichte erzählen musst. Genieße die Stille!

Fazit

Wenn du lernst, nicht zu viel zu erzählen, bedeutet das nicht, dass du aufhören musst, offen oder ehrlich zu sein. Es bedeutet nur, dass du ein Gleichgewicht zwischen dir selbst und den Grenzen deiner Mitmenschen finden musst.

Wenn du praktische Übungen machst, dich abgrenzt und die Zeichen des Oversharing erkennst, solltest du in der Lage sein, bessere und bedeutungsvollere Gespräche zu führen und dein persönliches Leben ein wenig privater zu halten.

Geh jetzt, teile ein bisschen weniger und genieße die Freiheit, die damit einhergeht!

  • Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.

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