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4 Beliebte Mythen über das Einfühlungsvermögen

Empathie
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Ist es dir egal, dass man dich als sensiblen Menschen bezeichnet hat? Nein, mit dir ist alles in Ordnung! Der folgende Artikel erklärt, warum das so ist, und räumt mit einigen Mythen über Empathen auf.

Dünnhäutig, überempfindlich, schwächlich, rückgratlos, feige, schwach, zerbrechlich, melodramatisch, temperamentvoll ..

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Wenn du mit einem dieser Wörter verwandt bist oder als eine Kombination davon bezeichnet wurdest, gehörst du wahrscheinlich zu einer einzigartigen Gruppe von Menschen: den Empathen.

Empathen, die schätzungsweise 5% der Bevölkerung ausmachen, sind für ihre hoch entwickelte Fähigkeit bekannt, die Gefühle und Gedanken der Menschen um sie herum zu spüren.

Die Autorin und Empathin Christel Broederlow drückt es so aus : „Empathen besitzen oft die Fähigkeit, andere auf vielen verschiedenen Ebenen zu spüren“. Dazu gehört die Fähigkeit, genau zu verstehen, was eine Person wünscht, ersehnt und gerade fühlt, leidet oder denkt, sowie die Fähigkeit, die körperlichen Krankheiten anderer Menschen zu spüren. Diese Vorgänge manifestieren sich als energetische Vibrationen, die der feinfühlige Empath annehmen oder sich „einschalten“ kann.

Empathen, die häufig auch als Hellsichtige und Hochbegabte bezeichnet werden, besitzen eine Fähigkeit, die sowohl ein Segen als auch ein Fluch ist. Einerseits sind Empathen hervorragende Zuhörer und Berater, die wissen, wie sie ihre Mitmenschen am besten trösten und unterstützen können.auf der anderen Seite kann es schmerzhaft und ermüdend sein, ein Empath zu sein. Es kommt häufig vor, dass der Empath mit der negativen emotionalen Energie anderer belastet ist und dadurch körperliche und psychische Disharmonie entsteht.

Obwohl Empathen eine wunderbare Gabe haben und von ihrem Umfeld sehr geschätzt werden, werden sie oft herausgefordert und mit einer Vielzahl falscher Auffassungen von ihrer angeborenen Gabe konfrontiert.

Mythen und Missverständnisse

Ich wünschte, ich könnte dir sagen, wie oft ich das in meiner Kindheit gehört habe! Wenn du als Empath aufgewachsen bist, kannst du ähnliche Beleidigungen von deinen Eltern, Freunden oder Gleichaltrigen erlebt haben, und vielleicht sogar noch Schlimmeres.

In unserer Gesellschaft, die Effizienz, kalte Berechnung und industrielle Belastbarkeit schätzt, ist es nicht gerade trendy oder populär, sensibel oder gefühlvoll zu sein. Deshalb kannst du viele Anfeindungen gegen dein Verhalten als Empath erlebt haben und immer noch erleben. Im Folgenden gehe ich auf vier der wichtigsten Fehlannahmen ein.

Mythen über Empathen

Nachfolgend findest du eine Liste der 4 wichtigsten Mythen und Missverständnisse über Empathen:

Mythos Nr. 1 – Empathen sind nabelschauend und egozentrisch.

Die Wahrheit – Wir konzentrieren uns oft mehr auf andere als auf uns selbst.

Es stimmt, dass Empathen nach außen hin oft unerklärlich launisch und leise sind. Das liegt aber nicht daran, dass sie zu sehr über sich selbst und ihre Gefühle nachdenken.

Vielmehr ist der Empath oft tief betroffen von den äußeren Gefühlen anderer, die er als seine eigenen empfindet. Die Fähigkeit des Empathen, die Gefühle anderer intuitiv zu fühlen, ist das, was ihn so sehr belastet. Es ist sogar typisch für den Empathen, dass er den Bedürfnissen anderer mehr Aufmerksamkeit schenkt als seinen eigenen.

Lies: 8 unerwartete Vorteile, wenn man ein Empath ist

Mythos Nr. 2 – Empathen sind psychisch krank.

Die Wahrheit – Wir sind Magneten für negative Energie, was oft zu einem psychischen Ungleichgewicht in uns führt.

Empathen sind hervorragende Zuhörer, Konfidenten und Ratgeber. Deshalb werden Menschen oft von ihrer aufrichtigen und fürsorglichen Art angezogen, fast wie von einem Magneten.

deshalb werden Empathen oft von anderen Menschen mit „emotionalem Ballast“ überschüttet und haben Schwierigkeiten, sich von der negativen Energie zu befreien, die danach in ihrem Kopf und Körper zurückbleibt.

Leider kann dies zu einer Menge anhaltender depressiver Emotionen führen, die beim Empathen zurückbleiben. So kann der Empath psychisch krank und depressiv erscheinen, und in manchen Fällen ist er es auch zu Recht. In den meisten Fällen ist der Empath jedoch mit Resten schädlicher emotionaler Energie verstopft, so wie die Nebenhöhlen bei einem Grippevirus mit Schleim verstopft sind.

Die Ursache des Problems liegt nicht bei dem Empathen, sondern in seinem äußeren emotionalen Klima.

Mythos Nr. 3 – Empathen sind psychisch labil.

Die Wahrheit: Wir sind biologisch darauf programmiert, sensibler zu sein und mit unserer Umgebung in Einklang zu stehen.

Wie die Empathin Nicole Lawler schrieb, laufen Empathen im Wesentlichen „mit all dem angesammelten Karma, den Gefühlen und der Energie von anderen in dieser Welt herum“. Verständlicherweise führt dies zu einer großen inneren emotionalen Anspannung für den Empathen, der eher zu Weinen und anderen Zeichen von „Schwäche“ neigt.

Außerdem fällt es dem Empathen extrem schwer, an vielen „normalen“ Aktivitäten teilzunehmen. Einen Film über die Konzentrationslager der Nazis zu sehen, ist für den Empathen zum Beispiel extrem emotional aufwühlend, und einen Job in einem Büro zu bekommen, ist für den Empathen, der ständig mit den Gefühlen anderer Menschen bombardiert wird, überwältigend und ermüdend.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass Empathen von Menschen, die den ständigen Druck, unter dem sie stehen, nicht verstehen, oft als „Weicheier“, „Schwächlinge“ oder „Schwachköpfe“ angesehen werden.

Die Tatsache, dass die meisten Empathen durch den ständigen emotionalen Fluss, den sie erleben, nicht in den klinischen Wahnsinn getrieben werden, ist Beweis genug für ihre mentale Stärke.

Mythos Nr. 4 – Empathen sind faul.

Die Wahrheit ist, dass es uns oft an geistiger, emotionaler und körperlicher Energie mangelt, weil wir uns in andere hineinversetzen können.

Daschronische Müdigkeitssyndrom (CFS) und andere körperliche Probleme wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Fibromyalgie werden häufig Empathen zugeschrieben.

Wenn unser Kopf ständig mit Stress, Anspannung und Druck überlastet ist, bedeutet das, dass unser Körper es auch ist. Das führt oft zu Krankheiten wie den oben genannten. Deshalb fehlt Empathen oft die Energie und damit der Traum, viele Dinge zu tun, und sie ziehen es vor, stattdessen zu entspannen (einschließlich Nickerchen).

Wenn du eine dieser Fehleinschätzungen oder Mythen über Empathen in deinem Leben erlebt hast, dann fühl dich frei, deine Erfahrungen unten zu teilen. Ein Empath zu sein, kann sicherlich mit Rückschlägen verbunden sein, aber es ist von unschätzbarem Wert, sich daran zu erinnern, wie wertvoll du für die Welt bist. Unser Planet braucht ein Gleichgewicht aus harten und fleißigen Menschen und weichen und einfühlsamen Menschen. Du bist ein wichtiger Teil dieses großen universellen Gleichgewichts.

Wir hoffen, dass du den obigen Artikel über Mythen über Empathen aufschlussreich fandest. Welche anderen Mythen über Empathie kennst du? Lass uns wissen, was du von Mythen über Empathen hältst, indem du unten einen Kommentar abgibst.

 

  • Klara Lang

    Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.

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