Haustiere nehmen im Leben eines Introvertierten einen besonderen Platz ein. Wenn du ein Introvertierter bist und ein Haustier hast, weißt du, wie wahr diese Aussage ist. Das kann vielen Menschen seltsam vorkommen, aber manchmal fühlst du dich deinem Haustier näher als anderen Menschen, und das zu Recht. Du hast das Gefühl, dass sie dich mehr verstehen als deine Mitmenschen, auch wenn sie nicht sprechen.
Haustiere und introvertierte Menschen finden irgendwie immer einen Weg zueinander. Ehe du dich versiehst, hast du einen besten Freund an deiner Seite, der dich versteht wie kein anderer.
Wenn du nach einem langen, anstrengenden Tag nach Hause kommst und von deinem besten Freund in den Arm genommen wirst, macht das all die überwältigenden Gefühle vergessen, nicht wahr? Haustiere können dafür sorgen, dass du dich ruhiger und besser fühlst, ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen, und genau das ist ihre Superkraft. Haustiere haben die unheimliche Fähigkeit, einem introvertierten Menschen das Gefühl zu geben, verstanden, unterstützt und geliebt zu werden, indem sie einfach für ihn da sind.
Es gibt viele Gründe, warum introvertierte Menschen eine tiefe Verbindung mit ihren Haustieren haben, und hier sind einige davon.
8 Gründe, warum Introvertierte eng mit ihren Haustieren verbunden sind
1. Sie sind immer da, um dich zu trösten.
Egal, wie schlecht dein Tag war, wenn du das niedliche Gesicht auf der anderen Seite der Tür siehst und sie mit Freude auf dich zukommen, macht das alles irgendwie vergessen. Haustiere begrüßen dich, als ob sie dich nach einer Ewigkeit wiedersehen würden, sogar wenn du nur 15 Minuten weg warst, denn so sehr lieben sie dich und wollen mit dir zusammen sein. Wenn du mit ihnen zusammen bist, scheinen alle Müdigkeit, Traurigkeit und Leere zu verschwinden.
Dich zu trösten ist das, was sie am besten können, denn sie spüren, wenn du Liebe, Unterstützung und eine Menge Küsse brauchst. Wann immer du eine Aufmunterung brauchst, sind sie da, um dich aufzumuntern, und das tun sie mit Freude.
2. Sie helfen dir, mit Stress und Angstzuständen umzugehen.
Studien haben gezeigt, dass das Kuscheln und Schmusen mit deinem Hund das Liebeshormon Oxytocin freisetzt und auch den Cortisolspiegel senkt, wodurch Gefühle von Stress und Angstzuständen reduziert werden. Es macht dich ruhiger, positiver und glücklicher. So viele Menschen auf der ganzen Welt haben emotionale Unterstützungshunde und Therapiehunde, das ist ein Beweis für die starke Wirkung dieser Vierbeiner. Vielleicht bist du gestresst von der Arbeit oder der Schule, aber wenn du mit deinem Haustier spazieren gehst oder es einfach nur umarmst, kannst du dich viel besser fühlen.
Haustiere sind offensichtlich wunderbar für deine geistige Gesundheit, und ihre Anwesenheit reicht manchmal schon aus, damit du dich entspannt und viel besser fühlst. Als Introvertierter sehnst du dich immer nach Ruhe, und genau das ist es, was Haustiere auf dich ausstrahlen.
3. Sie fühlen sich wohl mit der Stille.
Eines der besten Dinge über ein Haustier für Introvertierte ist, dass du nie plappern musst, um die Stille zu füllen; dein Haustier fühlt sich mit der Stille genauso wohl wie du. Ihr könnt einfach füreinander bestimmt sein, mit dem Kopf eures Tieres auf eurem Schoß, während ihr fernseht, und das ist perfekt. Kein unnötiges Geplänkel, kein Smalltalk, nur du und dein pelziger Freund, ihr verbringt etwas Zeit miteinander.
Als Introvertierter ist dir die Einsamkeit wichtig, und wenn du einen treuen Begleiter an deiner Seite hast, was brauchst du mehr? Kein Wunder, dass sich so viele Introvertierte dafür entscheiden, lieber zu Hause bei ihren Haustieren zu bleiben, als mit Fremden auf eine Party zu gehen.
4. Sie besänftigen deine Seele.
Tiere haben eine Art, deine Seele zu beruhigen, besonders wenn du durch eine schwere Zeit gehst. Sie spüren, wenn du traurig, deprimiert, unglücklich oder aufgewühlt bist, und sobald sie das merken, schmiegen sie sich an dich, damit du dich besser fühlst. Dein Haustier geht mit dir durch dick und dünn, es ist wie dein Schatten und weicht nie von deiner Seite.
Wenn du über deine Gefühle sprechen willst, werden sie dir zuhören. Wenn du jemanden zum Umarmen und Weinen brauchst, sind sie da, um dir dabei zu helfen. Wann immer die Dinge in deinem Leben schwierig erscheinen, reicht es, in ihre sanften Augen zu schauen und sie in deiner Nähe zu halten, um dir Kraft zu geben.
5. Sie helfen dir dabei, eine Routine zu haben.
Introvertierte Menschen mögen Struktur in ihrem Leben und ziehen es vor, alles zu planen, anstatt impulsiv zu sein. Eine gewisse Struktur in deinem Leben verhindert, dass du überfordert wirst und die Fassung verlierst. Deshalb hilft dir ein Haustier dabei, eine Routine im Leben aufzubauen und diese einzuhalten, ohne dass der Spaß auf der Strecke bleibt.
Sie zur richtigen Zeit zu füttern, jeden Tag mit ihnen spazieren zu gehen und mit ihnen zu spielen, gibt dir ein Gefühl von Zielstrebigkeit und bringt die dringend benötigte Berechenbarkeit in deine Tage. Du magst es, einen Plan zu haben, und gleichzeitig kannst du dich um ein harmloses Tier kümmern. Eine Win-Win-Situation, oder?
6. Sie machen den Aufenthalt zu Hause reizvoll.
Es ist nicht so, dass du nicht gerne unter Leute gehst, du magst es nur nicht jeden Tag oder jedes Wochenende tun. Gelegentliche Ausgehabende und Abendessen sind in Ordnung, aber wenn ein Punkt kommt, an dem die anderen dich einfach nicht mehr gehen lassen, kommt dir dein Haustier wieder zu Hilfe. Vielleicht nicht wörtlich, aber im übertragenen Sinne. Wenn du ein Haustier hast, hast du einen guten Grund, so schnell wie möglich wieder nach Hause zu gehen, denn du kannst den Gedanken nicht ertragen, sie für längere Zeit allein zu lassen.
Du kannst jemandem sagen, dass du nach Hause gehen musst, um dein Haustier zu füttern, und schon bist du wieder zu Hause, sitzt im Schlafanzug auf der Couch, hast ein Glas Wein in der Hand und dein geliebtes Haustier an deiner Seite, schaust Netflix und chillst.
7. Sie können dir helfen, sozialer zu sein.
Introvertierte Menschen haben es in der Regel schwerer, sozial zu sein, als ihre nicht-introvertierten Gegenstücke. Auch wenn das keine charakterliche Schwäche ist, kann es sich in vielen Situationen als Dämpfer erweisen. Haustiere können verblüffend sein, wenn es darum geht, dir die dringend benötigte soziale Unterstützung zu geben. Wenn du zum Beispiel Angst hast, auszugehen, können sie dich motivieren, mit ihnen spazieren zu gehen. So kannst du deinen Angstzustand überwinden und gleichzeitig mit deinem Haustier spazieren gehen.
Sie können dir auch helfen, neue Freunde zu finden, denn über die Haustiere der anderen zu sprechen, kann ein hervorragender Eisbrecher sein. Menschen, die ihre Haustiere wirklich lieben, können nicht aufhören, über sie zu reden. Auf diese Weise kannst du Gleichgesinnte finden und neue, sinnvolle Freundschaften schließen.
8. Sie erwarten nicht viel von dir, lieben dich aber immer gleich.
Im Gegensatz zu manchen Menschen haben Tiere nicht hunderte von Erwartungen an dich. Solange du sie fütterst und sie liebst, sind sie die glücklichsten Wesen auf diesem Planeten. Es ist ihnen egal, wie du aussiehst, wie reich du bist oder welchen Beruf du ausübst. Solange du sie liebst, brauchen sie wirklich nichts anderes von dir. Egal, wie nett jemand ist, er oder sie wird immer irgendwelche Erwartungen an dich haben, die du nicht immer erfüllen kannst, was dich vielleicht nervt.
Aber wenn es um deine Haustiere geht, ist es, als würden sie dich verstehen und wissen, wie du denkst. Sie werden dich nie mit einer Vielzahl von Erwartungen und Forderungen überfordern und sind mit deiner Anwesenheit einfach zufrieden. Sie werden dich nicht ermüden und sind vollkommen zufrieden, wenn sie im selben Raum wie du sind.
Meistens ist der beste Freund eines introvertierten Menschen sein Haustier und er würde es nicht anders haben wollen. Das stille Einvernehmen zwischen dir und deinem Haustier ist das, was eure Beziehung zu etwas Besonderem macht und dir das Gefühl gibt, tief mit ihm verbunden zu sein. Dein Haustier ist nicht nur dein bester Freund, sondern auch ein starker Anker in deinem Leben, der dir hilft, inmitten all der Komplikationen des Lebens über Wasser zu bleiben.