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Die 3 Arten der Bindung: Welche bewegt deine Beziehung?

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Romantische Beziehungen drehen sich um verschiedene Arten von Bindung, die bestimmen, was für eine Beziehung du hast oder haben könntest. Wenn du diese Arten von Bindung kennst und verstehst, kann dir das helfen, an dir selbst und deiner Beziehung zu arbeiten und sie zu verbessern.

Du sehnst dich nach der Aufmerksamkeit deines Partners und willst nicht von seiner Seite weichen. Du träumst jede Minute des Tages von ihm oder ihr. Ihr seid beide davon überzeugt, dass ihr tief und unwiderruflich ineinander verliebt seid. Könnte es sein, dass du einfach an ihnen hängst?

Das könntest du dich fragen: Was macht das für einen Unterschied? Sind wir nicht immer an unsere Lieben gebunden? Ja, aber Bindung kann auch komplizierter sein als das. Wir können gesunde Bindungen aufbauen, die auf gegenseitiger Liebe und Respekt basieren. Wir können aber auch aus Angst oder emotionaler Bedürftigkeit eine eher schädliche Bindung aufbauen.

Welche Arten von Bindung gibt es also? Befreien wir uns davon!

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Die 3 Arten der Bindung: Welche davon ist für deine Beziehung entscheidend?

Eine Studie der University of Denver hat drei sehr unterschiedliche Arten von Bindung identifiziert. Nicht alle sind gesund – aber jeder von ihnen ist eine starke Kraft.

1. Sichere Bindung

Sicher gebundene Erwachsene unterstützen und respektieren sich gegenseitig. Sie befinden sich in einer Beziehung, die auf gegenseitiger Fürsorge und Vertrauen beruht. Zu einer sicheren Bindung gehören Kompromisse. Jeder Partner setzt sich Grenzen und hält sie ein. Eine sicher gebundene Person ist in der Lage, großzügig von sich selbst zu geben und gleichzeitig ihr Selbstwertgefühl und ihre Identität zu bewahren.

Kinder lernen, sichere Bindungen aufzubauen, wenn sie sie zu Hause erleben. Sie üben sie während ihrer gesamten Kindheit, indem sie Freundschaften schließen und pflegen. Menschen mit einer sicheren Bindung sind in der Lage, auf die Zuneigung ihres Partners zu vertrauen und realistische Erwartungen an die Beziehung zu stellen. Diese Art von Bindung ist in gesunden Partnerschaften zu finden.

2. Ängstliche Bindung

Von ängstlicher Bindung spricht man, wenn ein Partner verzweifelt versucht, eine Fantasiebeziehung einzugehen. Sie befürchten, dass es nicht geschehen wird, weil sie in ihrer Kindheit verlassen wurden oder es ihnen an gesunden Bindungen mangelte. Eine Person, die unter ängstlicher Bindung leidet, wird ihrem Partner wahrscheinlich nicht auf einer tiefen Ebene vertrauen.

Stattdessen leben sie in ständiger Angst vor Verrat und Verlassenwerden. Sie haben Angst, allein zu sein. Diese Angst veranlasst sie, sich sehr schnell an ihren Partner zu binden. Sie stellen emotionale Erwartungen an ihre Partnerin oder ihren Partner, die unrealistisch sind und wahrscheinlich nicht erfüllt werden können.

Menschen, die diese Art von Bindung erleben, erwarten, dass sie von ihrem Partner vervollständigt oder gerettet werden. Sie suchen nach Sicherheit und Geborgenheit. Diese Art der Bindung ist nicht förderlich für eine emotional gesunde Beziehung.

Verwandt: Wie sich Bindungsmuster aus der Kindheit auf Beziehungen im Erwachsenenalter auswirken

3. Vermeidende Bindung

Menschen, die wiederholt verletzt wurden oder die als Kinder nie gelernt haben, sich auf gesunde Weise zu binden, können eine vermeidende Bindung eingehen. In diesen Beziehungen hat ein Partner Angst vor Intimität, die ihn daran hindert, sich an den anderen zu binden. Sie ziehen sich gefühlsmäßig zurück.

Obwohl sie tiefe Zuneigung für ihren Partner empfinden können, sind sie nicht in der Lage, diese klar und respektvoll auszudrücken. Sie können sich auf abweisende Weise zurückziehen, d.h. sie distanzieren sich von der Beziehung. Sie können sich in die Arbeit stürzen, ihren Partner ignorieren, betrügen oder ganz verschwinden. Ihr Vermeidungsverhalten kann sich auch in einer ängstlichen Art und Weise äußern. Sie können ihre Gefühle verleugnen, sich weigern, sich zu binden, oder emotional belastende Situationen vermeiden.

Warum ist das wichtig?

Liebe erfordert die Fähigkeit, deinem Partner zu vertrauen. Um in einer liebevollen Beziehung zu sein, musst du großzügig genug sein, um Zuneigung zu geben und emotional sicher genug, um sie zu empfangen. Liebe, die aus einer sicheren Bindung entsteht, basiert auf deinen Gefühlen für deinen Partner.

Ängstliche und vermeidende Bindungen haben dagegen wenig mit deinem Partner zu tun. Sie drehen sich um deine eigenen ungelösten Gefühle und unerfüllten emotionalen Bedürfnisse. Das ist keine wahre Liebe. Diese Beziehungen sind von Egoismus, Angst und Kontrolle geprägt.

Anstatt die Partner zu stärken, können ungesunde Bindungsstile sie in einer Beziehung gefangen halten, die emotional anstrengend und unerfüllend ist.

“Egoistische Liebe tut weh, selbstlose Liebe heilt”, schreibt Rob Liano. Weigere dich, dich mit einer Liebe zufrieden zu geben, die euch beiden wehtut. Es gibt etwas Besseres da draußen, und du wirst es eines Tages befreien – aber nur, wenn du noch weiter suchen solltest.

Willst du mehr über die verschiedenen Arten der Bindung wissen? Schau dir das Video unten an!

  • Klara Lang

    Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.

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