Wie du jemandem mit Angstzuständen helfen kannst: 6 Tipps zur Unterstützung eines geliebten Menschen mit Angstzuständen

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Wir alle machen uns von Zeit zu Zeit Ängste und Sorgen. Doch ein Angstzustand oder eine Panikattacke kann jemanden irrational machen und ihn in Angst und Schrecken versetzen. Was kannst du also tun, wenn ein geliebter Mensch oder ein Freund eine Panikattacke hat? Hier erfährst du, wie du jemandem mit Angstzuständen helfen kannst.

Was sind Angstzustände?

Obwohl der Begriff „Panikattacke“ kein klinischer Begriff ist, wird er oft verwendet, um ein plötzliches und überwältigendes Gefühl von Angst oder Panik zu beschreiben. Die Symptome können denen einer Panikattacke ähneln, z. B. Herzklopfen, Schweißausbrüche, Zittern, Kurzatmigkeit, Schmerzen in der Brust, Übelkeit und ein Gefühl von drohendem Unheil oder Gefahr. Angstzustände können jedoch weniger schwerwiegend und von kürzerer Dauer sein als Panikattacken.

Angstzustände können bei Menschen mit verschiedenen Arten von Angstzuständen auftreten, z. B. bei der generalisierten Angststörung, der sozialen Angststörung und spezifischen Phobien. Sie können auch durch stressige oder überwältigende Situationen oder Ereignisse getriggert werden.

Es ist wichtig zu wissen, dass der Begriff „Angstzustand“ zwar manchmal mit „Panikattacke“ gleichgesetzt wird, es sich dabei aber nicht um einen offiziellen diagnostischen Begriff handelt, der von Psychiatern verwendet wird. Wenn du unter häufigen oder schweren Angstzuständen leidest, ist es ratsam, dir professionelle Hilfe zu suchen, um eine richtige Diagnose und einen Behandlungsplan zu erhalten.

Doch bevor wir verstehen, wie wir jemandem mit einer Panikattacke helfen können, müssen wir definieren, was Panikattacken eigentlich sind.

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Was sind Panikattacken?

Panikattacken sind plötzliche und intensive Anfälle von überwältigender Angst oder Schrecken, die unerwartet oder als Reaktion auf einen Trigger auftreten können. Sie erreichen in der Regel innerhalb weniger Minuten ihren Höhepunkt und können mit einer Reihe von körperlichen und psychischen Symptomen einhergehen, z. B. Schmerzen in der Brust, Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Kurzatmigkeit und dem Gefühl, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden.

Panikattacken können unerwartet oder als Reaktion auf eine wahrgenommene Bedrohung oder einen Trigger auftreten. Panikattacken können ein Symptom einer Angststörung sein, z. B. einer Panikstörung, einer generalisierten Angststörung oder einer sozialen Angststörung. Sie können auch bei Menschen auftreten, bei denen keine Angstzustände diagnostiziert wurden.

Die Erfahrung einer Panikattacke kann sehr belastend sein und das alltägliche Leben beeinträchtigen. Viele Menschen, die eine Panikattacke hatten, berichten, dass sie sich fühlen, als hätten sie einen Herzinfarkt oder seien in Gefahr zu sterben.

Da die Symptome einer Panikattacke so intensiv sein können, meiden viele Betroffene Situationen oder Orte, von denen sie befürchten, dass sie eine weitere Attacke auslösen könnten, was zu Vermeidungsverhalten und sogar Agoraphobie führt. Es ist wichtig, bei häufigen oder schweren Panikattacken professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die zugrunde liegende Ursache richtig zu diagnostizieren und zu behandeln. Nun stellt sich die Frage, wie du jemandem mit einer Panikattacke oder einem Angstzustand helfen kannst.

Bevor wir lernen können, wie wir bei jemandem mit Angstzuständen oder Panikattacken helfen können, müssen wir verstehen, ob es einen Unterschied zwischen diesen beiden Erfahrungen gibt.

Angstzustände vs. Panikattacken

Die Begriffe „Angstzustand“ und „Panikattacke“ werden oft synonym verwendet, aber es ist nicht genau dasselbe.

Angstzustände bezeichnen plötzliche und intensive Angstzustände, die oft durch ein stressiges Ereignis oder eine Situation ausgelöst werden. Diese Anfälle können weniger schwerwiegend sein als Panikattacken und es können nicht alle körperlichen Symptome auftreten, die bei Panikattacken auftreten.

Panikattacken hingegen sind plötzliche und intensive Anfälle von überwältigender Angst oder Schrecken, die innerhalb weniger Minuten ihren Höhepunkt erreichen. Sie gehen mit einer Reihe von körperlichen und psychischen Symptomen einher, darunter Brustschmerzen, Herzrasen, Schweißausbrüche, Zittern, Kurzatmigkeit und das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden. Panikattacken treten oft unerwartet auf und können die alltäglichen Aktivitäten beeinträchtigen.

Die Symptome von Angstzuständen und Panikattacken überschneiden sich zwar in gewissem Maße, aber Panikattacken werden im Allgemeinen als schwerwiegender angesehen und haben eine Reihe eindeutiger Symptome. Es ist wichtig zu wissen, dass du bei häufigen oder schweren Angstzuständen oder Paniksymptomen professionelle Hilfe in Anspruch nehmen solltest, um die richtige Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Auch wenn es sich bei Angstzuständen und Panikattacken um zwei unterschiedliche Phänomene handelt, werden wir in diesem Artikel die beiden Begriffe synonym verwenden. Denn wir wollen lernen, wie du jemandem mit Angstzuständen oder Panikattacken helfen kannst und ihn befähigen, diese schreckliche Erfahrung zu überwinden und ein gesünderes Leben zu führen.

Doch bevor wir das tun können, müssen wir lernen, wie wir die Zeichen für einen Angstzustand erkennen.

Woran man Angstzustände erkennt

Angstzustände oder Panikattacken sind plötzliche und intensive Anfälle von überwältigender Angst oder Schrecken. Sie können unerwartet oder als Reaktion auf einen Trigger auftreten und können das alltägliche Leben sehr belasten und stören. Hier sind einige häufige Symptome von Panik- oder Angstzuständen:

1. Körperliche Symptome

Angstzustände können eine Reihe von körperlichen Symptomen hervorrufen, z. B.

  • Schmerzen oder Unbehagen in der Brust
  • Schneller oder pochender Herzschlag (Herzklopfen)
  • Schwitzen
  • Zittern oder Schütteln
  • Kurzatmigkeit oder das Gefühl, zu ersticken oder zu ersticken
  • Übelkeit oder Magen-Darm-Beschwerden
  • Schwindel, Benommenheit, Ohnmachts- oder Schwankungsgefühle
  • Hitzewallungen oder Kälteeinbrüche
  • Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Händen oder Füßen
  • Muskelverspannungen oder -schwäche
  • Müdigkeit oder Erschöpfung

2. Psychologische Symptome

Angstzustände können auch psychologische Symptome hervorrufen, zu denen typischerweise folgende gehören können

  • Gefühl des drohenden Untergangs oder der Gefahr
  • Gefühl der Unwirklichkeit oder des Abgetrenntseins von der eigenen Umgebung
  • Furcht, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden
  • Angst, zu sterben oder einen Herzinfarkt zu bekommen
  • Sich gefangen fühlen oder nicht entkommen können
  • Panik, Terror oder extremer Angstzustand

Manche Menschen können auch unter Depersonalisation oder Derealisation leiden, d. h. sie fühlen sich von ihrem Körper oder ihrer Umgebung abgekoppelt. Anhand dieser Symptome lernst du, wie du jemandem helfen kannst, der eine Angstattacke hat.

3. Verhaltenssymptome

Angstzustände können auch verhaltensbedingte Symptome hervorrufen, wie z. B.

  • Vermeiden von Situationen oder Orten, die einen Anfall triggern können
  • Sicherheitsverhalten, wie das Mitführen von Medikamenten oder das Vermeiden von körperlicher Aktivität
  • Unruhe oder Herumlaufen
  • Hyperventilieren oder Anhalten des Atems
  • Weinen oder Schluchzen
  • Brüllen oder Schreien

Wenn du jedoch nur die Symptome identifizierst, kannst du nicht lernen, wie du jemandem mit Angstzuständen helfen kannst. Es gibt einige andere Faktoren, die du berücksichtigen musst, um herauszufinden, wie du jemanden beruhigen kannst, der eine Panikattacke hat –

4. Zeitpunkt und Dauer

Angstzustände treten in der Regel plötzlich auf und erreichen ihren Höhepunkt innerhalb von Minuten, obwohl sie bis zu einer Stunde anhalten können. Sie können jederzeit auftreten, aber eher in Zeiten von Stress oder als Reaktion auf einen Auslöser, z. B. ein traumatisches Ereignis oder eine Phobie.

5. Häufigkeit

Angstzustände können ein- oder zweimal im Leben einer Person auftreten, oder sie können ein wiederkehrendes Problem sein. Wenn eine Person häufig unter Angstzuständen leidet, kann dies ein Zeichen für eine zugrunde liegende Angststörung sein, wie z. B. eine Panikstörung, eine generalisierte Angststörung oder eine soziale Angststörung.

6. Nachwirkungen

Nach einem Angstzustand kann sich eine Person erschöpft oder ausgelaugt fühlen und hat möglicherweise Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder eine Zeit lang normal zu funktionieren.

Wenn eine Person eines dieser Symptome verspürt, handelt es sich wahrscheinlich um eine Panikattacke oder einen Angstzustand. Es ist wichtig, sich professionelle Hilfe zu suchen. Eine Fachkraft für psychische Gesundheit kann dir helfen, die Ursache deiner Symptome zu erkennen und einen Behandlungsplan zu entwickeln, der für dich geeignet ist.

Darüber hinaus gibt es auch Selbstpflegestrategien, die dir helfen können, mit dem Angstzustand umzugehen, wie z.B. Bewegung, Achtsamkeit und Techniken zum Stressabbau. Es ist wichtig zu verstehen, dass Angstzustände zwar sehr belastend sein können, aber auch behandelbar sind.

Mit der richtigen Behandlung und Unterstützung ist es möglich, Angstzustände zu bewältigen und ein erfülltes Leben zu führen.
Jetzt wollen wir herausfinden, wie du jemandem helfen kannst, der einen Angstzustand hat.

Wie du jemandem mit Angstzuständen hilfst

Wenn du die Anzeichen für Panikattacken erkannt hast und weißt, dass jemand tatsächlich Angstzustände hat, kannst du die richtigen Schritte unternehmen, um dir zu helfen, das schreckliche Gefühl zu überwinden.

Es kann jedoch schwierig sein, jemanden in dieser Situation zu beruhigen, denn es kann eine Herausforderung für dich sein, taktvoll zu sein und die Geistesgegenwart zu haben, genau zu wissen, was du tun musst.

Wie kannst du also jemandem mit Angstzuständen helfen? Zum Glück gibt es einige praktische Schritte, die du unternehmen kannst, um dir zu helfen, dich zu entspannen und zu beruhigen, wenn du durch eine Panikattacke gehst.

Hier erfährst du, wie du jemandem mit Angstzuständen helfen kannst.

1. Bleib ruhig

Das Beste, was du tun kannst, wenn du herausfinden willst, wie du jemanden beruhigen kannst, der eine Panikattacke hat, ist, ruhig, gelassen und unterstützend zu sein. Angstzustände halten in der Regel nicht lange an und auch wenn das Erlebnis sehr intensiv sein kann, kann es innerhalb von 10 Minuten hinweg kommen. Während eines Angstzustands kann der Betroffene jedoch das Zeitgefühl verlieren, weil er Angst hat und sich fürchtet, zu sterben.

Wenn du also wissen willst, wie du jemandem mit einem Angstzustand helfen kannst oder wie du jemanden mit einer Panikattacke beruhigen kannst, musst du ruhig bleiben und die Person beruhigen. Lass sie wissen, dass sie nicht allein sind und dass du ihnen durch die Attacke hindurch zur Seite stehst. Wenn du ihnen bestätigst und versicherst, dass es ihnen gut gehen wird, fühlen sie sich sicher und geborgen.

Panikattacken können überwältigend und beängstigend sein, und deine ruhige und beruhigende Anwesenheit kann dir helfen, dass die Person sich geerdet und unter Kontrolle fühlt. So kannst du jemandem mit einer Panikattacke helfen.

Hier sind einige Tipps, wie du ruhig bleiben kannst, wenn du jemandem bei einer Panikattacke hilfst:

A. Atme tief durch

Wenn du dich selbst ängstlich oder überwältigt fühlst, nimm dir einen Moment Zeit, um tief durchzuatmen. Das kann dir helfen, deine eigenen Gefühle zu regulieren und dich auf die Unterstützung der Person zu konzentrieren.

B. Sprich in einem ruhigen und beruhigenden Ton

Sprich in einem entspannten und beruhigenden Ton mit der Person. Ein beruhigender Tonfall hilft dir, dich wohler zu fühlen und Panikgefühle zu reduzieren. So kannst du jemandem mit Angstzuständen ohne allzu große Schwierigkeiten helfen.

C. Konzentriere dich auf die Bedürfnisse der Person

Während einer Panikattacke kann sich die Person verängstigt oder überwältigt fühlen. Konzentriere dich auf die Bedürfnisse der Person und biete ihr Unterstützung an, je nachdem, was sie dir sagt.

D. Beruhigungstechniken anwenden

Ermutige die Person, langsam und tief zu atmen und andere Beruhigungstechniken anzuwenden, wie z. B. progressive Muskelentspannung oder Visualisierung. Über Beruhigungstechniken zu lernen, ist das Wichtigste, wenn du jemandem helfen willst, der einen Angstzustand hat.

E. Vermeide Urteile oder Kritik

Es ist wichtig, während einer Panikattacke nicht zu urteilen oder zu kritisieren. Versichere der Person, dass ihre Gefühle berechtigt sind und dass du da bist, um sie zu unterstützen, ohne zu urteilen. Nicht zu urteilen ist eine wichtige Eigenschaft, die du kultivieren musst, wenn du wirklich wissen willst, wie du jemanden beruhigen kannst, der eine Panikattacke oder einen Angstzustand hat.

F. Schaffe eine sichere und angenehme Umgebung

Versuche, eine ruhige Umgebung zu schaffen, indem du Lärm und Ablenkungen reduzierst. Du kannst auch das Licht dimmen oder eine Decke oder einen anderen Gegenstand bereitlegen, damit sich die Person sicherer fühlt. Eine sichere und angenehme Umgebung ist sehr wichtig, wenn es darum geht

Denke daran, dass Panikattacken sehr intensiv sein können und es einige Zeit dauern kann, bis sie vorübergehen. Deine Anwesenheit und Unterstützung kann einen großen Unterschied machen und dir helfen, dass sich die Person in dieser Zeit sicher und unterstützt fühlt. Die oben genannten sechs Tipps sind auch hilfreich, wenn du herausfinden willst, wie du deinem Partner mit Angstzuständen und Depressionen helfen kannst. Ruhig zu bleiben ist nur einer der Schritte auf dem Weg, herauszufinden, wie du jemandem mit Angstzuständen helfen kannst.

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2. Ermutige sie zu atmen

Jemanden zum Atmen zu ermutigen, kann eine hilfreiche Technik sein, um eine Panikattacke zu bewältigen. Panikattacken können zu einer schnellen und flachen Atmung führen, die Angstzustände und Panik verschlimmern und das Erlebnis noch schlimmer machen kann. Deshalb ist es wichtig, die Person zu ermutigen, langsam und tief zu atmen.

Indem du die Person ermutigst, langsam und tief zu atmen, kannst du ihr helfen, ihre Atmung zu regulieren und die Schwere ihrer Symptome zu verringern. Du kannst sie durch Atemübungen anleiten, z. B. indem du bei jedem Ein- und Ausatmen bis drei zählst.

Wenn du dich fragst, wie du jemandem mit Angstzuständen helfen kannst, findest du hier einige Tipps, wie du jemanden während einer Panikattacke zum Atmen ermutigen kannst:

A. Tiefe Atmung vorleben

Atme selbst ein paar Mal tief durch und ermutige die Person, mit dir zu atmen. Das kann dir helfen, deine Atmung zu synchronisieren und dich wohler zu fühlen.

B. Zähle bis drei

Ermutige die Person, langsam und tief einzuatmen und bei jedem Ein- und Ausatmen bis drei zu zählen. Das kann ihr/ihm helfen, sich auf die Atmung zu konzentrieren und ihren/seinen Atem zu regulieren.

C. Verwende Bilderwelten

Ermutige die Person, sich vorzustellen, dass sie ruhige, friedliche Energie einatmet und Angstzustände und Spannungen ausatmet. Das kann eine hilfreiche Visualisierungstechnik sein, um Panikgefühle abzubauen.

D. Wechselndes Nasenlochatmen

Dabei wird jeweils durch ein Nasenloch geatmet. Ermutige die Person, ein Nasenloch mit dem Finger zu schließen und durch das andere Nasenloch einzuatmen, dann zu wechseln und durch das andere Nasenloch auszuatmen. Wiederhole dieses Muster mehrere Minuten lang.

E. Zwerchfellatmung

Bei dieser Technik wird tief aus dem Zwerchfell geatmet und nicht flach aus dem Brustkorb. Ermutige die Person dazu, tief durch die Nase einzuatmen und langsam durch den Mund auszuatmen. Bitte sie, sich beim Ausatmen vorzustellen, dass sie einen Luftballon in ihrem Bauch aufbläst. So hilfst du bei jemandem mit OCD und Angstzuständen.

F. 4-7-8-Atmung

Dabei atmest du 4 Sekunden lang ein, hältst den Atem 7 Sekunden lang an und atmest 8 Sekunden lang aus. Ermutige die Person, dieses Muster mehrere Minuten lang zu wiederholen und dich dabei auf das Zählen und den Rhythmus des Atems zu konzentrieren.

G. Box-Atmung

Bei dieser Technik atmest du 4 Sekunden lang ein, hältst den Atem 4 Sekunden lang an, atmest 4 Sekunden lang aus und hältst den Atem 4 Sekunden lang an. Ermutige die Person, dieses Muster mehrere Minuten lang zu wiederholen und dich dabei auf die quadratische Form des Atems zu konzentrieren.

H. Atemfokus

Bei dieser Technik geht es darum, sich einfach auf den Atem zu konzentrieren, ohne ihn unbedingt zu kontrollieren oder zu verändern. Ermutige die Person, normal zu atmen und einfach das Gefühl zu beobachten, wie ihr Atem in den Körper ein- und ausströmt. Diese praktische Übung kann helfen, Angstzustände abzubauen.

I. Regelmäßige praktische Übungen

Ermutige die Person, regelmäßig tiefe Atemübungen zu machen, auch wenn sie gerade keine Panikattacke hat. Das kann dir helfen, eine Angewohnheit der ruhigen und kontrollierten Atmung zu entwickeln, die bei der Bewältigung des Angstzustands hilfreich sein kann.

Wenn du lernst, wie du jemandem mit Angstzuständen oder Panikattacken helfen kannst, denke daran, dass tiefe Atmung nicht bei jedem funktioniert und dass verschiedene Techniken bei verschiedenen Menschen besser funktionieren können.

Deshalb ist es wichtig, der Person zuzuhören und sie so zu unterstützen, wie es für sie am besten funktioniert. Jemanden zu ermutigen, regelmäßig tiefe Atemübungen zu machen, kann dir helfen, den Angstzustand zu bewältigen und die Entspannung zu fördern.

3. Hilf ihnen, sich zu konzentrieren

Panikattacken können dazu führen, dass sich Betroffene überwältigt und desorientiert fühlen. Während eines Anfalls kann die Konzentration aufgrund der intensiven Gefühle von Angst und Angstzustand stark beeinträchtigt sein. Hilf ihnen, sich zu konzentrieren, indem du sie bittest, Dinge zu nennen, die sie sehen, hören, berühren oder riechen können. Das kann ihnen helfen, sich in der Gegenwart zu verankern und ihre Panikgefühle zu reduzieren.

Als Freund oder geliebter Mensch kannst du ihnen helfen, sich zu konzentrieren und wieder zur Ruhe zu kommen –

A. Hilf ihnen, ihre Atmung zu regulieren

Schnelles Atmen oder Hyperventilation ist ein häufiges Symptom von Panikattacken und kann die Symptome noch schlimmer machen. Ermutige die Person, langsam und tief zu atmen und sich darauf zu konzentrieren, aus dem Zwerchfell zu atmen. Du kannst sie sogar durch eine Atemübung leiten, z. B. vier Sekunden lang einatmen, vier Sekunden lang halten und vier Sekunden lang ausatmen. Das kann dir helfen, deinen Körper zu beruhigen und die Intensität der Panikattacke zu verringern.

B. Erdungstechniken anwenden

Panikattacken können dazu führen, dass man sich orientierungslos und von seiner Umgebung abgekoppelt fühlt. Erdungstechniken können dir helfen, dich im Moment präsenter zu fühlen. Du kannst sie bitten, fünf Dinge zu benennen, die sie sehen können, vier Dinge, die sie anfassen können, drei Dinge, die sie hören können, zwei Dinge, die sie riechen können, und ein Ding, das sie schmecken können. Das kann ihnen helfen, sich auf ihre Umgebung zu konzentrieren und sie in die Realität zurückzubringen.

C. Biete Beruhigung an

Panikattacken können beängstigend sein und die Person kann sich fühlen, als würde sie die Kontrolle verlieren. Beruhige sie, damit sie in Sicherheit sind. Lass sie wissen, dass du für sie da bist und dass du bei ihnen bleibst, bis die Panikattacke vorüber ist.

Versichere ihnen, dass Panikattacken eine normale Erfahrung sind und dass sie sie durchstehen werden. Du kannst sie auch an Zeiten erinnern, in denen sie ähnliche Situationen erfolgreich gemeistert haben.

D. Vermeide Urteile

Es ist wichtig, keine Urteile oder abwertenden Bemerkungen zu machen, wenn jemand eine Panikattacke erlebt. Sag ihnen nicht, dass sie sich „beruhigen“ sollen oder dass ihre Ängste irrational sind. Stattdessen solltest du ihre Gefühle anerkennen und ihnen deine Unterstützung anbieten. Du kannst Dinge sagen wie: „Ich bin für dich da“ oder „Ich weiß, dass es schwierig ist, aber wir werden es gemeinsam durchstehen.“

E. Hilf ihnen, Auslöser zu erkennen

Panikattacken können Auslöser haben, die von bestimmten Situationen bis hin zu bestimmten Gedanken oder Erinnerungen reichen können. Hilf der Person, ihre Auslöser zu erkennen, damit sie Maßnahmen ergreifen kann, um sie in Zukunft zu vermeiden. Du kannst ihr auch helfen, Bewältigungsmechanismen für den Fall zu entwickeln, dass sie doch auf diese Auslöser stößt.

Wenn die Person jedoch schon früher Panikattacken hatte, kann sie bereits Auslöser identifizieren, die sie auslösen. Bitte sie, herauszufinden, was ihren Angstzustand ausgelöst hat, damit sie die richtigen Schritte unternehmen können, um sich zu beruhigen.

Die oben genannten fünf Schritte musst du wissen, wenn du lernst, wie du deinem Partner mit Angstzuständen und Depressionen helfen kannst oder wie du deinem Freund oder einem Nachbarn bei Angstzuständen oder Panikattacken helfen kannst.

Jemandem zu helfen, sich während einer Panikattacke zu konzentrieren, erfordert Geduld, Einfühlungsvermögen und Verständnis. Mit deiner Unterstützung und deinem Verständnis kannst du ihnen helfen, mit den Symptomen fertig zu werden und sich wieder zu konzentrieren.

Aber halt, wir sind noch nicht fertig. Es gibt noch mehr zu lernen, wenn du erforschst, wie du jemandem mit Angstzuständen helfen kannst.

4. Schaffe eine ruhige Umgebung

Der Aufbau eines ruhigen Umfelds kann helfen, Panikattacken zu bewältigen und zu überwinden. Panik- oder Angstzustände können durch eine Reihe von Faktoren getriggert werden, darunter Stress, Angstzustände und äußere Reize wie laute Geräusche oder helles Licht.

Eine ruhige Umgebung kann dir helfen, die Auslöser für Panikattacken zu reduzieren und Entspannung und ein Gefühl der Sicherheit zu fördern. Versuche also, eine ruhige Umgebung zu schaffen, indem du Lärm und Ablenkungen reduzierst. Du kannst auch das Licht dimmen oder eine Decke oder einen anderen Gegenstand bereitlegen, damit sich die Person sicherer fühlt.

Eine ruhige Umgebung kann der Person ein Gefühl der Kontrolle vermitteln und die Schwere und Häufigkeit von Panikattacken verringern. Hier sind einige Möglichkeiten, wie die Schaffung einer ruhigen Umgebung jemandem helfen kann, Panikattacken zu überwinden:

i. Abbau von Angstzuständen und Stress

Eine ruhige Umgebung kann Angstzustände und Stress reduzieren, die häufig Auslöser für Panikattacken sind. Indem du einen leisen und friedlichen Raum schaffst, kannst du dir helfen, den Stresspegel der Person zu senken und die Entspannung zu fördern.

ii. Förderung der Entspannung

Eine ruhige Umgebung kann die Entspannung fördern, was dir helfen kann, die Symptome einer Panikattacke zu lindern. Entspannungstechniken wie tiefe Atmung, Meditation und Achtsamkeit können besonders wirksam sein, um die Schwere und Dauer der Symptome einer Panikattacke zu verringern.

iii. Externe Auslöser reduzieren

Äußere Auslöser wie laute Geräusche, grelles Licht und Menschenmengen können Panikattacken begünstigen. Indem du eine ruhige Umgebung mit geringer Beleuchtung und wenig äußeren Reizen schaffst, kannst du dir helfen, die Auslöser für Panikattacken zu reduzieren.

iv. Förderung eines Gefühls von Sicherheit und Geborgenheit

Panikattacken können ein beängstigendes und überwältigendes Erlebnis sein, und die Schaffung einer ruhigen Umgebung kann das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit fördern. Die Bereitstellung von Komfortgegenständen wie einer warmen Decke oder einem beruhigenden Duft kann dir helfen, die Person während einer Panikattacke zu beruhigen. Das ist besonders wichtig, wenn du lernst, wie du deinem Partner bei Angstzuständen und Depressionen helfen kannst.

v. Verbesserung der Bewältigungsfähigkeiten

Indem du eine ruhige Umgebung schaffst, kannst du der Person helfen, Bewältigungskompetenzen zu entwickeln, mit denen sie ihre Panikattacken bewältigen kann. Die Förderung von Entspannungstechniken und Achtsamkeit kann dir besonders dabei helfen, die Selbstwahrnehmung zu fördern und Bewältigungskompetenzen zu entwickeln.

Wie kannst du also eine ruhige und sichere Umgebung für deinen geliebten Menschen schaffen? Hier erfährst du, wie du bei jemandem mit Angstzuständen helfen kannst, indem du eine entspannte Umgebung schaffst –

A. Finde einen leisen und privaten Raum

Komfort kann sehr wichtig sein, wenn jemand eine Panikattacke erlebt. Wenn jemand einen Angstzustand hat, ist es wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem er sich sicher und geborgen fühlt. Finde einen leisen und privaten Ort, an dem du dich ungestört hinsetzen oder hinlegen kannst.

Das kann ein bequemer Stuhl, ein Bett oder eine Couch sein, ein Schlafzimmer, eine ruhige Ecke im Wohnzimmer oder ein abgelegener Platz im Freien. Sorge dafür, dass der Raum leise und privat ist, damit sie sich ungestört entspannen können. Das ist sehr wichtig, wenn du herausfinden willst, wie du jemandem mit Zwangsstörungen und Angstzuständen helfen kannst.

B. Reduziere externe Stimulation

Panikattacken können durch äußere Reize wie laute Geräusche, helles Licht oder starke Gerüche ausgelöst werden. Laute Geräusche können sogar überwältigend sein und leicht Panikattacken auslösen. Um eine ruhige Umgebung zu schaffen, solltest du den Lärm so weit wie möglich reduzieren.

Versuche, externe Reize so weit wie möglich zu reduzieren, um eine ruhige Umgebung zu schaffen. Schalte den Fernseher oder das Radio ab, schließe die Fenster, um Verkehrsgeräusche auszublenden, und benutze eine gedämpfte oder warmfarbige Beleuchtung. Denk daran, dass dies ein wichtiger Schritt ist, wenn du lernen willst, wie du jemandem mit einer Panikattacke helfen kannst.

C. Dimme das Licht

Helles Licht kann überreizend sein und den Angstzustand verstärken. Um eine beruhigende Umgebung zu schaffen, dimme das Licht oder verwende eine weiche, warme Beleuchtung. Das kann eine entspannende Atmosphäre schaffen und dir helfen, Stress abzubauen.

D. Ermutige zu langsamer und tiefer Atmung

Schnelles Atmen oder Hyperventilation ist ein häufiges Symptom von Panikattacken und kann die Symptome noch schlimmer machen. Ermutige die Person, langsam und tief zu atmen und sich darauf zu konzentrieren, aus dem Zwerchfell zu atmen. Du kannst sie sogar durch eine Atemübung leiten, z. B. vier Sekunden lang einatmen, vier Sekunden lang halten und vier Sekunden lang ausatmen. Dies ist ein einfacher und schneller Schritt auf dem Weg, wie du jemandem mit einer Panikattacke oder einem Angstzustand helfen kannst.

E. Biete beruhigende Aktivitäten an

Beruhigende Aktivitäten können dir helfen, die Person von ihrer Panikattacke abzulenken und ein Gefühl der Entspannung zu vermitteln. Du kannst zum Beispiel beruhigende Musik hören, Yoga oder Meditation praktizieren oder einem beruhigenden Hobby wie Stricken oder Malen nachgehen.

F. Verwende Aromatherapie

Dies ist eine der schnellen Lösungen, die du in dem Leitfaden darüber findest, wie du jemandem mit einer Panikattacke helfen kannst. Bestimmte Düfte können beruhigend wirken und dir dabei helfen, den Angstzustand zu reduzieren. Du kannst ätherische Öle oder Duftkerzen verwenden, um eine beruhigende Umgebung zu schaffen. Lavendel, Kamille und Pfefferminze sind Düfte, die für ihre beruhigende Wirkung bekannt sind.

G. Tröstende Gegenstände bereitstellen

Tröstende Gegenstände können dir helfen, dich sicher und geborgen zu fühlen. Das kann eine weiche Decke, ein Lieblingskuscheltier oder ein beruhigendes Kleidungsstück sein. Du könntest ihnen auch ein warmes Getränk wie Kräutertee oder warme Milch anbieten, um ihnen zu helfen, sich entspannter zu fühlen.

H. Sei präsent

Das Wichtigste, was du tun kannst, um eine beruhigende Umgebung zu schaffen, ist, präsent zu sein und Unterstützung anzubieten. Lass die Person wissen, dass du für sie da bist und bei ihr bleibst, bis die Panikattacke vorüber ist.

I. Biete Beruhigung an

Panikattacken können beängstigend sein und die betroffene Person kann sich fühlen, als würde sie die Kontrolle verlieren. Versichere ihnen, dass sie in Sicherheit sind und dass du für sie da bist. Lass sie wissen, dass Panikattacken etwas ganz Normales sind und dass sie vorübergehen. Du kannst sie auch an Zeiten erinnern, in denen sie ähnliche Situationen erfolgreich gemeistert haben.

Eine ruhige Umgebung zu schaffen, kann ein wirksames Mittel sein, um dir zu helfen, deine Panikattacken zu überwinden. Indem du eine beruhigende Umgebung schaffst, kannst du der Person helfen, sich sicher und geborgen zu fühlen und die Auslöser zu reduzieren, die zu ihren Panikattacken beitragen.

Fragst du dich immer noch, wie du jemandem mit Angstzuständen helfen kannst? Lies weiter.

5. Vermeide Beurteilung oder Kritik

Es ist wichtig, dass du während einer Panikattacke nicht urteilst oder kritisierst. Versichere der Person, dass ihre Gefühle berechtigt sind und dass du für sie da bist, ohne sie zu verurteilen. Angstzustände können eine lähmende und überwältigende Erfahrung sein, und es ist wichtig, der Person, die sie erlebt, Unterstützung und Verständnis zu geben.

Menschen, die unter Angstzuständen leiden, fühlen sich oft schon in einem hohen Maß ängstlich. Wenn sie sich verurteilt oder kritisiert fühlen, kann das ihre Symptome verschlimmern und einen intensiveren Panik- oder Angstzustand triggern, da sie sich nicht unterstützt, missverstanden oder allein fühlen können. Wenn sich eine Person verurteilt oder kritisiert fühlt, kann sie außerdem zögern, Hilfe oder Unterstützung zu suchen.

Das kann dazu führen, dass sie allein mit ihrem Angstzustand zu kämpfen haben, was schwerwiegende Folgen für ihre psychische und physische Gesundheit haben kann. Dieser Schritt ist wichtig, wenn du herausfinden willst, wie du jemandem mit Angstzuständen helfen kannst,

Hier sind einige Tipps, wie du Urteile oder Kritik vermeiden kannst, wenn du jemandem mit Angstzuständen hilfst:

A. Höre zu, ohne zu unterbrechen

Schenke der Person deine volle Aufmerksamkeit und höre aktiv zu, ohne sie zu unterbrechen. Vermeide es, abwertend oder kritisch über die Erfahrungen der Person zu sprechen.

B. Vermeide es, ihre Erfahrungen herabzuwürdigen

Wie kannst du bei jemandem mit Angstzuständen helfen, wenn du keinen Respekt vor seinem Leben und seinem Leiden hast? Vermeide es, die Erfahrungen der Person herunterzuspielen oder zu verharmlosen. Erkenne die Gefühle und Erfahrungen der Person an und lass sie wissen, dass du es verstehst, wie herausfordernd und überwältigend Angstzustände sein können.

C. Konzentriere dich auf praktische Lösungen

Biete praktische Lösungen an, die der Person helfen, mit ihren Angstzuständen umzugehen. Ermutige sie, sich professionelle Hilfe zu suchen, z. B. in Form einer Therapie oder von Medikamenten, und schlage Strategien wie Tiefenatmung, Achtsamkeit oder progressive Muskelentspannung vor.

D. Praktische Übungen zur Empathie

Versuche, dich in die Person hineinzuversetzen und dir vorzustellen, wie sie sich fühlen könnte. Übe dich in Empathie, indem du ihre Gefühle anerkennst und ihre Erfahrungen bestätigst.

6. Ermutige sie dazu, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen

Wenn du lernen willst, wie du jemandem helfen kannst, der einen Angstzustand hat, solltest du in praktischen Übungen üben, ihn zu ermutigen, professionelle Hilfe zu suchen. Unterstützung und Verständnis können zwar hilfreich sein, aber eine professionelle Behandlung kann der Person die Mittel und Ressourcen an die Hand geben, die sie braucht, um ihre Angstzustände besser zu bewältigen.

Eine Fachkraft für psychische Gesundheit kann dir helfen, die Ursache für die Panikattacken zu diagnostizieren und einen Behandlungsplan zu entwickeln, der für die Betroffenen geeignet ist. Die Inanspruchnahme professioneller Hilfe ermöglicht der Person den Zugang zu evidenzbasierten Behandlungsmethoden wie Therapie, Medikamenten oder einer Kombination aus beidem.

Professionelle Hilfe kann dir auch helfen, zugrundeliegende psychische Erkrankungen zu erkennen, die zu den Angstzuständen beitragen können. Auch wenn Familie und Freunde wertvolle Unterstützung leisten können, kann die Inanspruchnahme professioneller Hilfe eine kontinuierliche Unterstützung und Anleitung bieten. Fachleute können dir helfen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, dich über Angstzustände aufzuklären und dich in schwierigen Zeiten zu unterstützen.

Wenn du darüber lernen willst, wie du jemandem mit Angstzuständen oder Panikattacken helfen kannst, versuche die folgenden Tipps, um andere zu ermutigen, sich professionelle Hilfe zu suchen:

A. Normalisiere die Suche nach Hilfe

Wie kannst du bei jemandem mit Angstzuständen helfen, wenn du es nicht schaffst, die Suche nach Hilfe zu normalisieren? Lass die Person wissen, dass es normal ist, bei Angstzuständen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ermutige sie, die Suche nach Hilfe als einen positiven Schritt zur Verbesserung ihrer psychischen Gesundheit zu sehen.

B. Informiere die Person über professionelle Hilfe

Kläre die Person über die verschiedenen Arten von professioneller Hilfe auf, wie z.B. Therapie oder Medikamente. Besprich die Vorteile professioneller Hilfe und lass sie wissen, dass sie eine wertvolle Hilfe bei der Bewältigung von Angstzuständen sein kann.

Verwandt: Wie man mit Angstzuständen umgeht: 3 einfache Schritte zur Bewältigung

C. Biete Unterstützung während des Prozesses an

Biete der Person an, ihr bei der Suche nach möglichen Behandlungsoptionen zu helfen, sie zu Terminen zu begleiten oder sie emotional zu unterstützen. Lass sie wissen, dass du in dieser schwierigen Zeit für sie da bist.

D. Vermeide Druck oder Zwang

Auch wenn es wichtig ist, die Person zu ermutigen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, darfst du sie nicht unter Druck setzen oder dazu zwingen, sich behandeln zu lassen. Respektiere ihre Autonomie und lass sie selbst entscheiden, ob sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollen.

E. Sei geduldig und verständnisvoll

Professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, kann ein entmutigender Prozess sein, und die Person kann Zeit und Unterstützung brauchen, um sich mit dem Gedanken anzufreunden. Sei geduldig und verständnisvoll und lass sie wissen, dass die Suche nach professioneller Hilfe ein positiver Schritt zur Verbesserung ihrer psychischen Gesundheit ist.

Professionelle Hilfe kann eine wirksame Behandlung und kontinuierliche Unterstützung bieten und die Lebensqualität der betroffenen Person verbessern.

Dinge, die man machen sollte

Abgesehen von den oben genannten hilfreichen Strategien gibt es einige Dinge, die du im Gedächtnis behalten solltest, wenn du lernst, wie du jemandem mit Angstzuständen helfen kannst –

  • Sprich der Person Mut zu und lass sie wissen, dass du für sie da bist.
  • Höre der Person zu und bestätige ihre Gefühle.
  • Spiele die Gefühle der Person nicht herunter.
  • Verwende beruhigende Phrasen wie „einatmen, ausatmen“.
  • Biete bei Bedarf ein Glas Wasser oder eine kalte Kompresse an.
  • Frage, ob die Person Medikamente braucht und ob sie welche bei sich hat.
  • Zwinge die Person nicht dazu, über ihre Gefühle zu sprechen, wenn sie das nicht will.
  • Biete eine Ablenkung an, z. B. Musik, eine beruhigende App oder eine Lieblingssendung.
  • Bleib bei der Person, bis sie sich besser fühlt, oder lass sie von jemand anderem ablösen.
  • Mache keine Annahmen darüber, was die Person braucht oder will.
  • Sei geduldig und biete Unterstützung an, ohne dich zu übernehmen.
  • Sorge dafür, dass du ihr/ihm etwas Freiraum lässt, während du bei ihr/ihm bleibst.
  • Vermeide negative Ausdrücke wie „das ist eine schlechte Panikattacke“.
  • Nimm die Symptome nicht persönlich und sei nicht beleidigt, wenn die Person ausschlägt.
  • Spiele die Symptome nicht herunter oder sage ihnen, dass sie „einfach drüber hinwegkommen“ sollen.
  • Sag der Person nicht, dass sie irrational ist oder überreagiert.
  • Achte auf deine Körpersprache und deinen Tonfall.
  • Respektiere die Grenzen und Bedürfnisse der Person.
  • Achte auf mögliche Trigger, die vorhanden sein können.
  • Biete der Person an, dir dabei zu helfen, einen Plan zu erstellen, wie du in Zukunft mit Panikattacken umgehen kannst.
  • Wisse es, wenn du professionelle Hilfe von einem Psychotherapeuten in Anspruch nehmen musst.
  • Wisse, was du sagen kannst, z. B. „Sag mir, wie ich dir helfen kann“, „Ich weiß, dass es beängstigend ist, aber es ist nur ein Gedanke. Ich bin mit dir hier.“
  • Sei unterstützend, auch wenn die Panikattacke irrational erscheint oder keinen Sinn macht.
  • Vermeide es, die Person mit zu vielen Informationen oder Ratschlägen zu überfordern.
  • Bleib präsent und konzentriere dich auf die Bedürfnisse der Person in diesem Moment.
  • Informiere dich über praktische Übungen zur Selbstpflege wie Bewegung, Achtsamkeit und Tagebuchführung.
  • Erkenne an, dass die Genesung von Panikattacken ein Prozess ist, der Zeit braucht.
  • Feiere kleine Erfolge mit der Person und spreche ihr Lob und Ermutigung zu, wenn sie Fortschritte macht.

Erinnere die Person daran, dass sie nicht allein ist und dass du für sie da bist, vor allem, wenn sie lernt, wie sie deinem Partner bei Angstzuständen und Depressionen helfen kann.

Zu vermeidende Dinge

So wie es bestimmte Dinge gibt, an die du denken musst, wenn du einem geliebten Menschen bei der Überwindung von Panikattacken hilfst, gibt es auch einige Dinge, die du vermeiden musst, wenn du versuchst herauszufinden, wie du jemandem mit Angstzuständen oder Panikattacken helfen kannst. Hier ist, was du nicht tun solltest –

  • Tu ihre Gefühle nicht ab oder sag ihnen, sie sollen sich „einfach beruhigen“.
  • Zwinge sie nicht in Situationen, die ihre Panikattacken triggern.
  • Mache sie nicht dazu, dass sie sich über ihre Panikattacken schämen oder beschämt fühlen.
  • Entwertet ihre Erfahrungen nicht und sagt ihnen nicht, dass sie sich alles nur einbilden.
  • Verharmlose ihren Zustand nicht und vergleiche ihn nicht mit deinen eigenen Erfahrungen.
  • Mach ihnen keine Schuldgefühle, weil sie Panikattacken haben.
  • Setze sie nicht unter Druck, über ihre Panikattacken zu sprechen, wenn sie dazu nicht bereit sind.
  • Versuche nicht, ihre Symptome zu verharmlosen oder ihnen zu sagen, dass es nicht so schlecht ist.
  • Gehe nicht davon aus, dass du weißt, wie es ihnen geht, wenn du selbst keine Panikattacken erlebt hast.
  • Biete keine unaufgeforderten Ratschläge an oder behaupte, sie müssten nur „positiv denken“.
  • Verurteile sie nicht dafür, dass sie Medikamente oder eine Therapie brauchen, um ihre Panikattacken in den Griff zu bekommen.
  • Mach ihnen nicht das Gefühl, dass sie dir zur Last fallen oder lästig sind.
  • Sag ihnen nicht, dass sie „drüber hinweg kommen“ oder „härter werden“ sollen.
  • Dränge sie nicht dazu, sich ihren Ängsten zu stellen, bevor sie dazu bereit sind.
  • Mach keine Annahmen darüber, was sie von dir brauchen oder wollen.
  • Unterbrich sie nicht und sprich nicht über sie hinweg, wenn sie versuchen zu kommunizieren.
  • Setz sie nicht unter Druck, sich zu treffen oder auszugehen, wenn sie sich dazu nicht in der Lage fühlen.
  • Biete keine wenig hilfreichen Plattitüden wie „alles geschieht aus einem bestimmten Grund“.
  • Gib sie nicht auf oder höre auf, sie zu unterstützen, nur weil ihr Zustand schwer zu verstehen ist.
  • Mach ihnen keine Schuldgefühle, wenn sie wegen ihrer Panikattacken Pläne absagen oder Verpflichtungen nicht einhalten können.
  • Mach ihnen nicht das Gefühl, sie seien schwach oder minderwertig, weil sie Panikattacken haben.
  • Behandle sie nicht anders oder mit Samthandschuhen, nur weil sie eine Panikattacke haben.
  • Mach keine Annahmen darüber, was sie bewältigen können oder nicht.
  • Sag ihnen nicht, sie sollen „einfach atmen“ oder andere einfache Bewältigungsstrategien anwenden.
  • Versuche nicht, ihre Panikattacken zu beheben oder sie verschwinden zu lassen; stattdessen konzentriere dich darauf, sie zu unterstützen und ihnen zu helfen, mit ihren Symptomen umzugehen.

Deine Unterstützung kann sehr viel bedeuten

Ein wenig Hilfe und Unterstützung kann für jemanden, der eine Panikattacke erlebt, sehr viel ausmachen.

Doch um jemandem mit Angstzuständen zu helfen, braucht es Einfühlungsvermögen, Verständnis und Geduld.

Statt ihre Erfahrungen herunterzuspielen oder sie unter Druck zu setzen, damit sie sich ihren Ängsten stellen, solltest du sie unterstützen, ihnen zuhören, ohne sie zu verurteilen, und ihnen helfen, die professionellen Ressourcen zu finden, die sie brauchen, um ihre Symptome zu bewältigen. Mit der richtigen Herangehensweise kannst du im Leben von jemandem, der mit Angstzuständen zu kämpfen hat, einen positiven Unterschied machen.

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Hat dir unser ausführlicher Leitfaden darüber, wie du jemandem mit Angstzuständen helfen kannst und wie du jemanden mit einer Panikattacke beruhigen kannst, gefallen? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

  • Klara Lang

    Hallo! Ich bin ein in Frankfurt ansässiger zertifizierter Life Coach und Vertreter mentaler Gesundheit. Ich bin jemand, der seinen Weg durch das Leben finden will. Ich lese gerne, schreibe auch und reise gerne. Ich würde mich als einen Kämpferin bezeichnen, eine Philosophin und Künstlerin, aber alles in allem, bin ich ein netter Mensch. Ich bin eine Naturbezogene Person, jedoch, sehr verliebt in Technologie, Wissenschaft, Psychologie, Spiritismus und Buddhismus.Ich arbeite mit allen Arten von Menschen, um ihnen zu helfen, von deprimiert und überwältigt, zu selbstbewusst und glücklich in ihren Beziehungen und in ihrer Welt, zu gelangen. Im Bereich meiner Interessen, sind auch die Kriegskunst und Horrorfilme. Ich glaube an positive Taten mehr, als an positives denken.