Selbsthilfe bei Angstzuständen: 22 Wege, wie du Angst, Stress und Panik durchstehst

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Lähmt der Angstzustand dein Selbstvertrauen und soll dich davon abhalten, dein bestes Leben zu leben? Diese Selbsthilfe gegen Angstzustände kann dir helfen, dein Leben wieder in den Griff zu bekommen!

Was ist ein Angstzustand?

Angstzustände sind in stressigen Situationen nicht ungewöhnlich oder unnatürlich, z. B. wenn du eine öffentliche Rede hältst oder vor einem Prüfungsausschuss stehst. Wenn sie jedoch chronisch und übermäßig werden und anfangen, die alltäglichen Aktivitäten zu beeinträchtigen, deutet das auf ein grundlegendes Problem hin.

Angstzustände sind eine lähmende psychische Erkrankung, die dazu führen kann, dass sich jemand unwohl, ängstlich oder paranoid fühlt, auch wenn es keinen „echten“ Stressfaktor, keine Gefahr oder Bedrohung gibt. Angstzustände werden oft durch Panikattacken erreicht.

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Angstzustände, die auch als Panikattacken bezeichnet werden, sind plötzlich auftretende intensive Ängste und können folgende Symptome haben

  • Schnelles Herzklopfen
  • Kurzatmigkeit
  • Schwitzen
  • Übelkeit
  • Sich überwältigt fühlen
  • Zittern
  • Würgen

Diese Anfälle können dazu führen, dass sich die Betroffenen hilflos fühlen und die Kontrolle verlieren. Es wird geschätzt, dass bis zu 33,7 % der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens von einem Angstzustand betroffen sind.

Mit den richtigen Hilfsmitteln und Strategien können Menschen jedoch lernen, mit Angstzuständen umzugehen und sie zu bewältigen. In diesem Artikel gehen wir auf die strategische Selbstpflege bei Angstzuständen ein.

Selbsthilfe bei Angstzuständen: Was ist zu tun, wenn du dich ängstlich fühlst?

Jetzt wollen wir verstehen, was Selbstpflege und Angstzustand für jemanden bedeuten, der mit häufigen Panikattacken zu kämpfen hat.

1. Erkenne die Auslöser und gehe mit ihnen um

Was ist zu tun, wenn du dich ängstlich fühlst? Erkenne zunächst deine Auslöser. Die Identifizierung von Auslösern für Angstzustände ist ein wichtiger Schritt in der Selbsthilfe bei Angstzuständen.

Auslöser sind Situationen, Ereignisse oder Gedanken, die Angstzustände hervorrufen oder schlimmer machen können. Häufige Auslöser für Angstzustände sind

  • Stress
  • Bestimmte soziale Situationen
  • Frühere traumatische Erfahrungen
  • Negative Gedankenmuster

Wenn du die Auslöser erkennst, kannst du Maßnahmen ergreifen, um sie zu vermeiden oder zu bewältigen, was dir helfen kann, die Häufigkeit und Schwere der Angstzustände zu verringern.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Auslöser bei jedem Menschen anders sind. Daher kann es etwas Zeit und Selbstreflexion brauchen, um deine persönlichen Auslöser zu identifizieren.

2. Negative Gedanken bekämpfen

Bei der Selbstpflege von Angstzuständen ist das Hinterfragen negativer Gedanken eine wichtige kognitive Verhaltenstechnik, die dir helfen kann, aufkommende Gedanken zu stoppen.

Negative Gedanken können oft zu Angstzuständen beitragen, indem sie einen Kreislauf aus Sorgen und Ängsten schaffen. Um negative Gedanken zu bekämpfen, ist es wichtig, sie zunächst zu identifizieren.

Wenn du sie identifiziert hast, versuche, die Beweise für und gegen den negativen Gedanken zu prüfen. Frage dich, ob es Beweise gibt, die dem negativen Gedanken widersprechen, oder ob der Gedanke auf Annahmen beruht.

Es kann auch hilfreich sein, zu überlegen, wie du reagieren würdest, wenn ein Freund denselben negativen Gedanken hätte. Würdest du den negativen Gedanken glauben oder versuchen, ihn zu widerlegen?

Indem du negative Gedanken in Frage stellst, kannst du eine realistischere und ausgewogenere Perspektive gewinnen, die dir hilft, Angstzustände zu reduzieren und Angstattacken zu verhindern.

3. Atemübungen

Während eines Angstzustands kann die natürliche „Kampf-oder-Flucht„-Reaktion unseres Körpers zu einer schnellen und flachen Atmung führen, so dass wir uns überwältigt, schwindlig, benommen und atemlos fühlen.

Durch praktische Übungen können wir unsere Atmung kontrollieren und die Intensität der Angstzustände verringern.

Tiefe Atemübungen wie die Zwerchfell– oder Bauchatmung helfen dir, die Atemfrequenz zu verlangsamen und den Sauerstoffgehalt im Körper zu erhöhen.

  • Entspannung und
  • Gelassenheit

Außerdem können Atemübungen überall und jederzeit durchgeführt werden, was sie zu einer bequemen und effektiven Selbsthilfe für Angstzustände im Alltag macht.

Indem wir regelmäßige Atemübungen in unsere Routine einbauen, können wir unser allgemeines Wohlbefinden verbessern und uns besser im Griff über unsere Angstzustände fühlen.

4. Progressive Muskelentspannung

Die Progressive Muskelentspannung (PMR) ist eine Entspannungstechnik, mit der sich der Schweregrad von Angstzuständen verringern lässt.

Bei der PMR werden bestimmte Muskelgruppen systematisch angespannt und dann entspannt. Dieser Prozess hilft, Spannungen aus dem Körper zu lösen und einen Zustand der Entspannung zu erreichen.

Durch regelmäßige praktische Übungen können wir lernen, die in unseren Muskeln gespeicherten Spannungen zu erkennen und zu lösen, was dir helfen kann, die körperlichen Symptome des Angstzustands zu verringern. Die PMR kann an einem leisen und bequemen Ort durchgeführt werden und dauert in der Regel etwa 20 Minuten.

5. Achtsamkeitsmeditation

Angstzustände können dazu führen, dass unsere Gedanken rasen und wir uns von Sorgen und Ängsten überwältigt fühlen, was zu verstärkten Gefühlen von Stress und Panik führt.

Die Achtsamkeitsmeditation lehrt uns, unsere Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu richten und unsere Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen bewusster wahrzunehmen, ohne zu urteilen oder zu reagieren.

Durch regelmäßiges Üben der Achtsamkeitsmeditation können wir ein größeres Gefühl für emotionale Regulierung und Widerstandsfähigkeit entwickeln, wodurch wir unsere Angstzustände besser in den Griff bekommen.

Studien haben gezeigt, dass Achtsamkeitsmeditation Symptome von Angstzuständen und Depressionen verringern, die Schlafqualität verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern kann.

Wenn wir die Achtsamkeitsmeditation in unseren Alltag integrieren, können wir ein größeres Gefühl des Friedens, der Gelassenheit und des Selbstbewusstseins entwickeln. So können wir besser mit Angstzuständen und anderen Stressoren im Leben umgehen.

6. Bleib mit sozialer Unterstützung an dich gebunden

Wenn es um Selbstpflege und Angstzustände geht, ist es wichtig, mit jemandem verbunden zu sein, der uns sozial unterstützt. Soziale Unterstützung kann dir in Zeiten von Stress oder Angstzuständen Trost, Verständnis und praktische Hilfe bieten.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die über ein starkes soziales Unterstützungsnetzwerk verfügen, besser mit Angstzuständen und anderen psychischen Erkrankungen umgehen können.

An Familie, Freunde oder eine Selbsthilfegruppe gebunden zu sein, kann dir auch helfen, Gefühle von Isolation und Einsamkeit zu verringern, die zu Angstzuständen beitragen können.

Soziale Unterstützung kannst du auf viele Arten erhalten, z. B. durch:

  • Gespräche mit einem Freund oder Familienmitglied
  • Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe
  • Suche nach professioneller Hilfe bei einem Therapeuten oder Berater.

Es ist wichtig, auf andere zuzugehen und Verbindungen aufrechtzuerhalten, auch wenn es sich schwierig oder unangenehm anfühlt.

Indem du an jemanden gebunden bleibst, kannst du ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln und die Hilfe und Ressourcen finden, die du brauchst, um Angstzustände zu bewältigen.

7. Betreibe regelmäßig Sport

Regelmäßiger Sport kann eine wichtige Selbstpflege bei Angstzuständen sein. Es ist erwiesen, dass Sport Endorphine freisetzt. Das sind natürliche, stimmungsaufhellende Stoffe, die dir helfen, Stress abzubauen und ein Gefühl der Entspannung und des Wohlbefindens zu vermitteln.

Körperliche Aktivität hilft dir auch dabei, Muskelverspannungen abzubauen, die oft ein Symptom von Angstzuständen sind. Regelmäßige Bewegung kann auch die allgemeine körperliche Gesundheit verbessern, was den Stress- und Angstzustand weiter reduzieren kann.

Konsequenz ist das A und O, wenn es um Selbstpflege und Angstzustände geht. Bewegung in die alltägliche Routine einzubauen, kann dir helfen, eine gesunde Lebensart beizubehalten und Angstzustände langfristig zu bewältigen.

Bevor du mit einem Trainingsprogramm beginnst, solltest du dich jedoch unbedingt mit einem Arzt oder einer Ärztin beraten, vor allem, wenn du bereits gesundheitliche Vorbelastungen hast. Insgesamt ist regelmäßige Bewegung eine einfache und wirksame Selbsthilfe gegen Angstzustände.

8. Genug Schlaf bekommen

Schlaf und Angstzustände stehen in einer wechselseitigen Beziehung, was bedeutet, dass schlechter Schlaf die Angstzustände verstärken und Angstzustände den Schlaf stören können.

Angstzustände können zu rasenden Gedanken, körperlicher Anspannung und einer erhöhten Herzfrequenz führen, was es schwierig machen kann, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Umgekehrt kann Schlafmangel die Symptome von Angstzuständen verschlimmern und es schwieriger machen, Stress zu bewältigen und mit Angstattacken umzugehen.

Ausreichender Schlaf ist wichtig für die allgemeine körperliche und geistige Gesundheit und hilft dir, die Stimmung, die kognitiven Funktionen und den Stresspegel zu regulieren.

Um einen besseren Schlaf zu fördern, wird empfohlen,:

  • eine regelmäßige Schlafroutine einzuführen
  • den Koffein- und Alkoholkonsum einzuschränken
  • eine beruhigende Schlafumgebung zu schaffen

Indem du dem Schlaf Vorrang einräumst, kannst du deine Fähigkeit verbessern, mit Angstzuständen umzugehen und ihre Häufigkeit und Schwere zu verringern.

9. Vermeide Stimulanzien

Bei der Bewältigung von Angstzuständen ist es wichtig, Stimulanzien wie Koffein, Nikotin und bestimmte Medikamente zu vermeiden, da sie die Symptome verschlimmern und die Situation noch schlimmer machen können.

Stimulanzien erhöhen die Herzfrequenz und den Blutdruck und können ein Gefühl der Unruhe auslösen, was Angstzustände triggern oder verstärken kann.

Es ist wichtig, Auslöser für Angstzustände zu erkennen und zu vermeiden, und Stimulanzien sind für viele Menschen ein häufiger Auslöser.

Statt auf Stimulanzien zurückzugreifen, kannst du versuchen, Angstzustände durch praktische Übungen wie Tiefenatmung, Meditation oder Achtsamkeitsübungen in den Griff zu bekommen.

Auch die Inanspruchnahme professioneller Hilfe kann dir helfen, Angstzustände zu bewältigen, ohne auf Aufputschmittel zurückzugreifen. Durch den Verzicht auf Stimulanzien und die Anwendung gesunder Bewältigungsstrategien können wir unsere Angstzustände in den Griff bekommen und unser allgemeines Wohlbefinden verbessern.

10. Gesunde Angewohnheiten in der Lebensart

Die Entwicklung gesunder Lebensweisen kann ein effektiver Weg sein, um Angstzustände zu bewältigen. Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf können dir helfen, Stress zu reduzieren und das allgemeine körperliche und geistige Wohlbefinden zu fördern.

Praktische Übungen zur Achtsamkeit wie Meditation oder tiefe Atemübungen können dir ebenfalls helfen, Angstzustände zu bewältigen. Es ist wichtig, Substanzen, die den Angstzustand verschlimmern können, wie Koffein, Alkohol und Nikotin, einzuschränken oder zu vermeiden.

Außerdem kann dir die professionelle Hilfe eines Therapeuten oder einer Selbsthilfegruppe helfen, mit dem Angstzustand fertig zu werden.

Wenn du diese gesunden Veränderungen in deiner Lebensart vornimmst, kann dir das helfen, deine Angstzustände besser zu bewältigen und deine Lebensqualität zu verbessern.

11. Achte auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung

Bestimmte Lebensmittel können Angstzustände triggern oder verschlimmern, z. B. Koffein, Zucker und verarbeitete Lebensmittel.

Auf der anderen Seite kann eine ausgewogene Ernährung mit Vollkornprodukten, Obst, Gemüse, magerem Eiweiß und gesunden Fetten den Körper und den Gedanken mit den nötigen Nährstoffen und der nötigen Energie versorgen.

Eine gesunde Ernährung kann dir auch helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, was Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit vorbeugen kann. Außerdem kann der Verzehr von magnesiumreichen Lebensmitteln wie Spinat und Mandeln dir helfen, Angstzustände zu reduzieren.

Insgesamt kann eine ausgewogene und gesunde Ernährung eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Angstzuständen spielen und die allgemeine geistige und körperliche Gesundheit verbessern.

12. Alkohol- und Drogenkonsum einschränken

Die Einschränkung des Alkohol- und Drogenkonsums ist entscheidend für die Bewältigung von Angstzuständen. Diese Substanzen können zwar vorübergehend Erleichterung oder Entspannung verschaffen, aber auf lange Sicht können sie die Symptome des Angstzustands sogar noch verschlimmern.

Bei der Selbstpflege von Depressionen muss man den Alkoholkonsum strikt vermeiden. Alkohol ist ein Depressionsmittel und kann den Serotoninspiegel senken, wodurch sich Angstzustände und Depressionen verstärken können.

Ebenso können bestimmte Drogen die Herzfrequenz und den Blutdruck erhöhen, was zu verstärkten Angstzuständen und Panikgefühlen führt.

Darüber hinaus kann der Konsum von Alkohol und Drogen die Wirksamkeit von Medikamenten zur Behandlung von Angstzuständen beeinträchtigen.

Außerdem kann Alkohol- und Drogenmissbrauch zu einer Abhängigkeit führen, die Angstzustände verschlimmern und andere negative gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann.

Deshalb ist es wichtig, den Alkohol- und Drogenkonsum einzuschränken, um Angstzustände effektiv zu bewältigen und die allgemeine geistige und körperliche Gesundheit zu erhalten.

13. Verwende ätherische Öle oder Aromatherapietechniken

Die Verwendung von ätherischen Ölen oder Aromatherapietechniken kann eine hilfreiche und natürliche Selbstpflegestrategie sein, damit du dich ruhig, entspannt und geerdet fühlst.

Bestimmte ätherische Öle wie Lavendel, Kamille und Bergamotte haben nachweislich eine beruhigende und entspannende Wirkung auf unseren Gedanken und Körper.

Diese Öle können auf verschiedene Weise verwendet werden, z. B. durch Diffusoren, Inhalatoren oder äußerliche Anwendung. Auch Aromatherapietechniken, wie z.B. tiefe Atemübungen, während du den Duft ätherischer Öle einatmest, können bei der Bewältigung von Angstzuständen wirksam sein.

Der Einsatz von ätherischen Ölen und Aromatherapie kann eine hilfreiche Ergänzung zu den traditionellen Behandlungsmethoden für Angstzustände wie Therapie und Medikamente sein.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ätherische Öle nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung und Behandlung verwendet werden sollten.

14. Tritt einer Selbsthilfegruppe bei

Selbsthilfegruppen bieten ein sicheres und verständnisvolles Umfeld, in dem man seine Erfahrungen, Gefühle und Bewältigungsstrategien mit anderen teilen kann, die durch ähnliche Herausforderungen gehen.

Durch die Unterstützung und den Zuspruch anderer können sich Betroffene bestätigt und gestärkt fühlen, was dir helfen kann, Angstzustände zu lindern.

Selbsthilfegruppen können auch den Zugang zu wertvollen Ressourcen ermöglichen, z. B. zu Informationen über Behandlungsmöglichkeiten, Selbstpflegetechniken und Gemeinschaftsveranstaltungen.

Außerdem kann die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe dir helfen, Gefühle von Isolation und Einsamkeit zu verringern, die Angstzustände verschlimmern können. Ein starkes Unterstützungssystem ist auch eine wichtige Selbstpflege bei Depressionen und Einsamkeit.

Insgesamt kann die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe eine hilfreiche Ergänzung zu den traditionellen Behandlungsmethoden für Angstzustände wie Therapie und Medikamente sein.

15. Das Führen eines Journals oder Tagebuchs

Wenn es um die Selbstpflege bei Angstzuständen geht, sollte man ein Journal oder ein Tagebuch führen. Das Aufschreiben von Angstgedanken und -gefühlen kann dir helfen, Muster und Auslöser zu erkennen, die zu deinem Angstzustand beitragen können.

Es kann auch ein Gefühl der Erleichterung vermitteln und aufgestaute Gefühle abbauen. Wer regelmäßig Tagebuch führt, kann Einblicke in seine Gedankengänge gewinnen und Strategien zur Bewältigung von Angstzuständen entwickeln.

Außerdem soll das Aufzeichnen positiver Erfahrungen und Erfolge dir helfen, dein Selbstwertgefühl zu stärken und Gefühle von Angstzuständen und Selbstzweifeln zu verringern.

Das Führen eines Tagebuchs kann auch ein Weg sein, um Fortschritte zu verfolgen und über die persönliche Entwicklung nachzudenken. Insgesamt sollte das Führen eines Journals oder Tagebuchs ein einfaches, aber effektives Mittel sein, um Angstzustände zu bewältigen und die allgemeine psychische Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.

16. Praktische Übungen für positive Selbstgespräche und Affirmationen

Negative Selbstgespräche und Selbstkritik können zu Angstzuständen und Selbstzweifeln beitragen. Indem sie negative Gedanken bewusst durch positive ersetzen, können sie ihre Sichtweise ändern und die Intensität ihrer ängstlichen Gedanken und Gefühle verringern.

Affirmationen, also positive Aussagen, die den eigenen Wert und die eigenen Fähigkeiten bekräftigen, können dir ebenfalls helfen, dein Selbstvertrauen zu stärken und Angstzustände zu verringern.

Regelmäßige praktische Übungen zu positiven Selbstgesprächen und Affirmationen können zu einem besseren Selbstwertgefühl und einem größeren Gefühl der Kontrolle über die eigenen Gedanken und Gefühle führen.

Darüber hinaus können praktische Übungen zur Achtsamkeit, wie Meditation und Tiefenatmung, die Wirksamkeit von positiven Selbstgesprächen und Affirmationen noch verstärken.

Insgesamt können praktische Übungen mit positiven Selbstgesprächen und Affirmationen sowie positive Erinnerungen ein starkes Mittel sein, um Angstzustände zu bewältigen und die allgemeine psychische Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.

17. Verwende Techniken der geführten Imagination

Wenn wir über Selbstpflege und Angstzustände sprechen, dürfen wir die Technik der geführten Bilder nicht außer Acht lassen. Bei der geführten Imagination werden Visualisierung und Vorstellungskraft eingesetzt, um ein beruhigendes und friedliches Bild im Kopf zu erzeugen.

Indem man sich auf ein positives und entspannendes Bild wie einen Strand oder einen Wald konzentriert, kann man Angstzustände und Stress abbauen.

Bei der geführten Imagination kann man sich auch vorstellen, wie man erfolgreich mit Angstzuständen umgeht und sie bewältigt, was das Gefühl der Selbstwirksamkeit und Kontrolle steigern kann.

Geführte Imaginationstechniken können durch geführte Meditationen oder mit Hilfe von Audioaufnahmen praktisch geübt werden.

Außerdem können Einzelpersonen ihre eigenen, auf ihre persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse zugeschnittenen Skripte für geführte Bilder erstellen.

Die Einbeziehung von geführten Imaginationstechniken in die regelmäßige Selbstpflege kann eine wirksame Ergänzung zu herkömmlichen Behandlungsmethoden für Angstzustände wie Therapie und Medikamente sein.

18. Setze dir realistische Ziele und priorisiere Aufgaben

Angstzustände rühren oft daher, dass du dich überfordert fühlst und nicht in der Lage bist, die Anforderungen des alltäglichen Lebens zu bewältigen. Indem du größere Ziele in kleinere, überschaubare Aufgaben aufteilst, kannst du überwältigende Gefühle abbauen und dein Gefühl der Kontrolle verbessern.

Eine Priorisierung der Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit kann dir auch helfen, deine Energie und Aufmerksamkeit auf die meist dringenden Probleme zu konzentrieren und so die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass du dich überfordert fühlst.

Das Setzen realistischer Ziele, die erreichbar sind und mit den persönlichen Werten und Prioritäten übereinstimmen, kann dir auch helfen, dein Selbstwertgefühl zu stärken und ein Gefühl der Erfüllung zu bekommen, was wiederum Angstzustände verringern kann.

Außerdem kann die regelmäßige Überprüfung von Zielen und Prioritäten dir helfen, deine Erwartungen anzupassen und zu vermeiden, dass du in perfektionistische oder selbstkritische Muster verfällst.

Insgesamt können das Setzen realistischer Ziele und das Setzen von Prioritäten hilfreiche Strategien sein, um Angstzustände zu bewältigen und die allgemeine psychische Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.

19. Verwalte deine Zeit effektiv

Ein schlechtes Zeitmanagement kann dazu beitragen, dass man sich überfordert und gestresst fühlt, was Angstzustände triggern kann.

Durch die Entwicklung eines effektiven Zeitmanagements können Menschen ihre alltäglichen Abläufe besser organisieren und die Wahrscheinlichkeit verringern, dass sie überfordert werden.

Dazu gehört es, größere Aufgaben in kleinere, leichter zu bewältigende Aufgaben aufzuteilen, Prioritäten nach Dringlichkeit und Wichtigkeit zu setzen und sich realistische Ziele und Fristen zu setzen.

Ein effektives Zeitmanagement kann auch zu einer höheren Produktivität und einem größeren Gefühl der Kontrolle über das eigene Leben führen, wodurch sich Angstzustände noch weiter verringern können.

Die Entwicklung eines guten Zeitmanagements kann ein wertvolles Instrument sein, um Angstzustände zu bewältigen und die allgemeine psychische Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.

20. Praktische Übungen zur Dankbarkeit und Konzentration auf den gegenwärtigen Moment

Praktische Übungen zur Dankbarkeit und zur Konzentration auf den gegenwärtigen Moment können dir bei Angstzuständen helfen. Angstzustände entstehen oft dadurch, dass man sich Sorgen über die Zukunft macht oder über vergangene Ereignisse nachgrübelt, was dazu führen kann, dass man sich überfordert fühlt und nicht mehr zurechtkommt.

Indem du dich bewusst auf den gegenwärtigen Moment konzentrierst und anerkennst, wofür du in deinem Leben dankbar bist, kannst du Angstzustände abbauen, ein Gefühl der Ruhe entwickeln und eine bessere Perspektive gewinnen.

Praktische Übungen können dir auch helfen, eine positivere Einstellung zum Leben zu entwickeln und die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden insgesamt zu verbessern.

Darüber hinaus kann die Konzentration auf den gegenwärtigen Moment und das Üben von Dankbarkeit durch Achtsamkeitspraktiken wie Meditation und tiefe Atemübungen noch effektiver gestaltet werden.

Insgesamt können praktische Übungen zur Dankbarkeit und zur Konzentration auf den gegenwärtigen Moment ein starkes Mittel sein, um Angstzustände zu bewältigen und die allgemeine psychische Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.

21. Nimm bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch

Was ist zu tun, wenn du dich ängstlich fühlst? Such dir Hilfe! Es ist wichtig, bei Angstzuständen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn Angstzustände können erhebliche Auswirkungen auf unsere geistige und körperliche Gesundheit sowie auf unsere Lebensqualität haben.

Eine ausgebildete Fachkraft kann dir helfen, die Ursache des Angstzustands zu erkennen und einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln, um die Symptome in den Griff zu bekommen. Professionelle Hilfe kann eine Therapie, Medikamente oder eine Kombination aus beidem sein.

Außerdem kann die Inanspruchnahme professioneller Hilfe einen sicheren Raum bieten, in dem die Betroffenen über ihre Gefühle sprechen und lernen können, mit ihren Angstzuständen umzugehen. Bei Depressionen, Suchtproblemen oder anderen psychischen Problemen ist also Selbstpflege angesagt.

Indem wir uns professionelle Hilfe suchen, können wir einen wichtigen Schritt zur Verbesserung unserer psychischen Gesundheit und unseres allgemeinen Wohlbefindens machen.

22. Nimm verschreibungspflichtige Medikamente wie vorgeschrieben ein

Die Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten kann eine wirksame Selbsthilfe bei Angstzuständen sein. Anti-Angst-Medikamente können dir helfen, die Schwere und Häufigkeit von Angstzuständen zu reduzieren.

Diese Medikamente verändern die Konzentration von Neurotransmittern im Gehirn, die für die Regulierung von Stimmung und Angstzustand verantwortlich sind.

Es ist wichtig zu wissen, dass verschreibungspflichtige Medikamente nur unter der Anleitung und Aufsicht einer qualifizierten medizinischen Fachkraft eingenommen werden sollten.

Außerdem sind Medikamente nicht für jeden wirksam oder geeignet und können mit Nebenwirkungen oder Risiken verbunden sein.

Es ist wichtig, die möglichen Vorteile und Risiken der Einnahme von Medikamenten mit einer medizinischen Fachkraft abzuwägen und andere Strategien zur Bewältigung von Angstzuständen zu erkunden, die nicht auf Medikamenten basieren.

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Der Kampf soll weitergehen!

Professionelle Behandlung und Medikamente können zwar wirksam sein, aber auch Selbsthilfestrategien können neben diesen traditionellen Methoden eingesetzt werden oder diese ergänzen.

Selbsthilfestrategien können uns helfen, Widerstandsfähigkeit und Bewältigungskompetenzen aufzubauen, die wir auch in anderen Bereichen unseres Lebens anwenden können.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Selbsthilfestrategien nicht für jeden geeignet oder wirksam sein können und dass es für Menschen mit schweren oder anhaltenden Angstzuständen wichtig ist, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Dennoch kann es dir stark helfen, Selbsthilfestrategien in deine alltägliche Routine einzubauen, um deine psychische Gesundheit und dein Wohlbefinden zu fördern.

Jetzt, wo du weißt, was zu tun ist, wenn du dich im Angstzustand fühlst, hoffen wir, dass du diese Selbsthilfe gegen Angstzustände ausprobieren wirst und dir helfen wirst, weiter zu kämpfen!

 

  • Ilse Dietrich

    Ilse ist eine Lifestyle-Bloggerin und eine Influencerin. Sie hat vielen Menschen durch ihre Artikel zur Selbstverbesserung geholfen. Sie liebt es, Bücher zu lesen und neue Orte zu erkunden. Mir macht es Spaß, über eine Reihe von Themen zu forschen - Wissenschaft, Psychologie und Technologie. Sie glaubt, dass Ihr Verstand das größte Werkzeug ist, das man je brauchen wird. Es scheint, dass es auch weiterhin ihr Erfolgsgeheimnis ist.