4 Zeichen eines Minderwertigkeitskomplexes in der Körpersprache

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Wir alle könnten schon einmal in Situationen gewesen sein, in denen wir das Gefühl hatten, nicht so schlau zu sein wie unsere Mitschüler/innen oder minderwertig zu sein. Egal, wie sehr wir versuchen, Gefühle der Unzulänglichkeit zu verbergen, unsere Körpersprache verrät uns, wie wir uns fühlen. Das ist ein Zeichen dafür, dass wir einen Minderwertigkeitskomplex haben.

Egal, was wir tun, unsere Körpersprache verrät uns auf eine bestimmte Weise. Sicher, Worte sind eine Form des Ausdrucks. Aber auch Körpersprache und Mimik sind wichtige Mittel der Kommunikation. Doch bevor wir uns mit den Anzeichen dafür beschäftigen, wollen wir mehr darüber lernen, was ein Minderwertigkeitskomplex ist und woran man ihn erkennt.

Was ist ein Minderwertigkeitskomplex?

Ein Minderwertigkeitskomplex ist ein persönliches Gefühl der Minderwertigkeit, Unzulänglichkeit oder Schwäche, das sich in Situationen zeigen kann, in denen wir uns weniger wert fühlen als unsere Mitmenschen.

Du brauchst nicht immer Worte, um dich auszudrücken.
Deine Körpersprache und deine Mimik kommunizieren ständig mit den Menschen um dich herum.

Menschen, die eine Körpersprache des Minderwertigkeitskomplexes an den Tag legen, haben einen großen Einfluss auf die Gesellschaft. Auch wenn wir nie gelernt oder studiert haben, wie man Körpersprache versteht, können wir sie immer noch interpretieren. Diese Interpretation ist jedoch unbewusst, aber sie bestimmt, wie wir andere sehen und wie wir mit ihnen umgehen.

Wenn du dich fragst, was die Anzeichen für Minderwertigkeitskomplexe sind, dann zeigt die Körpersprache von Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen, dass sie sich selbst nicht lieben. Sie neigen dazu, sich so zu verhalten, als ob sie eine „schlechte Meinung von sich selbst“ hätten. Wenn andere sehen oder interpretieren, wie du dich selbst siehst, verhalten sie sich in der Regel auch entsprechend. Wenn du dir nicht ganz sicher bist, ob du einen Minderwertigkeitskomplex hast, können dir die folgenden Anzeichen dafür helfen:

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8 Anzeichen dafür, dass du unter einem Minderwertigkeitskomplex leidest

  1. Geringes Selbstwertgefühl
  2. Du bist nicht in der Lage, deine Ziele zu erreichen oder fühlst dich festgefahren
  3. Du gibst leicht auf
  4. Du nimmst den schlimmsten Fall an
  5. Ständig das Bedürfnis haben, sich aus sozialen Situationen zurückzuziehen
  6. Sich oft niedergeschlagen fühlen
  7. Angstzustände und Depressionen zu erleben
  8. Empfindlich gegenüber Kritik sein

Diese Anzeichen und Symptome sind jedoch nicht unbedingt ein Beweis dafür, dass du unter einem Minderwertigkeitskomplex leidest. In solchen Fällen kannst du dir professionelle Hilfe suchen, um zu verstehen, ob du einen Minderwertigkeitskomplex hast oder nicht.

Damit du verstehst, was deine Körpersprache verrät, findest du hier ein paar häufige Anzeichen für Minderwertigkeitskomplexe, die du bei dir selbst oder bei jemandem, der sich genauso fühlt, feststellen kannst.

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4 häufige Symptome eines Minderwertigkeitskomplexes in deiner Körpersprache

1. Sich selbst schrumpfen

Tiere machen sich klein, wenn sie Gefahr sehen oder wenn sie im Nachteil sind. Sie neigen dazu, sich klein zu machen, um nicht gesehen zu werden. Auch wir Menschen haben eine ähnliche Tendenz. Aber unsere Version ist anders. Wir ziehen uns eher in unseren sicheren Raum oder unser Schneckenhaus zurück. Dies ist eine sehr häufige Körpersprache bei jemandem mit Minderwertigkeitskomplexen.

Sie wird dadurch erreicht, dass sich die Person nach vorne beugt oder den Rücken nach unten krümmt, in sich selbst. Das passiert normalerweise im Sitzen oder beim Gehen.

2. Verschränken der Arme

Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen verschränken oft die Hände, um sich von anderen abzuschirmen oder um ihren Körper vor ihnen zu schützen. Diese Körpersprache ist Ausdruck einer defensiven Haltung, des Selbstschutzes und der Abgrenzung des eigenen Territoriums. Wenn du deine Hände vor der Brust verschränkst, bedeutet das, dass du versuchst, dich vor jemandem oder etwas zu schützen, das stärker ist als du.

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3. Kleine Bewegungen machen

Der Minderwertigkeitskomplex in dir macht sich bemerkbar, wenn du meinst, du müsstest dich leise bewegen, damit dich niemand bemerkt. Du denkst, dass du niemanden stören willst und machst deshalb kleine Bewegungen, um unbemerkt zu gehen. Da Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen denken, dass sie unzulänglich sind, ist ihr erster Instinkt, anzunehmen, dass ihre Anwesenheit anderen Menschen ein unangenehmes Gefühl macht. Also versuchst du sicherzustellen, dass die Leute es wissen, weil du dich schämst, wenn du anerkannt wirst.

Du neigst dazu, kleine Bewegungen zu machen, kurze Schritte zu gehen, begrenzte Handgesten zu machen und kleine Sätze zu sagen. Das Ziel oder die Sprache eines solchen Verhaltens ist es, nicht bemerkt zu werden.

4. Körperhaltung

Die Körperhaltung einer Person beim Sitzen, Stehen, Gehen oder einer anderen Tätigkeit sagt viel über ihre Denkweise aus. Auf der anderen Seite beeinflusst die Körperhaltung auch, wie eine Person denkt oder fühlt. Je mehr du die Körpersprache des Minderwertigkeitskomplexes verwendest, desto mehr fühlst du dich minderwertig.

Wenn du dich unsicher fühlst oder dir das Selbstvertrauen fehlt, solltest du eine andere Körperhaltung ausprobieren. Eine zweiminütige Pose wirkt wie Magie, um die negativen Gedanken, die du über dich hast, zu ändern, wie im Buch Presence erwähnt: Bringing your Boldest Self to Your Biggest Challenges von der Psychologin Amy Cuddy. Sie schlägt vor, dass es dir hilft, mit erhobener Brust, hoch erhobenem Kopf und auf die Hüften gestützten Armen zu stehen, wenn du dich minderwertig fühlst. Das macht dich selbstbewusst und stark.

Wie du mit einem Minderwertigkeitskomplex umgehen kannst

Wenn du deine Minderwertigkeitsgefühle überwinden willst, versuche die folgenden Schritte:

  • Niemand ist perfekt, wir alle haben unsere eigenen Schwächen und Unsicherheiten. Beginne also damit, dich in praktischen Übungen in Selbstakzeptanz zu üben.
  • Lerne, die Dinge in deinem Leben zu schätzen und dankbar dafür zu sein. Du wirst dich davon befreien, weniger Vergleiche mit anderen zu machen.
  • Um deine Minderwertigkeitsgefühle abzubauen, praktiziere achtsame Übungen oder eine Tätigkeit, die dir Freude bereitet.
  • Versuche, dir selbst eine Chance zu geben und die Dinge zu erreichen, von denen du dachtest, dass du sie nicht erreichen kannst.

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Abschließende Überlegungen

Das Gefühl der Minderwertigkeit bedeutet nicht, dass mit dir etwas nicht stimmt. Du musst dir über deine Stärken und Fähigkeiten bewusst werden. Wenn du dir selbst eine Chance gibst und praktische Übungen in Selbsteinfühlsamkeit durchführst, wirst du dich schnell davon heilen können.

Wenn du mehr über die Anzeichen für einen Minderwertigkeitskomplex lernen willst, kannst du dir das folgende Video ansehen:

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was ist ein Beispiel für einen Minderwertigkeitskomplex?

Ein häufiges Beispiel für einen Minderwertigkeitskomplex ist, wenn du es vermeidest, dich in soziale Situationen zu begeben, weil du Angst hast, abgelehnt zu werden, und du dich wohler fühlst, wenn du in den Hintergrund trittst, anstatt ein Gespräch zu machen.

Ist Minderwertigkeitskomplex eine psychische Krankheit?

Minderwertigkeitskomplexe sind nicht als psychische Erkrankung anerkannt. Er kann jedoch zu Problemen mit dem Selbstwertgefühl und dem Selbstvertrauen führen. Dadurch wird die psychische Gesundheit einer Person beeinträchtigt,

Was sind die Ursachen für Minderwertigkeitskomplexe?

Ein Minderwertigkeitskomplex wird häufig auf negative Erfahrungen in der Kindheit zurückgeführt, die mit Ablehnung oder Versagen im Erwachsenenalter zu tun haben.

 

  • Klara Lang

    Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.