6 Negative Worte, die dein Selbstwertgefühl verkrüppeln, und Worte, mit denen man sie ersetzen kann

Selbstentwicklung
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Worte sind extrem starke Werkzeuge, die wir nutzen können, um unsere persönliche Energie und Motivation zu steigern. Die Worte, die du entscheidest, geben dir entweder Kraft oder nehmen sie dir weg. Hier sind 6 gängige negative Worte, die du jeden Tag benutzt, und 6 konstruktive, stärkende Worte, mit denen du sie ersetzen kannst und die dein Selbstwertgefühl sofort steigern werden.

„Liebe dich selbst zuerst und alles andere ergibt sich von selbst.“

Wie vertraut bist du mit deinem inneren Dialog, wenn es darum geht, dein Selbstwertgefühl aufzubauen?

Die Sprache, die du verwendest, kann einen tiefgreifenden Einfluss auf dein Selbstbild, dein Auftreten in der Welt und dein Leben haben.

Worte haben die Macht, deine Überzeugungen zu formen und deine Entscheidungen zu beeinflussen. Sie können dich entweder dazu bringen, dich selbst mehr zu lieben oder dich schrecklich zu fühlen. Die Art und Weise, wie du dich ausdrückst, deine Wortwahl und dein Tonfall erzeugen Energie, die dir entweder Macht gibt oder sie dir nimmt. Es macht also Sinn, dass du mit ermutigenden Worten mehr für dein tägliches Leben tust, als negative Gedanken aufrechtzuerhalten.

Sprache hat die Fähigkeit, die Wahrnehmung zu verändern, deshalb ist es wichtig, negative Gedanken zu stoppen, bevor sie dich zermürben. Wenn du die bewusste Entscheidung triffst, entmündigende Wörter aus deinem Wortschatz zu streichen, kann das viel bewirken.

Die Sprache, die du entscheidest, kann einschränkend sein. Du kannst deine Überzeugungen ändern, indem du darauf achtest, wie du redest. Menschen benutzen oft entmachtende Wörter wie „kann nicht“, „muss“, „sollte“, „nie“, „immer“, „versuchen“ und „aber“.

Negative Wörter werden als selbstverständlicher Teil deiner alltäglichen Kommunikation angesehen und verengen deinen Kopf in einer Weise, die dich von anderen Optionen und Möglichkeiten abschneidet. Außerdem wirken sich entmachtende Wörter auf deine Gefühle und dein Verhalten aus.

Sie schmälern deine Fähigkeit, dein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, verursachen Unbehagen und verringern die Energie, die du hast, um auf erfüllende Weise voranzukommen.

Warum ist es von Vorteil, sich bewusst dafür zu entscheiden, ermächtigendes Vokabular zu verwenden? Die Verwendung einer positiven Sprache verändert dein Energieniveau, erhöht deine Kraft und hilft dir, Ressentiments und Dramen in deinem Leben abzubauen.

Es wird auch deine Fähigkeit verbessern, Schöpfer statt Opfer zu sein. Du wirst offener für Möglichkeiten, die du vorher nicht gesehen hast. Eine ermutigende Sprache kann dir die Kraft und Motivation geben, die du brauchst, um weiterzumachen.

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Hier sind 6 negative Gedanken, die du erkennen und mit ermutigenden Worten umformulieren kannst:

1. Negativer Gedanke: Ich kann nicht

Wenn du sagst: „Ich kann nicht“, machst du dich selbst zum Versager, denn es bedeutet, dass du aufgibst oder dass dir die Kraft fehlt. Es impliziert ein geringes Selbstwertgefühl, Hilflosigkeit und einen Mangel an Selbstbeherrschung. Die Verwendung des Wortes erhöht außerdem deinen Stresspegel, blockiert deine Kreativität und deine Fähigkeit, Probleme zu lösen.

„Du bist immer mit dir selbst zusammen, also kannst du auch die Gesellschaft genießen.“- Diane Von Furstenberg

Verwende stattdessen dieses ermutigende Wort: Willst du nicht.

Wenn du es sagst, zeigst du Konfidenz und Selbstbeherrschung. Es bedeutet, dass du etwas bevorzugst und eine Wahl hast.

2. Negativer Gedanke: Müssen oder muss

Wenn du es sagst: „Ich muss“ oder „Ich muss“, gibst du deine Fähigkeit auf, eigene Entscheidungen zu treffen, und wirst damit zum Opfer. Die Verwendung dieser Wörter fördert den inneren Dialog, der eine Situation der Machtlosigkeit schafft.

Stattdessen solltest du diese ermutigenden Worte verwenden: Entscheide dich für oder gegen.
Alles ist eine Wahl. Du „musst“ nicht. Du „tust“ oder „darfst tun“. Entscheide dich stattdessen für „choose to“ oder „want to“. Wenn du sagst: „Ich entscheide mich dafür“ oder „Ich will“, bestätigst du, dass du das Recht hast, dich für deinen Weg zu entscheiden.

3. Negativer Gedanke: Sollte

Wenn du sagst: „Ich sollte“, impliziert das, dass es einen richtigen oder falschen Weg gibt, etwas zu tun. Der Gedanke, dass du dich irren könntest, ist nicht erhebend. Es schickt die Botschaft, dass du etwas nicht unter Kontrolle hast oder es nicht wert bist und es nicht tun willst.

Das Wort „sollte“ bedeutet auch eher einen Mangel an Akzeptanz als an Ermutigung.

Verwende stattdessen dieses ermutigende Wort: Kann.

Deshalb kannst du auch „kann“ oder „könnte“ sagen. Wenn du sagst: „Ich kann oder ich könnte“, bekräftigst du deine Freiheit und deine Fähigkeit, die volle Verantwortung zu übernehmen.

4. Negativer Gedanke: Immer oder nie/gelegentlich oder oft

Wenn du „immer“ oder „nie“ sagst, versuchst du, deinen Standpunkt zu beweisen, und vertrittst eine Position. Dein Ziel ist es, zu gewinnen, statt zu verstehen und eine positive Lösung zu finden.

Diese Worte fördern furchtbare und katastrophale Gedanken, die deine Energie verbrauchen und Angstzustände verursachen.

Verwende stattdessen diese ermutigenden Worte: manchmal oder oft
Wenn du es sagst: „Manchmal, oft oder selten“, schränkst du dich nicht ein und schaffst die Möglichkeit, dich zu öffnen und zu akzeptieren.

5. Negativer Gedanke: Aber

Wenn du „aber“ sagst, wird alles, was vorher gesagt oder gedacht wurde, negiert. Es hat oft den Effekt, dass eine neutrale Aussage in eine negative umgewandelt wird. Das Wort schließt den Gesprächsraum oder den Gedankenprozess ab.

Verwende stattdessen dieses ermächtigende Wort: Und.

„Die Kraft, die du hast, ist die beste Version von dir selbst zu sein, die du sein kannst, damit du eine bessere Welt schaffen kannst.“ – Ashley Rickards

Wenn du jedoch „und“ sagst, ermöglicht es dir und anderen, sich auf deine Absichten zu konzentrieren und dem treu zu bleiben, was du sagen oder tun willst. So kannst du offener und weniger defensiv bleiben.

6. Negativer Gedanke: Versuch es

Wenn du sagst: „Ich versuche es“, bedeutet das, dass du unsicher, unentschlossen und von der Verpflichtung entbunden bist, und es macht es okay, kampflos zu scheitern.

Stattdessen solltest du dieses ermutigende Wort benutzen: Commit.

Wenn du sagst: „Ich verpflichte mich“, machst du ein Versprechen, das dich zu einer bestimmten Vorgehensweise verpflichtet. Du arbeitest härter, suchst nach Lösungen, wenn du mit Hindernissen konfrontiert wirst, ziehst das Aufgeben nicht in Betracht und blickst nicht zurück.

Verpflichtungen geben dir Kraft, weil sie beeinflussen, wie du denkst, wie du klingst und wie du handelst. Eine positive Sprache zu sprechen, erfordert ständiges Bewusstsein.

4 Strategien, die dir helfen, ermächtigende Worte zu benutzen:

1. Sei präsent:

Wenn du dich dabei ertappst, dass du entmachtende Wörter benutzt, schäme dich nicht, sondern erinnere dich beim nächsten Mal einfach schneller. Gratuliere dir regelmäßig, wenn du ermächtigende Worte benutzt.

2. Praktische Übungen:

Mit praktischen Übungen kann der Gebrauch positiver Worte zur Gewohnheit werden. Hilfreich sind z.B. positive Affirmationen am Morgen oder alltägliche Spiegelübungen, um die Verwendung von ermutigenden Worten zu verstärken.

3. Verschieben:

Finde die entmachtenden Wörter, die du aus deinem Wortschatz streichen möchtest, und konzentriere dich auf die ermutigenden Wörter, die dir helfen, deine Perspektive, deine Gefühle oder dein Verständnis einer Situation zu ändern.

4. Konzentriere dich auf die Vorteile:

Mache dir in Selbstgesprächen klar, wie du dich durch die Verwendung von ermächtigenden Worten gesünder und akzeptierter fühlst.

Wenn du diese Strategien regelmäßig anwendest, kannst du entmachtende Worte durch einen hilfreichen und produktiven Dialog ersetzen.

„Dein Erfolg und dein Glück liegen in dir selbst. Nimm dir vor, mehr als glücklich zu sein, und deine Freude und du werden ein unbesiegbares Heer gegen Schwierigkeiten bilden.“- Helen Keller

Jedes Wort, das die Illusion erweckt, dass du keine Wahl hast, entmachtet dich. Es braucht Zeit, Geduld und praktische Übungen, um negative Wörter aus deinem Wortschatz zu streichen. Es ist möglich und wird mit viel Erfolg belohnt.

Der bewusste Einsatz von ermutigenden Wörtern macht jede Situation erträglicher, erweitert die Möglichkeiten und öffnet deinen Kopf dafür, dass du aus einer Position der Wahl und Kontrolle heraus sprechen kannst. Es hilft dir, die Realität neu zu gestalten, damit jede Situation erträglicher und angenehmer wird. Die Wahl liegt bei dir.

Fordere dich selbst heraus, mit der Kraft zu sprechen, die das Beste in dir und anderen hervorbringt.

Dich selbst zu lieben und dich mit Respekt und Überzeugung zu behandeln, ist eine der besten Dinge, die du für dich tun kannst. Und das tust du am besten, indem du dein Selbstwertgefühl mit positiver Bestärkung und ermutigenden Worten fütterst. Positives Denken und Selbstliebe werden dir immer helfen, der Mensch zu sein, der du sein willst, und – was am wichtigsten ist – sie werden dich glücklich machen.

Wenn du dein Selbstwertgefühl stärken willst, schau dir das folgende Video an:

  • Klara Lang

    Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.