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7 verräterische Zeichen eines ungelösten Traumas: Die unsichtbaren Narben erkennen

Psychische Gesundheit
By Klara Lang
11:09 am
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Hast du dich schon einmal so gefühlt, als ob du eine Last mit dir herumträgst, aber du weißt nicht, wie es dazu gekommen ist? Und dieses schwere Gefühl taucht immer wieder auf unerwartete Weise auf. Die Sache ist die: Wir alle haben Erfahrungen gemacht, die uns in vielerlei Hinsicht verändert haben, aber die Narben bleiben immer noch. Ich spreche von einem ungelösten Trauma und den Zeichen eines ungelösten Traumas.

Meistens ist es leicht zu ignorieren oder zu verdrängen, was wir emotional fühlen, aber die Zeichen eines ungelösten emotionalen Traumas zu ignorieren, wird in der Zukunft zu mehr Problemen führen.

Schauen wir uns die sieben krassen Zeichen genauer an, die dir sagen, dass es höchste Zeit ist, dir etwas Freiraum zu nehmen, damit du letztlich von dem heilen kannst, was dich schon so lange verfolgt.

Was bedeutet ein unbewältigtes Trauma?

Stell dir Folgendes vor: Ein ungelöstes Trauma fühlt sich an, als würdest du schon so lange einen Sack voller Steine mit dir herumschleppen, dass du gar nicht mehr weißt, wann du damit angefangen hast. Es sind die Erinnerungen, Gefühle oder Erfahrungen, die du nie richtig verarbeitet oder geheilt hast.

Dieses emotionale Gepäck droht dich immer wieder zu Fall zu bringen, und manchmal fühlst du dich, als wärst du in ein schwarzes Loch gefallen und würdest immer tiefer hineingesogen, je mehr du versuchst, aus ihm herauszukommen.

Dein ungelöstes emotionales Trauma beeinflusst, wie du dich in deinem Leben fühlst, handelst und denkst. Es ist auch heimtückisch, lauert unter der Oberfläche und taucht auf, wenn du es am wenigsten erwartest, und beeinträchtigt deine Beziehungen, deine Arbeit und dein allgemeines Wohlbefinden.

7 eindeutige Zeichen für ein ungelöstes Trauma

1. Gefühle von Wut und Scham.

Eines der wichtigsten Zeichen für ein unbewältigtes Trauma ist dieses hier. Viele Opfer von Gewalt und Missbrauch haben mit Scham- und Wutgefühlen zu kämpfen, was sie oft zu selbstzerstörerischen Verhaltensweisen verleitet.

Sie können sich fühlen, als hätten sie stärker sein müssen, um den Täter zu stoppen. Und weißt du, was das Schlimmste daran ist? Viele Opfer von ungelösten emotionalen Traumata neigen dazu, sich selbst für das verantwortlich zu machen, was ihnen geschehen ist.

Die Wut, die du fühlst, steht für den Schmerz, die Hilflosigkeit und die Scham, die du schon seit Jahren in dir trägst.

2. Bevor du dich die meiste Zeit hypervigilant fühlst.

Hypervigilanz, eine der eklatanten Nachwirkungen eines ungelösten emotionalen Traumas, ist so, als ob dein inneres Alarmsystem auf Hochtouren läuft. Es ist, als ob dein Gehirn ständig wach ist und nach Gefahren sucht, die es gar nicht gibt.

Dieses gesteigerte Bewusstsein ist eine Folge des Traumas, das du in der Vergangenheit erlebt hast und das dein Nervensystem so stark beeinflusst, dass du dich in diesem ständigen Kampf-oder-Flucht-Modus gefangen fühlst.

Selbst wenn du in Sicherheit bist, fühlst du dich, als ob die Gefahr gleich um die Ecke lauert und es nur eine Frage der Zeit ist, bis du wieder leiden musst. Jeder Schatten und jede Bewegung fühlt sich wie eine Bedrohung an. Das macht deutlich, dass ein ungelöstes emotionales Trauma nie einfach verschwindet.

3. Geringes Selbstwertgefühl und das Gefühl, wertlos zu sein.

Wenn du aufgrund eines ungelösten emotionalen Traumas unter einem geringen Selbstwertgefühl leidest, nagt es langsam an deinem Selbstwertgefühl, deinem Selbstbild und deinem Gefühl der Kompetenz.

Gefühle von Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit und Inkompetenz quälen dich immer wieder und du solltest dich fühlen, als ob es kein Ende gäbe. All das ist die Folge eines nicht verarbeiteten Traumas, das dich bis ins Erwachsenenalter hinein plagen sollte.

4. Unruhiger Schlaf und Albträume.

Albträume werden zu unwillkommenen nächtlichen Gästen, wenn dein Trauma sich weigert, in der Vergangenheit zu bleiben. Der Versuch deines Gehirns, aus dem Chaos einen Sinn zu machen, führt dazu, dass du dich in das Herz des schmerzhaften Ereignisses zurückversetzt und es in allen Einzelheiten wiederholst.

Jede Nacht wird zu einem Schlachtfeld, auf dem der Schlaf durch unerbittliche Szenen der Verzweiflung gestört wird. Wenn du schweißgebadet und in den Laken verheddert aufwachst, ist die Erschöpfung nicht nur körperlich, sondern auch mental ein Marathon, der dich erschöpft zurücklässt und dir Angst vor dem nächsten Abstieg in das beunruhigende Terrain des Schlafs macht.

5. Selbstverletzende Verhaltensweisen.

Selbstverletzende Verhaltensweisen wie Haare ausreißen, Schneiden oder Hautausreißen werden zu deinen Bewältigungsmechanismen, wenn es darum geht, mit einem ungelösten Trauma umzugehen. Du fühlst dich, je mehr du blutest, desto mehr lässt du den Schmerz und das Leid los, das du schon immer mit dir herumgetragen hast.

Aber so funktioniert es nicht. Du kannst dich für eine kurze Zeit besser fühlen, aber dann kommen diese Gefühle zurück und du stehst wieder am Anfang. Es ist wie ein Teufelskreis – du verletzt dich, fühlst dich eine Zeit lang besser und gehst dann wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Das macht das Festhalten an deinem Trauma noch stärker und stürzt dich noch tiefer in das schwarze Loch der Hoffnungslosigkeit.

6. Psychosomatische Krankheiten.

Psychosomatische Krankheiten bezeichnen körperliche Symptome, die auf psychische Ursachen zurückzuführen sind. Interessanterweise suchen viele Menschen jahrelang nach der Ursache für ihre chronischen körperlichen Krankheiten, nur um später zu wissen, dass ein ungelöstes emotionales Trauma der Übeltäter ist.

Psychosomatische Erkrankungen gehören zu den wichtigsten Symptomen eines ungelösten Traumas und können sich wie folgt äußern:

  • Schmerzen in der Brust
  • Schlaflosigkeit
  • Verdauungsprobleme
  • Schmerzen im Muskel-Skelett-System
  • Migräne
  • Allergien
  • Hoher Blutdruck
  • Hohe Cortisolwerte

7. Essstörungen.

Es gibt eine ganze Reihe von Studien, die einen Zusammenhang zwischen unbewältigten Traumata und Essstörungen gefunden haben. Wenn du als Kind sexuell missbraucht wurdest, kann es sein, dass du mit Magersucht und Bulimie zu kämpfen hast.

Ein Trauma kann einen großen Einfluss auf deine Beziehung zum Essen und dein Körperbild haben. Essstörungen sind eines der subtilen Zeichen für ein unbewältigtes Trauma, aber sie können viel darüber sagen, womit du in deiner Vergangenheit zu kämpfen hattest.

5 Strategien für den Umgang mit unbewältigten Traumata

1. Erkenne deine Gefühle an und akzeptiere sie.

Eines der besten Dinge, die du tun kannst, wenn es darum geht, mit einem unbewältigten Trauma umzugehen, ist zu akzeptieren, was mit dir geschehen ist. Wenn du anerkennst, was du durchgemacht hast, kannst du versuchen, es zu überwinden.

Tagebuchschreiben ist eine gängige Methode, um Stress zu bewältigen und sich durch traumatische Ereignisse zu navigieren. Probiere es aus und beobachte, wie du dich fühlst, wenn du alles aufschreibst, was du fühlst. Manchmal ist es mit das Beste, was du für dich selbst tun kannst, wenn du dich mit deinen Gefühlen auseinandersetzt.

2. Übe dich in Achtsamkeit oder Meditation.

Eine Aktivität, die dir nachweislich bei der Heilung von ungelösten emotionalen Traumata hilft, ist Achtsamkeit. Lerne, dein Leben in Achtsamkeit zu leben, achte auf jeden Moment und achte auf deinen Körper – all das kann dir helfen, Stress zu reduzieren.

Achtsamkeit führt dich sogar zur Meditation. Außerdem ist die Atemarbeit, die sich aus dem Achtsamkeitszustand ergibt, eine sehr nützliche Methode, um mit Angstzuständen umzugehen und dir zu helfen, ruhig zu bleiben.

3. Lege eine Pause ein, wenn sich die Dinge etwas zu überwältigend anfühlen.

Wenn du mit einem ungelösten Trauma zu tun hast und versuchst, davon zu heilen, kannst du dich manchmal müder fühlen als sonst.

Der beste Weg, damit umzugehen, ist Selbstfürsorge. Versuche, Pausen einzulegen, wenn du dich erschöpft fühlst, damit du deine Energie wieder aufladen und mit einer positiven Einstellung neu beginnen kannst.

4. Kümmere dich um dich selbst.

Selbstpflege ist wichtig, um Stress zu reduzieren und sich gut zu fühlen. Achte während deines Heilungsprozesses darauf, dass du Maßnahmen ergreifst, die zu einem positiven Ergebnis führen, und arbeite daran, sie zu einer Angewohnheit zu machen.

Selbstpflege muss nicht teuer oder kompliziert sein, eine heiße Dusche kann schon ausreichen. Am wichtigsten ist es, die Zeit zu finden, sich um sich selbst zu kümmern, denn am Ende des Tages steht dein Wohlbefinden an erster Stelle.

5. Halte dich von Drogenmissbrauch fern.

Das ist besonders wichtig, wenn du mit einem ungelösten Trauma zu tun hast.

Wenn du Probleme hast, kann es sich verlockend anfühlen, zu trinken oder Drogen zu konsumieren. Diese Dinge machen jedoch stark süchtig und überfluten dein Gehirn mit Dopamin, wodurch du dich vorübergehend nicht mehr traurig fühlen musst.

Aber lass dich von deinem Gehirn nicht austricksen! Alles ist vorübergehend, auch der Schmerz, durch den du jetzt gerade gehst. Bevor du dir die Zeit nimmst, dein ungelöstes emotionales Trauma zu heilen, kannst du wieder zu Dingen wie geselligem Trinken gehen, aber nimm dir erst einmal eine Auszeit.

Hast du eines dieser ungelösten Trauma-Symptome bei dir festgestellt? Lass uns in den Kommentaren wissen, was du darüber denkst!

  • Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.

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